Aufgewacht. Mauer weg
Seiten
2002
|
2., Aufl.
DVA (Verlag)
978-3-421-05599-6 (ISBN)
DVA (Verlag)
978-3-421-05599-6 (ISBN)
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Wer hat 1989 in Leipzig demonstriert? Wer hat auf der Mauer getanzt? Schon vergessen? Eine, die dabei war, erinnert sich und erzählt Geschichten, die den Blick auf die Verwirrung öffnen, in die der Mauerfall die Deutschen gestürzt hat.
9. November 1989: Die Mauer ist weg, und keiner findet den richtigen Ton. Er hätte ja nach "Nation" klingen können. Da trafen sich die Deutschen aus Ost und West und meinten, voneinander alles schon zu wissen. Schade, denn sie wußten so wenig - von der Lust auf Neues im Westen nach den Jahren des Stillstandes; von Lust auf Leben im Osten nach den Jahren der Lähmung. Wer in den 80ern als junger Mensch Freunde in der DDR besuchte, fuhr hinter den Mond. Und mußte sich fast dafür schämen, so erinnert sich Susanne Leinemann. Und dann - 1989 - war plötzlich alles anders, alles möglich. Man wurde aufgeweckt, feierte unschuldig, verlegen - und sie gelang nicht recht, die Einheit, auch nach über zehn Jahren nicht. Warum nicht? Unter dem Schutt ideologischer Vor- und Nachhutgefechte der 80er und 90er Jahre findet Susanne Leinemann einen Teil unserer Geschichte, dem keine Chance gegeben wurde: Dem Glück der Deutschen in ihrer neuen Nation. Sie schreibt ein Buch, das die deutsche Einheit denen zurückgibt, die sie möglich gemacht haben.
9. November 1989: Die Mauer ist weg, und keiner findet den richtigen Ton. Er hätte ja nach "Nation" klingen können. Da trafen sich die Deutschen aus Ost und West und meinten, voneinander alles schon zu wissen. Schade, denn sie wußten so wenig - von der Lust auf Neues im Westen nach den Jahren des Stillstandes; von Lust auf Leben im Osten nach den Jahren der Lähmung. Wer in den 80ern als junger Mensch Freunde in der DDR besuchte, fuhr hinter den Mond. Und mußte sich fast dafür schämen, so erinnert sich Susanne Leinemann. Und dann - 1989 - war plötzlich alles anders, alles möglich. Man wurde aufgeweckt, feierte unschuldig, verlegen - und sie gelang nicht recht, die Einheit, auch nach über zehn Jahren nicht. Warum nicht? Unter dem Schutt ideologischer Vor- und Nachhutgefechte der 80er und 90er Jahre findet Susanne Leinemann einen Teil unserer Geschichte, dem keine Chance gegeben wurde: Dem Glück der Deutschen in ihrer neuen Nation. Sie schreibt ein Buch, das die deutsche Einheit denen zurückgibt, die sie möglich gemacht haben.
Susanne Leinemann, geboren 1968 in Hamburg, wuchs in Washington D.C. und Bonn auf und studierte in Jena Geschichte. Nach dem Studium an der Deutschen Journalistenschule in München war Susanne Leinemann Redakteurin bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften und ist heute Kolumnistin für die "Berliner Morgenpost". Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Berlin.
Sprache | deutsch |
---|---|
Maße | 132 x 205 mm |
Gewicht | 416 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Schlagworte | Bundesrepublik Deutschland (1949-1990); Politik/Zeitgeschichte ab '68 • Deutsche Einheit 1990 • Jugend • Wende in der DDR 1989/90 |
ISBN-10 | 3-421-05599-8 / 3421055998 |
ISBN-13 | 978-3-421-05599-6 / 9783421055996 |
Zustand | Neuware |
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