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Der Dosenöffner für ein erfolgreiches Leben -  Marcel Kiefel,  David Krauß

Der Dosenöffner für ein erfolgreiches Leben (eBook)

Ein Leitfaden für junge Erwachsene
eBook Download: EPUB
2021 | 3. Auflage
200 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7526-6555-0 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
9,99 inkl. MwSt
(CHF 9,75)
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In diesem Buch schulen wir auf Basis unseres Wissens und unserer Erfahrungen deinen Blick über den Tellerrand in Themen wie Erfolg, Zielsetzung, Finanzen, Gesundheit, Zeitmanagement und Weiterbildung. Doch nur stumpfes Eintrichtern von Wissen wird dich nicht zu einem erfolgreicheren Menschen machen. Das Zauberwort heißt Umsetzung. Neben dem Wissen lernst du auch Tipps, Tools und Systeme kennen, die du in deinem Alltag direkt integrieren kannst.

Wir, Marcel Kiefel und David Krauß, sind K-Quadrat Stuttgart. Als 2000er Jahrgang sind wir noch recht jung, doch seit September 2019 sind wir nicht nur befreundet, sondern auch Geschäftspartner. An dieser Stelle steht bei den meisten Autoren das, was sie in ihrem bisherigen Leben bereits erreicht haben. Wir möchten aber das zeigen, was wir in Zukunft erreichen möchten, und zwar: Andere Menschen inspirieren, einen Mehrwert bieten sowie neues Wissen und neue Denkweisen vermitteln. Der erste Schritt in diese Richtung ist unser Buchprojekt: Der Dosenöffner für ein erfolgreiches Leben.

BILDUNG, DIE BILDET


Dir kommt folgende Situation vielleicht bekannt vor: Du sitzt in der Schule, Universität oder an deinem Arbeitsplatz und fragst dich: „Was mache ich hier?“ und vor allem: „Wofür mache ich das alles?“ In Bezug auf die Schule sprechen wir nicht über die Realschule oder das Gymnasium, denn hier besteht ja eine Schulpflicht, was auch nicht verkehrt ist. Wir sprechen über eine Schule auf dem zweiten Bildungsweg.

Zurück zu den beiden Fragen. Eine Hauptursache für das Stellen dieser Fragen liegt in der häufigen Orientierungslosigkeit nach dem Schulabschluss, denn bisher haben die Eltern die meisten der Entscheidungen für einen getroffen. Das erste Mal steht man nun vor einer großen Entscheidung, die man selbstständig treffen könnte. Da es einem aber bisher immer abgenommen wurde, kann man nicht verlangen, dass der junge Schulabgänger jetzt auf einmal diese Entscheidung selbst trifft. Beziehungsweise die richtige Entscheidung für sich trifft. Die richtige Entscheidung in den Augen der Eltern schon eher. Sie wollen in der Regel nur das Beste für ihre Kinder und meinen dies auch zu kennen. Auch deine Eltern wollen nur das Beste für dich. Sie wollen beispielsweise, dass du weiter auf die Schule gehst oder dass du studierst, damit es dir einmal gut geht. Aber vielleicht entspricht das dir und deinen Werten überhaupt nicht und es wird dir zu Last fallen, woraus folgt, dass es dir alles andere als gut geht. Besonders dann, wenn du eher auf dein Umfeld als auf dich selbst gehört hast, stellst du dir nach einiger Zeit diese Fragen. Im Kapitel „Kopf oder Zahl?“ erfährst du, wie es dir leichter fällt, selbständig Entscheidungen zu treffen.

Diese am Anfang genannten Fragen beschäftigen viele Menschen im Unterbewusstsein. Nur mit dem Unterschied, dass die einen diese Gedanken verdrängen und die anderen sie zulassen und eine Antwort finden möchten. Für diejenigen, die wirklich nach einer Antwort suchen, kann sich sehr viel verändern, so wie es bei uns auch der Fall war. Die Antwort auf die Fragen: „Was mache ich hier? Und wofür mache ich das alles?“ kannst nur du für dich selbst finden. Also ob du dich wirklich wohlfühlst, an der Stelle, an der du dich im Moment befindest und den Sinn, den du darin siehst. Mit „Stelle“ ist der Job, das Umfeld, deine Lebensweise, einfach alles von dir und dem, was du kennst, gemeint. Das Wichtigste allerdings ist, wenn du dich in deiner Situation unwohl fühlst und du nach etwas anderem strebst, solltest du dir über deine Alternativen im Klaren sein. Diese lernst du nur durch die richtige Bildung – der persönlichen Weiterbildung – kennen.

In den Köpfen vieler Menschen ist leider verankert, dass das Lernen nach der Schule ein Ende hat. Bei genau diesen Menschen lässt sich des Öfteren beobachten, dass sich ihr Jahr nach dem Abschluss des Studiums oder der Ausbildung einfach 50-mal bis zur Rente wiederholt. Ein ewiger Kreislauf mit wenig Veränderungen oder Vorankommen. Hier kann man auch schon oft frühzeitig den Verlauf des Lebens dieser Menschen erkennen und voraussagen. Dieser Verlauf könnte so aussehen: heiraten, Kredit aufnehmen, Haus bauen und Kinder bekommen. Man finanziert sich einen gewissen Lebensstandard und zahlt diesen Stück für Stück mithilfe seiner alltäglichen Arbeitsleistung ab.

Wir möchten nicht sagen, dass dieser Weg schlecht ist, sondern es ist einfach der normale Weg, den die meisten aller Menschen gehen. Für Viele ist das auch der Traum von einem vollkommenen Leben. Doch vielleicht wäre das ein wenig anders, wenn jeder seine Alternativen kennen würde. Wir möchten dir im Folgenden eine andere Sicht aufzeigen. Ein bekanntes Sprichwort bringt unsere Meinung genau auf den Punkt: „Man lernt nie aus“. Wichtig ist nicht, was du einmal gelernt hast, sondern was du täglich dazulernst.

Der erste Hinweis, den wir dir auf den Weg geben möchten, ist, dass hinter dem Wort Bildung so viel mehr steckt als die gewöhnliche Schulbildung. Nach der Schule fängt das Lernen erst an, dann geht es erst richtig los. Aber nicht mit dem theoretischen Schulstoff, sondern mit der praktischen Bildung des Lebens. Ja, die Schulbildung ist wichtig, aber man kann sich darüber streiten, ob alle Themen so sinnvoll sind. Darüber soll es hier aber nicht gehen. Die Themen der Schule sind so gewählt, dass man Stück für Stück zu einem Arbeitnehmer in einem bestehenden System ausgebildet wird. Dazu später mehr. In diesem Kapitel soll es um das Lernen nach der Schule gehen. Etwas zu lernen über Themen, die einen wirklich interessieren, das ist ein riesiger Unterschied und nicht vergleichbar mit dem Lernen zu einem Thema, an dem man kein Interesse besitzt. Die Motivationen bei diesen zwei Arten des Lernens sind komplett unterschiedlich. Nehmen wir hier das Beispiel Klavierspielen zur Hand. Früher als Kind haben deine Eltern dich zum Klavierunterricht geschickt. Auf der einen Seite hattest du Spaß an der Musik, auf der anderen Seite war es ein aufgezwungenes Hobby und du hast dich außerhalb des Unterrichts nie damit befasst. Ein paar Jahre später flammt in dir die Lust an der Musik erneut auf – du hast das Gitarrenspielen für dich entdeckt. Du setzt dich voll motiviert jeden Tag mit deiner Gitarre ins Freie, um zu üben und dich zu verbessern und das, ohne gezwungen zu werden. Dieses motivierte und zwanglose Lernen ist von Grund auf effektiver.

Die persönliche Weiterbildung hat nämlich eine äußerst wichtige Bedeutung. Doch es wäre ein Fehler, darunter nur die Weiterbildung im beruflichen Sinne zu verstehen, denn das meinen wir hier nicht. Die persönliche Weiterbildung geschieht nämlich freiwillig, privat, fernab von deinem Arbeitgeber, in Form von Bücherlesen, teilnehmen an Seminaren/Webinaren oder dem Hören von Podcasts. All diese Dinge tun wir regelmäßig.

Der ein oder andere verspürt eine Abneigung gegenüber diesen Begriffen. Diese Abneigung werden wir aber nach und nach beseitigen. Im Kapitel „Du, der Leser“ hast du gelernt, dass die Generation Z unter anderem nach persönlicher Weiterbildung und Selbstständigkeit strebt, sowie für die äußerst aktive Nutzung der neuen Medien bekannt ist. Genau diese Erreichbarkeit haben die Mentoren für Persönlichkeitsentwicklung, Motivation, Onlinemarketing usw. erkannt. Es gibt im Vergleich zu den anderen Generationen viele, die sich für diese Themen interessieren und vor allem können diese jungen Erwachsenen über Social Media Plattformen mithilfe des Internets erreicht werden. Aus diesem Grund bauen diese Mentoren ihre digitale Reichweite immer weiter aus. Diesem Trend wirst du vermutlich schon in Form von Werbung auf Instagram oder YouTube begegnet sein. Oft werden dort digitale Produkte wie z.B. Onlinekurse oder E-Books angeboten.

Gerade weil es so einfach ist, online Leute zu erreichen, springen mehr und mehr diesem Trend auf. Dies hat zur Folge, dass leider auch immer häufiger Dinge beworben werden, die eher nur dem Verkäufer etwas bringen, nämlich Geld, was dazu führt, dass sich der Käufer ausgenutzt fühlt. Meistens wird versucht, mithilfe von Imagefilmen oder Videos, in denen Statussymbole im Vordergrund stehen, das Interesse junger Menschen zu wecken und sie somit vom angepriesenen Produkt zu überzeugen. Genau aus diesem Grund gibt es immer mehr Menschen, die diese Internetgeschichten grundsätzlich für Abzocke halten. Dadurch entsteht die zuvor angesprochene Abneigung.

Neben viel heißer Luft finden aber auch wirklich sehr wissensreiche Webinare oder Onlinecoachings ihren Platz. Allerdings ist es eine Kunst für sich, entscheiden zu können, ob das beworbene Produkt gut oder schlecht ist. Wobei man dazu sagen muss, dass es für uns nicht unbedingt „gute“ oder „schlechte“ Produkte gibt, sondern bei uns zwischen „hilfreich“ und „nicht hilfreich“ unterschieden wird. Hilft uns dieses Produkt ein Problem zu lösen und einen Schritt voranzukommen, gilt es in unseren Augen als hilfreich.

Um die Fähigkeit zu erlernen zwischen hilfreich und nicht hilfreich zu unterscheiden, benötigt es Erfahrung. Diese erlangst du primär durch das Begehen von Fehlern. Hier kommt eine neue Denkweise ins Spiel, die auch wir erst einmal lernen mussten, denn im Schulsystem wird uns beigebracht keine Fehler zu machen. Aus diesem Grund ist es normal, dass sich viele ärgern, wenn sie durch einen Fehler „Geld aus dem Fenster schmeißen“. Wir haben uns mit dem Thema „Fehler machen“ auseinandergesetzt und sind inzwischen dazu bereit, Fehler zuzulassen. Für uns ist das Lehrgeld, also Geld, dass uns ein Fehler kostet, aus dem wir dazulernen. Ja, wir haben schon einiges an Lehrgeld bezahlt. Beispielsweise gab es Bücher, die so zäh zum Lesen waren, dass sie einfach in irgendeiner Ecke als Staubfänger weiterleben oder Bücher, deren Themen doch nicht zu uns passten, aber auch Seminare, bei denen sich herausstellte, dass sich deren Umsetzung und unsere Werte, nach denen wir leben, widersprachen oder Kurse, die doch nicht das Wissen vermittelten, welches angepriesen wurde. Immer wieder gab...

Erscheint lt. Verlag 5.1.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Bewerbung / Karriere
ISBN-10 3-7526-6555-6 / 3752665556
ISBN-13 978-3-7526-6555-0 / 9783752665550
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