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Lasst die Kinder in Ruhe - Magdalena Stampfer

Lasst die Kinder in Ruhe

Selbstbestimmt zum Familienglück: Kinder stärken statt überfordern
Buch
228 Seiten
2021 | 1. Erstauflage
Nova MD (Verlag)
978-3-96966-482-7 (ISBN)
CHF 26,90 inkl. MwSt
Das Leben mit Kindern ist oft paradox: wir lieben sie so sehr und doch rauben sie uns manchmal den letzten Nerv. Wir bemühen uns, wir machen uns Sorgen, wir versuchen zu helfen und ernten dafür oft nur Stress und Streit.Ein entspanntes Familienleben mit starken, selbstbewussten Kindern ist möglich, nur müssen wir uns da vielleicht um ganz andere Dinge kümmern als ursprünglich gedacht.Humorvoll und gleichzeitig tiefgründig erklärt die Autorin, was unsere eigene Geschichte mit den Problemen im Familienalltag zu tun hat und wie sich trotz all dem Chaos rundherum das Familienglück einstellen kann.

Mag. Magdalena Stampfer Jahrgang 1979 Studium der Informationswissenschaft, dann div. Ausbildungen im Bereich Kinesiologie und systemischer Aufstellungsarbeit Über ihren Ausbildungsweg und auch ihr bisheriges Berufsleben zieht sich vor allem eines: Menschen Hilfestellungen zu geben und sie bei der Suche nach Lösungen zu unterstützen. Aus der langjährigen Erfahrung bei der Begleitung von Familien und Kindern in eigener Praxis ist das vorliegende Buch entstanden. Sie lebt mit ihrem Mann, ihren zwei Kindern und zwei Katzen in der Nähe von Wien.

Kind zu sein, ist gar nicht so einfach. Bevor man sich selbst noch kennengelernt hat und sich darauf einlassen kann, wer man eigentlich ist und was man will, wird man schon mit Ansprüchen, Zurechtweisungen und Förderprogrammen überrumpelt. Alles in bester Absicht natürlich, schließlich soll aus dem Kind ja einmal etwas werden. Bloß was? Und ist es nicht schon längst jemand? Eltern zu sein, ist erst recht schwierig. Da ist man nun verantwortlich für dieses Wesen, welches man so sehr liebt, und möchte alles so gut wie möglich hinbekommen. Dem wachsenden Druck von außen standzuhalten, ist ja bei einem selbst schon eine Herausforderung – und beim Kind erst recht! Es sollte dies und das können, am besten innerhalb eines Zeitplans, und später kommen noch Schule und Hausaufgaben dazu. Wir wollen fröhliche, erfolgreiche, kommunikative, höfliche und natürlich – bei alledem – entspannte Kinder, wissen aber nicht so recht, wie wir das anstellen sollen. Dabei vergessen wir manchmal, dass unsere Vorstellung von Glück und Erfolg und so vielem mehr vielleicht eine andere sein könnte als die unseres Kindes. Oft gestaltet sich das Familienleben aufgrund der vielen To-do-Listen wie ein Karussell, das sich zu schnell dreht. Man kommt da scheinbar nicht raus, mehr noch: Das Karussell scheint von Woche zu Woche sogar an Tempo zuzulegen. Es ist in der Tat nicht einfach, alles unter einen Hut zu bekommen. Während die meisten Erwachsenen „Kindsein“ – trotz einiger unangenehmer Erfahrungen – zumeist mit Freiheit, Unbeschwertheit und Spielen gleichsetzen, leben wir derzeit in einer Welt, in der Google noch vor dem denkwürdigen Jahr 2020 bei der Suche nach „Burnout bei Kindern“ locker eine Million Treffer ausgespuckt hat. Expertinnen und Experten halten mit besorgter Miene fest, dass es immer mehr verhaltensauffällige Kinder gibt, und fragen sich, welches Therapiekonzept wohl das beste wäre. Dabei sollten wir uns vielmehr die Frage stellen, ob in einer Gesellschaft, in der es an so vielem krankt, tatsächlich die Kinder das Problem sind. Denn verhaltensauffällig in einer Welt zu sein, in der jedem auffallen müsste, dass vieles im Argen liegt, ist doch eigentlich eine vollkommen nachvollziehbare Reaktion. Wenn jemand die Zustände in der gegenwärtigen Welt als normal ansähe: Das wäre erst besorgniserregend! Trotzdem ist es nicht von der Hand zu weisen, dass die heutigen Kinder oft mit sehr viel Stress und zahlreichen chronischen Erkrankungen zu kämpfen haben. [...] Je turbulenter es im Außen zugeht, desto mehr sind wir Eltern gefragt. Wir können beginnen, uns daran zu orientieren, was wir und was unsere Kinder wirklich wollen, und nicht an dem, was von außen erwartet wird. Wir können auch beginnen, unsere Erwartungen an uns selbst und unsere Kinder zu hinterfragen und zu beleuchten, was sich wirklich hinter diesen Ansprüchen verbirgt. Denn genau an diesem Spagat – zwischen all den Erwartungen und der eigenen Entwicklung – zerbrechen sie sonst … und wir ebenso. Die derzeit geltenden gesellschaftlichen Strukturen und die wirtschaftlich geprägten Regeln der Welt sind für unsere Kinder bereits aufreibend genug. Wenn wir als Eltern noch nach diesen alten Regeln spielen und den Druck des Funktionieren-Müssens erhöhen, ist es kein Wunder, dass das Fass überläuft. Wir Eltern können unsere Kinder freispielen, nur müssen wir uns dafür zuallererst um uns selbst kümmern. Denn durch unsere innere Gelassenheit können wir ihnen die nötige Geborgenheit schenken, in der sie auf ihre Art und Weise wachsen können. Unpraktischerweise sind es aber oft gerade unsere eigenen Kinder, die uns Eltern aus der Balance werfen können, und so sind wir von der gewünschten Ruhe mitunter meilenweit entfernt. Wie wir es schaffen, Ruhe in den Familienalltag zu bringen und somit unseren Kindern (und uns selbst) mehr Freiheit und mehr Lebensfreude zu ermöglichen, das lesen Sie in diesem Buch.

Kind zu sein, ist gar nicht so einfach. Bevor man sich selbst noch kennengelernt hat und sich darauf einlassen kann, wer man eigentlich ist und was man will, wird man schon mit Ansprüchen, Zurechtweisungen und Förderprogrammen überrumpelt. Alles in bester Absicht natürlich, schließlich soll aus dem Kind ja einmal etwas werden. Bloß was? Und ist es nicht schon längst jemand?Eltern zu sein, ist erst recht schwierig. Da ist man nun verantwortlich für dieses Wesen, welches man so sehr liebt, und möchte alles so gut wie möglich hinbekommen. Dem wachsenden Druck von außen standzuhalten, ist ja bei einem selbst schon eine Herausforderung - und beim Kind erst recht! Es sollte dies und das können, am besten innerhalb eines Zeitplans, und später kommen noch Schule und Hausaufgaben dazu. Wir wollen fröhliche, erfolgreiche, kommunikative, höfliche und natürlich - bei alledem - entspannte Kinder, wissen aber nicht so recht, wie wir das anstellen sollen. Dabei vergessen wir manchmal, dass unsere Vorstellung von Glück und Erfolg und so vielem mehr vielleicht eine andere sein könnte als die unseres Kindes. Oft gestaltet sich das Familienleben aufgrund der vielen To-do-Listen wie ein Karussell, das sich zu schnell dreht. Man kommt da scheinbar nicht raus, mehr noch: Das Karussell scheint von Woche zu Woche sogar an Tempo zuzulegen. Es ist in der Tat nicht einfach, alles unter einen Hut zu bekommen.Während die meisten Erwachsenen "Kindsein" - trotz einiger unangenehmer Erfahrungen - zumeist mit Freiheit, Unbeschwertheit und Spielen gleichsetzen, leben wir derzeit in einer Welt, in der Google noch vor dem denkwürdigen Jahr 2020 bei der Suche nach "Burnout bei Kindern" locker eine Million Treffer ausgespuckt hat. Expertinnen und Experten halten mit besorgter Miene fest, dass es immer mehr verhaltensauffällige Kinder gibt, und fragen sich, welches Therapiekonzept wohl das beste wäre. Dabei sollten wir uns vielmehr die Frage stellen, ob in einer Gesellschaft, in der es an so vielem krankt, tatsächlich die Kinder das Problem sind. Denn verhaltensauffällig in einer Welt zu sein, in der jedem auffallen müsste, dass vieles im Argen liegt, ist doch eigentlich eine vollkommen nachvollziehbare Reaktion. Wenn jemand die Zustände in der gegenwärtigen Welt als normal ansähe: Das wäre erst besorgniserregend! Trotzdem ist es nicht von der Hand zu weisen, dass die heutigen Kinder oft mit sehr viel Stress und zahlreichen chronischen Erkrankungen zu kämpfen haben.[...]Je turbulenter es im Außen zugeht, desto mehr sind wir Eltern gefragt. Wir können beginnen, uns daran zu orientieren, was wir und was unsere Kinder wirklich wollen, und nicht an dem, was von außen erwartet wird. Wir können auch beginnen, unsere Erwartungen an uns selbst und unsere Kinder zu hinterfragen und zu beleuchten, was sich wirklich hinter diesen Ansprüchen verbirgt. Denn genau an diesem Spagat - zwischen all den Erwartungen und der eigenen Entwicklung - zerbrechen sie sonst ... und wir ebenso.Die derzeit geltenden gesellschaftlichen Strukturen und die wirtschaftlich geprägten Regeln der Welt sind für unsere Kinder bereits aufreibend genug. Wenn wir als Eltern noch nach diesen alten Regeln spielen und den Druck des Funktionieren-Müssens erhöhen, ist es kein Wunder, dass das Fass überläuft. Wir Eltern können unsere Kinder freispielen, nur müssen wir uns dafür zuallererst um uns selbst kümmern. Denn durch unsere innere Gelassenheit können wir ihnen die nötige Geborgenheit schenken, in der sie auf ihre Art und Weise wachsen können. Unpraktischerweise sind es aber oft gerade unsere eigenen Kinder, die uns Eltern aus der Balance werfen können, und so sind wir von der gewünschten Ruhe mitunter meilenweit entfernt. Wie wir es schaffen, Ruhe in den Familienalltag zu bringen und somit unseren Kindern (und uns selbst) mehr Freiheit und mehr Lebensfreude zu ermöglichen, das lesen Sie in diesem Buch.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Deutschland
Sprache deutsch
Maße 140 x 205 mm
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Familie / Erziehung
Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Schwangerschaft / Geburt
Schlagworte Achtsamkeit • Ansprüche • Bildung • Elternratgeber • Familie • Familienalltag • Familiensystem • Förderung • Glaubenssätze • Hausübungen • Kinder • Kindererziehung • Kindergesundheit • Kinderpsychologie • Kommunikation • Konfliktmanagement • Mindfulness • Persönlichkeitsentwicklung • Problemlösung • Schulprobleme • Schulwesen • Selbstverantwortung • Stressmanagement • Überforderung • Zahngesundheit
ISBN-10 3-96966-482-9 / 3969664829
ISBN-13 978-3-96966-482-7 / 9783969664827
Zustand Neuware
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