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Geld allein ist auch eine Lösung (eBook)

Erstaunlich einfache Wahrheiten über Wohlstand und Reichtum - Wie du wirklich finanziell frei wirst

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021
240 Seiten
Ariston (Verlag)
978-3-641-27417-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Geld allein ist auch eine Lösung - Mike Hager
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Reich werden ist keine Hexerei

Beim Thema Geld hört der Spaß normalerweise auf. Doch jetzt hat der bekannte Comedian und Radiomoderator Mike Hager ein Buch über Geld geschrieben, und der Spaß fängt erst richtig an - am Reichwerden nämlich. Denn Hager weiß genau, wovon er redet: Mit nur 26 Jahren hatte er 35.000 Euro Schulden, 7 Jahre später war er mehrfacher Immobilieneigentümer und Millionär. Er kann sorgenfrei leben und muss sich weder vor Corona-Krisen noch vor anderweitig verursachten Einkommensdellen fürchten. Wie er das geschafft hat, erzählt er in diesem unverzichtbaren Finanzbuch für jedermann. Er erklärt die richtige Haltung zum Thema Geld und beschreibt, wie man gängige Fehler vermeidet. Hagers Credo lautet: Finanzielle Freiheit ist keine Frage des Glücks, sondern Folge konsequenten Handelns. Und nur wer finanziell frei ist, ist der Chef in seinem Leben.

Mike Hager ist ein deutscher Radiomoderator, Autor, Unternehmer und Comedian. Bekanntheit erlangte er vor allem durch die Figur Studiotechniker Josef Nullinger beim Radiosender Antenne Bayern. Seit er vor 20 Jahren finanziell ziemlich auf die Nase fiel, weiß er, wie man wirklich klug mit Geld umgeht. Binnen sieben Jahren brachte er es mit hartnäckiger Disziplin und alltagstauglichen Strategien vom Schuldenberg zum Millionär. Sein Know-how gibt Hager inzwischen als Erfolgsmentor in Onlinekursen sowie in seiner Bühnenshow 'Hack your life' weiter. Sein Ziel: So vielen Menschen wie möglich zu zeigen, dass auch sie vermögend werden können - und vor allem, wie das ganz einfach geht.

MIKES CREDO: REICH WERDEN IST KEINE HEXEREI

»Ich war reich und ich war arm. Reich ist besser.«

Mae West (Filmstar) (1893–1980)

Reich werden ist tatsächlich kein Hexenwerk. Ich weiß ziemlich genau, wovon ich rede, denn mit dem Schuldenmachen ist es leider ganz genauso. Mit 26 lebte ich in einer Dreier-Studenten-WG und war gerade dabei, beruflich wieder Fuß zu fassen, nachdem ich meinen ersten »echten« Job als Comedy-Autor bei einem privaten Radiosender verloren hatte. Dazu kamen, quasi über Nacht, 35.000 Euro Schulden. Das geht leichter, als du vielleicht denkst. Alles, was du dazu brauchst, ist ein mittelmäßiger Steuerberater, eigene Ahnungslosigkeit in Geldfragen und eine kleine erfolgreiche Börsenspekulation.

Doch der Reihe nach. Ich wusste natürlich, dass ich auch als Freiberufler Steuern zahlen muss, und hatte brav Geld dafür beiseitegelegt. Was ich nicht wusste, ist, dass das Finanzamt gleich noch mal dieselbe Summe fürs nächste Jahr als Steuervorauszahlung kassieren will. Vielleicht hätte ein findiger Steuerberater mich gewarnt oder mir geholfen, diese zweite Forderung zu drücken. Doch letztlich lag der Ball bei mir: Spätestens jetzt hätte ich aktiv werden und mit der Behörde verhandeln sollen. Das tat ich nicht. In meiner Familie verhandelte man nicht mit dem Finanzamt. Meine Eltern sind sparsame Beamte, sie leben so gesehen auf einem anderen Stern. Wie es das Unglück wollte, hatte ich kurz zuvor mit Pennystocks an der Börse 37.000 Euro Gewinn gemacht. Pennystocks sind Aktien, die nur ein paar Cent pro Stück kosten. Ich hatte knapp 3000 Euro investiert und tatsächlich waren sie ein paar Wochen später 40.000 Euro wert. Ich habe sie sofort verkauft und so Gewinn gemacht. Es war die Zeit, in der beliebte Fernsehkommissare vor der Tagesschau Werbung für Telekom-Aktien machten und nur Deppen keine Aktien kauften. Biedere Rentner investierten ihr Geld in Unternehmen, deren Namen sie nicht einmal aussprechen konnten. Ich steckte nun meinen gesamten Gewinn gleich in neue (und – wie ich heute weiß – hochriskante) Pennystocks. Dann kam der Crash von 2000, die Dotcomblase platzte und mein Geld war weg. Na ja, wie ich heute weiß, war es nicht weg. Geld ist nie weg, es ist halt nur bei jemand anderem. Doch die 37.000 Euro Gewinn mussten natürlich trotzdem versteuert werden. Und schon hatte ich Schulden in deutlich fünfstelliger Höhe.

Ich war am Boden zerstört und konnte kaum noch schlafen. Beruflich hatte ich noch nicht viel auf die Reihe gebracht. Kein Geld. Horrende Schulden. Es war eine schwere Zeit. Und das Schwerste an der Zeit war ich selbst: Ich hatte 50 Kilo Übergewicht, was das nächtliche Herumwälzen echt mühsam machte. Ich stand vor dem Nichts. Dieses Gefühl kennen vermutlich einige Menschen. Jahr für Jahr melden in Deutschland Zehntausende Menschen Privatinsolvenz an. 2019 waren es gut 86.000, und das ist noch weit entfernt vom Spitzenwert im Jahr 2010. Ich selbst konnte damals übrigens aus einem einfachen Grund keine Privatinsolvenz anmelden – ich wusste gar nicht, dass es so etwas gab. Tatsächlich konnte ich aber meinen Hals noch einmal aus der Schlinge ziehen, denn ich fand einen Bankberater, der mir einen Kredit über 35.000 Euro bewilligte. Ich hatte inzwischen wieder ein neues freiberufliches Engagement bei einem anderen Radiosender und er glaubte meiner Beteuerung, dass ich es gewohnt sei, hart zu arbeiten, und jeden Cent zurückzahlen würde. Ins Schleudern kam er nur kurz, als ich auf die Frage nach Sicherheiten ratlos die Achseln zuckte und ihn fragte, was denn Sicherheiten seien. Er sagte:

»Na ja, zum Beispiel ein Auto. Haben Sie ein Auto, Herr Hager?« Ich bestätigte das freudestrahlend.

»Was denn für eins?« – »Einen Golf!«

»Wie alt?« – »Zwölf Jahre.«

Mein zwölf Jahre alter Golf überzeugte ihn nicht wirklich. Damals war mir nicht bewusst, wie viel Glück ich hatte, dass dieser Mann ein Herz besaß und an mich glaubte. Glauben, das lateinische Wort hierfür heißt »credere«, daher auch das Wort »Kredit«. Und so bekam ich eben einen solchen Kredit über 35.000 Euro. Es war die dunkelste Zeit meines Lebens.

Heute scheint all das wie ein Echo aus einem fernen Universum. Der Kredit ist längst abbezahlt. Ich wohne in meiner Eigentumswohnung mitten in München. Finanzielle Sorgen gehören der Vergangenheit an. Statt in Pennystocks habe ich über viele Jahre nach und nach in Immobilien investiert, später auch mithilfe von Aktien in solide Unternehmenswerte. Ich muss mir Gott sei Dank über meinen Lebensunterhalt auch dann keine Sorgen machen, wenn eine Pandemie das Land lahmlegt oder ein Job von heute auf morgen platzt. Ich bin finanziell frei, der Chef in meinem Leben. Ich entscheide, was ich tue und wie ich lebe. Ein schönes Gefühl. Dabei habe ich weder geerbt noch im Lotto gewonnen. Ich verfüge auch nicht über Geheimwissen oder außergewöhnliche Talente in Sachen Geld. Das ganze Geheimnis ist, dass es kein Geheimnis gibt: Ich habe hart gearbeitet und mich intensiv mit Geldfragen auseinandergesetzt. Ich hatte einen tiefen und starken Willen, mich aus meiner Misere herauszuarbeiten, und ich habe einen stringenten Plan dazu entwickelt. Diesen Plan und seine Bausteine möchte ich in diesem Buch mit dir teilen, sodass du ihn ganz einfach nachbauen kannst. Was ich geschafft habe, kannst du auch schaffen. Und wenn du dieses Buch liest ohne einen Schuldenberg zu haben, der dich belastet, wird es dir sogar erheblich leichter fallen als mir. Und es wird um einiges schneller gehen.

Bist du bereit für Geld-Know-how, aber auch für Hartnäckigkeit, Disziplin und entschlossenes Handeln? Dann ist dies das richtige Buch für dich. Wenn du allerdings zu denen gehörst, die auf das Wunder der Mühelosigkeit hoffen, verschenk das Buch lieber weiter. Man wird so wenig »mühelos« reich, wie man schlank im Schlaf wird. Auf beiden Gebieten bin ich Experte, denn es ist mir nicht nur gelungen, mich am eigenen Schopf aus dem Schuldensumpf zu ziehen. Nachdem mir wieder einmal eine Traumfrau zu verstehen gab, ich sei ja ein ganz netter Typ, aber allenfalls »als guter Freund« vorstellbar, beschloss ich abzunehmen. Auf dem Autorenfoto siehst du einen normalgewichtigen Mittvierziger. Na ja, vielleicht mit dem kleinen Ansatz einer Lebensmittelschwangerschaft. Doch seit der Abizeit war ich über viele Jahre der Superdicke, von dem alle im Flieger hofften, dass er sich in der Economyclass nicht ausgerechnet in den Mittelsitz neben einem quetscht. Ich war der, bei dem sich auf jeder Feier alle fragen: »Geht der Dicke jetzt schon wieder zum Büfett? Der war doch schon dreimal!« Im Internet findest du Beweisfotos dieser traurigen Realität.1 Heute wiege ich 80 Kilogramm statt geschätzten 135. Bei 126 Kilo hatte ich aufgehört, mich zu wiegen. Vogel-Strauß-Taktik: Steck den Kopf in den Sand, wirf die Waage an die Wand. Die Erfolgszutaten für den Weg zum Normalgewicht waren dieselben wie beim Gelderfolg: sich Wissen aneignen, einen Plan machen und dranbleiben. Doch das nur am Rande.

Vielleicht gehörst du zu denen, die meinen, Geld sei ja nicht alles im Leben. Das ist der Trost der Besitzlosen und obendrein als negativer und bremsender Glaubenssatz sogar sehr gefährlich für deine finanzielle Entwicklung. Manche behaupten sogar, dieser Mythos sei von Reichen erdacht worden, um die Armen zu vertrösten. Ich möchte dir aber voller Inbrunst zurufen: Geld ist wichtig! Denn Geld ist nicht einfach Geld – es ist gedruckte Freiheit. Es geht nicht um das Geldhaben an sich, nicht darum, dass du wie Dagobert Duck regelmäßig in Goldtalern baden kannst. Es geht auch nicht um protzige Statussymbole, mit denen du andere beeindrucken kannst, die sich von solchem Protz blenden lassen. Es geht darum, dass dich finanzielle Sorgenfreiheit unabhängig macht. Wer kein Geld hat, muss immer an Geld denken. Wer hingegen Geld besitzt, hat den Kopf frei für die wichtigeren und schöneren Dinge im Leben. Deshalb ist Geld allein auch eine Lösung, denn der »Rest« wird folgen.

Sehr viele Menschen kommen finanziell ihr Leben lang auf keinen grünen Zweig. Das ist schade. Niemand sollte ein Stoßgebet sprechen müssen, wenn die Waschmaschine komische Geräusche von sich gibt, oder eine Panikattacke haben, nur weil das Auto nicht mehr durch den TÜV kommt. Niemand sollte im Alter hoffen müssen, dass die Tafel auch diese Woche genug Lebensmittelspenden bekommt. Geldmangel vergällt das Leben. Wenn du in einer Geldmisere steckst, kann dir nur einer helfen: du selbst. Denn: Wenn wir uns ändern, ändert sich alles. Einer der wichtigsten Sätze meines Lebens. Ich sehne den Tag herbei, an dem dieser Satz das heute gängige Wohnzimmer-Wandtattoo der ewig Frustrierten ersetzt: »Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.« Ja, wie soll ich denn um Himmels willen meinen Traum leben?

Ganz einfach: Es gibt einige universelle Geldregeln, die du kennen musst, wenn du finanzielle Unabhängigkeit erreichen willst. Dazu gehören simple Maximen wie »Kosten senken, Einnahmen erhöhen«. Und bitte erzähl dir selbst nicht, dass du »nichts sparen kannst«. Ich habe schon viele Menschen in Sachen Geld beraten, und wir haben immer etliche Sparquellen gefunden, mehr noch: Wenn das Sparziel ehrgeizig genug definiert war, spornte das manchen sogar an, noch mehr beiseitezulegen. Dasselbe Prinzip gilt für die Erhöhung der Einnahmen. Wer den Wert und den Nutzen seiner Arbeit für den Arbeitgeber oder für den Kunden steigert und gut verhandelt, wird immer mehr verdienen. Mehr als die anderen und mehr, als er für möglich hält. Ein anderes Geldgesetz lautet: Es gibt...

Erscheint lt. Verlag 10.5.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft
Schlagworte Antenne Bayern • eBooks • Erfolg • Finanzbuch • Finanzen • Finanzielle Freiheit • Finanzwissen • Geld • Geldanlage • Geldtipps • Hack your life • Nullinger • Reichwerden • Vermögensaufbau
ISBN-10 3-641-27417-6 / 3641274176
ISBN-13 978-3-641-27417-7 / 9783641274177
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