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BREXIT aus Versehen (eBook)

Europäische Union zwischen Desintegration und neuer EU
eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2017
XI, 390 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-15875-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

BREXIT aus Versehen - Paul J.J. Welfens
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Das Buch beantwortet ganz aktuell die wichtigsten Fragen zum BREXIT: Wie ist das historische BREXIT-Referendum in Großbritannien abgelaufen, welches sind die Hintergründe des anstehenden EU-Austritts und welche Folgen für Deutschland, Europa und die Weltwirtschaft sind absehbar? Die BREXIT-Entscheidung ist für Europa ein Jahrhundertereignis, das die EU schwächt und die Machtgewichte global verschiebt. Die EU hat an Anziehungskraft verloren, sie ist nicht im Einklang mit dem . Jahrhundert, das asiatisch, digital und innovationsstark ist. Es zeigt sich, dass indirekt ein Weg von der Bankenkrise zur Anti-Immigrationswelle und zum EU-Austritt führte. Zudem war das Referendumsergebnis stark verzerrt von einer grob fehlerhaften Infobroschüre der Cameron-Regierung, die zu erwartenden Einkommensverlust als Effekt eines EU-Austritts verschwieg - mit dieser Information hätte sich eine klare Pro-EU-Mehrheit ergeben. Ein zweites Referendum? EU-Reformen? Die EU-Integration kann nur fortgeführt werden von einer Neo-EU, die besser konstruiert ist.

Prof. Dr. Paul J.J. Welfens ist Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW) an der Universität Wuppertal, dort zudem Inhaber des Jean Monnet-Lehrstuhls für Europäische Wirtschaftsintegration und des Lehrstuhls Makroökonomik. Außerdem ist er Vorsitzender des Instituts des Bundesverbands Deutscher Volks- und Betriebswirte, Düsseldorf, Non-resident Senior Research Fellow am AICGS der Johns Hopkins University, Washington DC sowie IZA Research Fellow, Bonn. Das EIIW steht für mehr als zwei Jahrzehnte preisgekrönte Forschung. Welfens war u.a. geladener Experte des Deutschen Bundestages, des Europäischen Parlaments, der EU-Kommission, des US-Senats sowie des IWF.

Prof. Dr. Paul J.J. Welfens ist Präsident des Europäischen Instituts für Internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW) an der Universität Wuppertal, dort zudem Inhaber des Jean Monnet-Lehrstuhls für Europäische Wirtschaftsintegration und des Lehrstuhls Makroökonomik. Außerdem ist er Vorsitzender des Instituts des Bundesverbands Deutscher Volks- und Betriebswirte, Düsseldorf, Non-resident Senior Research Fellow am AICGS der Johns Hopkins University, Washington DC sowie IZA Research Fellow, Bonn. Das EIIW steht für mehr als zwei Jahrzehnte preisgekrönte Forschung. Welfens war u.a. geladener Experte des Deutschen Bundestages, des Europäischen Parlaments, der EU-Kommission, des US-Senats sowie des IWF.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abbildungsverzeichnis 9
Tabellenverzeichnis 11
Einführung 12
Teil IDas Referendum 33
1BREXIT: Eine Kampagne und ein fatales Info-Desaster 34
Hauptthemen aus Wählersicht bei Europa 39
Die Mehrheit für BREXIT 41
Britische Anti-EU-Stimmung im Frühjahr 2016 teilweise absehbar 50
Einige Perspektiven 57
Woher stammen die britischen EU-Skeptiker? 59
Wunschdenken, Interessen und Nationalismus 66
Ökonomische Sicht von Unsicherheit 68
BREXIT-Kosten: Späte Berechnung zu den Kosten eines britischen EU-Austrittszenarios und fehlende Regierungsinformation für die H 70
Offizielle Regierungsanalyse der BREXIT-Kosten nicht vermittelt 78
Defekte der britischen Regierungskampagne und Schlussfolgerung: neues Referendum 81
Welches Referendumsergebnis hätte eine korrekte Informationspolitik gebracht? 86
2Hintergründe des sonderbaren BREXIT 94
Aspekte britischer Geschichte 94
Zentralstaat vs. Kommunen in Großbritannien und die Zuwanderung 96
Camerons Balance of Competences-Bericht: Hat die EU zu viel Macht? 98
Teil IIBREXIT-Effekte 111
3Internationale und geopolitische Perspektiven 112
BREXIT: Niedrigster UK-Zins und Instabilitätsrisiken in Europa 116
Nationale und internationale BREXIT-Effekte insgesamt 119
EU-Desintegrationsmechanik im Kontext von BREXIT und TTIP 122
Geopolitische Aspekte 124
Perspektiven auf mittlere Sicht 125
Presseecho auf den BREXIT 129
4BREXIT-Konsequenzen für das Vereinigte Königreich 133
BREXIT: Britische Premierministerin vor Verhandlungen mit EU 137
BREXIT und der Handel mit Emissionszertifikaten 144
Was kommt nach dem BREXIT? 145
4Deutschland: Börsenfusion verändert, mehr Einfluss, Reform 148
BREXIT: Ein Politikproblem für Deutschland 154
5Was Experten vor dem BREXIT prognostizierten 162
EU als internationaler Akteur und Verhandlungspartner geschwächt 166
Übersehene Probleme: Destabilisierende BREXIT-Wirkung auf die EU-Bankenwelt 167
6Kernpunkte der neuen britischen Regierung 171
BREXIT-Sichtweisen von Exit-Minister David Davis: Widersprüchlich 171
Was ist eine wirklich brauchbare neue britische EU-Handelspolitik? 179
6BREXIT aus US-Sicht 181
BREXITund EU-Fragen aus der Sicht der Vereinigten Staaten 181
EU-Desintegrationsmechanik im Kontext von BREXIT und TTIP 189
Teil IIIEU-Entwicklungen 195
7EU-Geschichte und Entwicklungsdynamik 196
Was ist die EU? Umverteilungsund Handelsmaschine mit Politikanschluss 197
Institutionelle und Regionale EU-Perspektiven 205
Zur EU-Integrationsgeschichte und die Rolle von Regeln 208
8Neue EU-Konstruktion oder Desintegration 215
Post-EU-Integrationsperspektiven nach dem BREXIT 215
NEXIT in der Sicht der PVV 224
9Nach BREXIT: Option für Soziale Marktwirtschaft in Europa 225
Umverteilungspolitik in der EU 237
EU-Sozialpolitik: Ausgangspunkt und Reformmöglichkeiten 240
Begründung für supranationale Steuerund Sozialpolitik 244
Gleichmäßigkeit der Besteuerung 250
Sozialdimensionen einer Euro-Politikunion 253
Politische Euro-Union und Soziale Marktwirtschaft 257
Europäische Arbeitslosenversicherung 261
10Die EU verlassen heißt nicht Europa verlassen – Fehlsicht von May? 263
Schlussfolgerungen: Europäische Reformaufgaben und globale Instabilitätsrisiken 266
Verhandlungen London Brüssel 270
Britische Kosten des EU-Austritts und Politische Ökonomie des BREXIT 272
BREXIT: Camerons große Fehlspekulation und die Selbstschädigung Europas 275
Perspektiven auf mittlere Sicht 279
Teil IVSzenarien 281
11Szenario I: Zweites Referendum zu BREXIT 282
Zweites BREXIT-Referendum: Ein Szenario für einen EU-Verbleib 283
12Szenario II: BREXIT als Ausgangspunkt einer Desintegrationsspirale 288
EU-Desintegration-Fragen 288
EU-Desintegrationsmechanik im Kontext von BREXIT und TTIP 294
13Szenario III: BREXIT: Hohe Instabilität, Neo-EU nötig 296
Europäische Instabilität und Schritte hin zu einer neuen Debatte 298
Die Rolle der Europäischen Kommission auf globaler Ebene 299
Reformkatalog unerlässlich 319
BREXIT: Ergänzende Reflexion zu einer Neo-EU 325
Exit-Option und Politische Union 330
Europäische Öffentlichkeit und EU-Bewusstsein 338
Fremdfeindlichkeit nimmt nach BREXIT zu 340
12Zusammenfassung 343
Anhang 370
Anhang 1: Informationen zum Referendum für britische Haushalte 370
Anhang 2: Wie die Chefin des Front National eine Welt sieht, die es gar nicht gibt, oder: zu Marine Le Pen (DER SPIEGEL, H. 23/2 370
Anhang 3: Guardian-Quelle für Camerons Referendumsankündigung 374
Anhang 4: Debatte im Europäischen Parlament im Februar 2016 zu EU-UK 374
Anhang 5: Handelspartner von NRW (2015) 378
Anhang 6: Ruth Lea (Leave Campaign) zu den Argumenten, dass UK die EU verlassen möge 378
Anhang 7: Camerons Chatham-House-Rede zu Europa (Auszug, 10. November 2015: zu Immigration) 379
Anhang 8: Ausgewählte Daten zu EU-Ländern 381
Arbeitsmarktdaten EU-Länder 382
Literatur 384

Erscheint lt. Verlag 25.10.2016
Zusatzinfo XI, 390 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Finanzierung
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Wirtschaft Volkswirtschaftslehre
Schlagworte britische Regierung • EU-Austritt • EU-Disintegration • Eurokrise • Europäische Integration • Freihandelsabkommen • Globalisierung • Referendum • Theresa May
ISBN-10 3-658-15875-1 / 3658158751
ISBN-13 978-3-658-15875-0 / 9783658158750
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