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Der Konsum der Romantik

Liebe und die kulturellen Widersprüche des Kapitalismus

(Autor)

Buch | Softcover
322 Seiten
2003
Campus (Verlag)
978-3-593-37201-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Der Konsum der Romantik - Eva Illouz
CHF 34,85 inkl. MwSt
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Romantische Liebe gilt als letztes Refugium in einer kommerzialisierten Welt. Dieses Buch dagegen beleuchtet, wie sich die Paarbeziehung unter dem Einfluss des totalen Konsums verändert hat.
Zu den kulturellen Widersprüchen, die den Kapitalismus kennzeichnen sollen, gehört der Gegensatz von romantischem Liebesideal und der kalten Welt der Ökonomie. Das in den USA preisgekrönte Buch zeigt dagegen auf, inwiefern die beiden Sphären sich längst wechselseitig beeinflussen und ineinander übergehen: So, wie die Konsumsphäre in wachsendem Maße auf die Erzeugung romantischer Gefühlszustände abzielt, so geraten die Intimbeziehungen immer stärker in Abhängigkeit von der Inszenierung und dem Erlebnis des Konsums. Die kollektive Utopie der Liebe, einst als Transzendierung des Marktes idealisiert, ist im Prozess ihrer Verwirklichung zum bevorzugten Ort des kapitalistischen Konsums geworden.

Eva Illouz ist Dozentin am Fachbereich für Soziologie und Anthropologie der Hebräischen Universität in Jerusalem. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Soziologie der Emotionen, der Konsumgesellschaft und der Medienkultur. Zuletzt erschien von ihr Oprah Winfrey and the Glamour of Misery: An Essay on Popular Culture (Columbia Univ. Press, 2003).

Entzauberung der Liebe "Wir sind auf einem gewagten Parforce-Ritt durch die Geschichte eines Mythos voller Paradoxien! Eva Illouz beschreibt ein permanentes Spannungsverhältnis. Der Kapitalismus hat die Liebe kolonialisiert." (3sat) Wir blickten über Paris, und dann der Eiffelturm "Ein theoriepolitisches Ereignis." (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.10.2003) Küssen wie im Kino "Die überaus anregende und provokative Studie verbindet die Tugenden einer theoretisch versierten und materialgesättigten soziologischen Untersuchung und einer essayistisch-pointierten Kulturanalyse, die gleichwohl nie in überzogene Generalisierungen verfällt." (Frankfurter Rundschau, 08.10.2003) Der Preis der Liebe "Der Studie gelingt eine Gratwanderung: Sie ist trotz ihrer abenteuerlichen Kompelxität höchst unterhaltsam." (Die Zeit, 09.10.2003) Die Redaktion empfiehlt "Ein Glanzstück der Sozialforschung." (Die Zeit, 16.10.2003) Er hat mir nie Blumen gebracht "Eva Illouz hat ein melancholisch-kluges Buch über das Schicksal der Liebe geschrieben ... Gedankenreich, anregend, gut lesbar auch dort, wo der wissenschaftliche Charakter zutage tritt." (Süddeutsche Zeitung, 23.10.2003) Wieso ist Wein romantischer als Bier? "Das Buch zeigt mit unbarmherziger Nüchternheit, wie sehr alles, was wir unserem ureigensten Erleben zuschreiben und für den Kern unserer Subjektivität halten, gesellschaftlich bestimmt und verfasst ist." (Tages-Anzeiger, 27.11.2003) ZEIT-Mitarbeiter empfehlen Bücher zu Weihnachten "Ein soziologisches Meisterstück über die heillose Verstrickung der modernen Liebe in die Tücken des Kapitalismus." (Die Zeit, 04.12.2003) Klüger werden mit Eva Illouz "Woher kommt die Verquickung von Liebe und Geldausgeben?" (Der Spiegel, 20.12.2003) Lebenslange Liebe jetzt günstiger, alles muss raus "Neugierig, erfrischend vorurteilsfrei, aber auch reichlich illusionslos leuchtet die Soziologin und Anthropologin Eva Illouz in ihrer in den USA preisgekrönten Studie das Gefühl aller Gefühle in Zeiten des allgegenwärtigen Kapitalismus aus." (Wochenendbeilage der Stuttgarter Zeitung, 20.12.2003) Kostspielige Romantik "Illouz' zentrale Frage lautet: Was ist aus der Idee der romantischen Liebe geworden, nachdem sie durch den Einsatz von Waren als Liebesträger in den Prozess der kapitalistischen Güterzirkulation einbezogen wurde?" (Financial Times Deutschland, 23.12.2003) Die romantische Utopie "Eine brillante Studie." (Der Spiegel, 11.01.2004) Es sind die Rituale, für die man zahlt "Zum großen Wurf wird das Buch durch die Fragen, die es stellt, und durch den hellsichtigen Blick auf Widersprüche in Kultur und individuellem Verhalten, die der Leser an sich selbst kennt." (Berliner Zeitung, 12.01.2004) Romantik "Eine pointierte Analyse unserer Liebeskultur." (GEO, 16.09.2004) Konsumier mir Liebe "Eine eindrucksvolle Studie." (Freitag, 24.06.2005)

Reihe/Serie Frankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialphilosophie ; 4
Übersetzer Andreas Wirthensohn
Vorwort Axel Honneth
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 450 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Schlagworte Emotion • Emotion / Gefühl • Geschlechterforschung • Geschlechterrolle / Geschlechterbeziehung • HC/Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft • Kultursoziologie • Liebe • Soziologie
ISBN-10 3-593-37201-0 / 3593372010
ISBN-13 978-3-593-37201-3 / 9783593372013
Zustand Neuware
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