Im Netz der Gedichte
Gefangen in Prag nach 1968
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Sibylle Plogstedt ist 24, als sie von der Staatssicherheit der Tschechoslowakei 1969 verhaftet wird. Zusammen mit ihrem Lebensgefährten Petr Uhl war sie in der Opposition gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes tätig.
Eineinhalb Jahre ist sie in Haft. 30 Jahre bleibt sie gefangen in ihren Erinnerungen, erst dann kann sie sich der Vergangenheit stellen. Warum willigte sie, gegen ihre ursprüngliche Absicht, in die Ausweisung ein und verließ Petr und Prag? Was hatte es mit Marta auf sich, mit der sie die längste Zeit eine Zelle teilte? War sie psychisch krank oder Instrument der Staatssicherheit?Sibylle Plogstedt versteht es, Geschichte an der eigenen Geschichte zu erzählen - vom Prager Frühling über die Aktionen der westdeutschen Linken von 1968 bis zur heutigen Debatte über den Umgang mit Geheimdienstakten.
Pressestimme:
"Dies ist eine Geschichte von Mut und Verzweiflung, von Erniedrigung und Größe.(...)
Sibylle Plogstedt erzählt von sich und den Menschen, die im Sinne einer pervertierten Idee verletzt wurden und mit großer Kraft versuchen, mit den Narben zu leben. Und sie widerspricht damit auch der landläufigen Ansicht, dass die Zeit alle Wunden heilt." (Süddeutsche Zeitung)
Eineinhalb Jahre ist sie in Haft. 30 Jahre bleibt sie gefangen in ihren Erinnerungen, erst dann kann sie sich der Vergangenheit stellen. Warum willigte sie, gegen ihre ursprüngliche Absicht, in die Ausweisung ein und verließ Petr und Prag? Was hatte es mit Marta auf sich, mit der sie die längste Zeit eine Zelle teilte? War sie psychisch krank oder Instrument der Staatssicherheit?Sibylle Plogstedt versteht es, Geschichte an der eigenen Geschichte zu erzählen - vom Prager Frühling über die Aktionen der westdeutschen Linken von 1968 bis zur heutigen Debatte über den Umgang mit Geheimdienstakten.
Pressestimme:
"Dies ist eine Geschichte von Mut und Verzweiflung, von Erniedrigung und Größe.(...)
Sibylle Plogstedt erzählt von sich und den Menschen, die im Sinne einer pervertierten Idee verletzt wurden und mit großer Kraft versuchen, mit den Narben zu leben. Und sie widerspricht damit auch der landläufigen Ansicht, dass die Zeit alle Wunden heilt." (Süddeutsche Zeitung)
Dr. Sibylle Plogstedt: Jahrgang 1945, Studium der Sozialwissenschaften in Berlin, 1965–69 Mitglied des SDS, 1969 politische Haft in Prag. 1974–76 Berufsverbot an der FU Berlin, 1976 Mitbegründerin der feministischen Frauenzeitschrift Courage, 1986–89 Redakteurin des Vorwärts in Bonn. Lebt als freie Journalistin in Bonn, arbeitet für verschiedene Zeitschriften und das Fernsehen.
Sprache | deutsch |
---|---|
Maße | 125 x 205 mm |
Gewicht | 273 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Schlagworte | Gefangenschaft • Prager Frühling • Tschechoslowakei; Berichte/Erinnerungen |
ISBN-10 | 3-86153-237-9 / 3861532379 |
ISBN-13 | 978-3-86153-237-8 / 9783861532378 |
Zustand | Neuware |
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