Schwarze Teufel, edle Mohren
Afrikaner in Geschichte und Bewusstsein der Deutschen
Seiten
2001
Hamburger Edition, HIS (Verlag)
978-3-930908-64-6 (ISBN)
Hamburger Edition, HIS (Verlag)
978-3-930908-64-6 (ISBN)
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Auf der Suche nach dem edlen Deutschen landete der junge Äthiopier Acalexus Mitte des 17. Jahrhunderts nach einer gefahrvollen Schiffsreise in einer großen deutschen Hafenstadt. Unschlüssig steht er für kurze Zeit auf der Kaimauer, bis er von Einheimischen umringt wird, von denen "dreye oder viere solcher Bösewichter sich vereinigen und stossen unseren guten Acalexum hinab ins Wasser...".
Nicht immer war die Begegnung mit Afrikanern derart von Feindseligkeit bestimmt. Noch im 13. Jahrhundert wurde der Schwarze in Gestalt des "Mohren" als kühner, welterfahrener Held, als Idealbild des christlichen Ritters besungen.
Wie die Menschen in der Mitte Europas das Erscheinen ihres dunkelhäutigen Ebenbildes erlebten, was sie vom ihm wußten, wie sie mit ihm umgingen und welche Rolle sie ihm im Laufe der Geschichte zuwiesen, schildert dieses Buch. Es beschreibt ferner, wie über die Jahrhunderte hinweg der Afrikaner als "Verbündeter der Christenheit", aber auch als "schwarzer Teufel", als Sklave und Schaustück von fürstlichem Luxus, als "wildes Tier" und Erziehungsobjekt von Aufklärung und Wissenschaft in der deutschen Diaspora lebte.
Im Bewußtsein der Deutschen ist der Afrikaner so zu einer doppelgesichtigen Gestalt geworden: Verheißungsvoll und bedrohlich zugleich, ist er das Projektionsbild von Ablehnung und Angst einerseits, von Exotik und verdrängten Wünschen andererseits.
Wie die Menschen in der Mitte Europas das Erscheinen ihres dunkelhäutigen Ebenbildes erlebten, was sie von ihm wußten, wie sie mit ihm umgingen und welche Rolle sie ihm im Laufe der Geschichte zuwiesen, schildert dieses Buch.
Nicht immer war die Begegnung mit Afrikanern derart von Feindseligkeit bestimmt. Noch im 13. Jahrhundert wurde der Schwarze in Gestalt des "Mohren" als kühner, welterfahrener Held, als Idealbild des christlichen Ritters besungen.
Wie die Menschen in der Mitte Europas das Erscheinen ihres dunkelhäutigen Ebenbildes erlebten, was sie vom ihm wußten, wie sie mit ihm umgingen und welche Rolle sie ihm im Laufe der Geschichte zuwiesen, schildert dieses Buch. Es beschreibt ferner, wie über die Jahrhunderte hinweg der Afrikaner als "Verbündeter der Christenheit", aber auch als "schwarzer Teufel", als Sklave und Schaustück von fürstlichem Luxus, als "wildes Tier" und Erziehungsobjekt von Aufklärung und Wissenschaft in der deutschen Diaspora lebte.
Im Bewußtsein der Deutschen ist der Afrikaner so zu einer doppelgesichtigen Gestalt geworden: Verheißungsvoll und bedrohlich zugleich, ist er das Projektionsbild von Ablehnung und Angst einerseits, von Exotik und verdrängten Wünschen andererseits.
Wie die Menschen in der Mitte Europas das Erscheinen ihres dunkelhäutigen Ebenbildes erlebten, was sie von ihm wußten, wie sie mit ihm umgingen und welche Rolle sie ihm im Laufe der Geschichte zuwiesen, schildert dieses Buch.
geb. 1942, Historiker und Soziologe; von April 1992 bis März 2000 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hamburger Institut für Sozialforschung im Arbeitsbereich "Nation und Gesellschaft".
Sprache | deutsch |
---|---|
Gewicht | 910 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Neuzeit bis 1918 |
Schlagworte | Afrikabild • Afrikaner • Afro-Deutsche • Deutsch-afrikanische Beziehungen • Deutschland • Deutschland, Geschichte; Geistes-/Kultur-Geschichte • Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Neuzeit bis 1918 • HC/Sachbücher/Geschichte/Neuzeit bis 1918 • Rassendiskriminierung • Rassismus • Schwarze • Sklaverei |
ISBN-10 | 3-930908-64-6 / 3930908646 |
ISBN-13 | 978-3-930908-64-6 / 9783930908646 |
Zustand | Neuware |
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