Quelle des Lebens: Enzyme (eBook)

Wie sie wirken und helfen

Winfried Miller (Autor)

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2011 | 1. Auflage
152 Seiten
W. Zuckschwerdt Verlag
978-3-86371-030-9 (ISBN)

Infos

Das Buch erklärt leicht verständlich die Wirkungen von Enzymen im gesunden Körper, ihre Beteiligung an der Abwehr und ihren Anteil an der Heilung von Krankheiten. Die Erkrankungen, bei denen eine systemische Enzymtherapie helfen kann, sind sehr vielfältig. Enzyme unterstützen den Körper bei Virusinfektionen, bei der Wundheilung und bei vielen anderen Krankheitsbildern. Die Wirkungen der Enzymtherapie bei den verschiedenen Krankheitsbildern werden erklärt und durch Tipps zu der Einnahme der Enzyme ergänzt.

Über den Autor:

Dr. Dr. med. Winfried Miller studierte Tiermedizin und Medizin in München. Anschließend absolvierte er die Facharztausbildung für Allgemeinmedizin und erhielt die Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren. Der Arbeitsschwerpunkt in seiner eigenen Praxis liegt seit 1990 unter anderem in den Bereichen Immunologie und komplementäre Krebstherapie. Daneben ist er als freier Medizin- und Wissenschaftsjournalist tätig.

Inhalt

Inhalt 6
Quelle des Lebens: Enzyme 12
Was sind Enzyme? 12
Gesucht: Ganz besondere Proteine 13
Wo die Namen herkommen 13
Enzyme steuern den Stoffwechsel 14
Alles Leben ist verwandt 14
Der Bauplan des Lebens 15
Die Wunderwelt der Enzyme 16
Enzyme im Alltag 17
Enzyme unter die Lupe genommen 20
Wo kommen die Enzyme her? 21
Wunderwelt der Zelle 23
Die Geschichte der Enzymtherapie 24
Enzymtherapie: Eine uralte Erfahrung 24
Enzyme sind schon in der Bibel erwähnt 26
Steckbrief Papaya 26
Altes Wissen – moderne Indikationen 27
Steckbrief Ananas 27
Einige Beispiele aus der volksheilkundlichen Verwendung von Enzy­men: 28
Die Entwicklung der modernen Enzymtherapie 30
Das Pepsin wird entdeckt 30
Enzyme in der modernen Medizin 32
Max Wolf – Ein Leben für die Enzymtherapie 32
Genie trifft auf Genies 33
Enzyme für die Reichen und die Schönen 35
Injiziere dein verdammtes Zeug! 36
Enzyme für alle 37
Berühmte Patienten 38
100 Jahre alt werden 39
Enzymkombinationen: Warum sie so viel können 40
Enzyme regulieren die Tätigkeit des Immunsystems 41
Enzyme unterstützen das Reparatursystem des Körpers 41
Enzyme: Ihre Hauptwirkungsorte im Körper 42
Verdauung: Wie aus dem Außen ein Innen wird 42
Helicobacter pylori 44
Enzymfabrik Bauchspeicheldrüse 44
Gewinnung von Energie, Aufbau neuen Gewebes 46
Stirb und werde 47
Die besonderen Eigenschaften der Enzyme 48
Enzyme sind Spezialisten 48
Enzyme sind Biokatalysatoren 50
Namensgebung und Einteilung 51
Enge Kooperation und Kontrolle 52
Wichtige Helfer: Die Co­Enzyme 53
Enzymhemmung 53
Temperatur und pH­Wert 54
Die pH­Skala 54
Enzyme und unsere Gesundheit 55
Enzyme helfen bei Entzündungen 56
Was alles zu einer Entzündung führen kann 57
Was passiert bei einer Entzündung? 57
Störungen der Entzündungsreaktion 60
Enzyme bei Erkrankungen der Gelenke 61
Ohne Gelenke keine Beweglichkeit 62
Was passiert bei einer Arthrose? 64
Arthrose und Arthritis 65
Wie Enzyme bei rheumatischen Erkrankungen helfen 65
Enzyme bei Sport­und anderen Verletzungen 69
Enzyme bringen Sportverletzun­gen schnell zum Abklingen 70
Die Wirkung ist bewiesen 70
Was tun bei einer stumpfen Verletzung? 72
Enzyme in der Haus­und Reise­apotheke 72
Muskelkater vorbeugen 73
Enzyme bei offenen Wunden 73
Enzyme bei Knochenbrüchen 74
Enzyme bei Operationen 75
Enzyme bei Erkrankungen der Gefäße 75
Frühzeichen Besenreiser 77
Wie Enzyme bei der Behandlung von Venenleiden helfen 78
Alarmstufe Rot: Thrombose, Embolie, Infarkt 78
Arterielle Verschlusskrankheit und Raucherbein 80
Vorbeugen ist besser als Heilen 80
Erkrankungen der Atemwege 80
Achtung Bakterien 81
Enzyme – Allheilmittel bei jeder Entzündung? 82
Das Immunsystem: Schutz vor inneren und äußeren Feinden 83
Fremd von nicht fremd unterscheiden 83
Bakterien, Viren, Immun­komplexe: Die Gegner werden vorgestellt 84
Rücksichtslose Vermehrung 87
Nobody is perfect 87
Das Abwehrarsenal: Zellen, Botenstoffe, Flüssigkeiten 88
Angeboren und erlernt 90
Der Thymus 90
Das angeborene, unspezifische Immunsystem 91
Das Komplementsystem: Enzyme machen die Arbeit 92
Störungen des Komplementsystems 92
Die spezifische Abwehr: Das Gedächtnis des Immunsystems 93
Antikörper: Maßgeschneiderte Fangarme 94
T-Lymphozyten: Spezialisten der Abwehr 94
Die Bedeutung der Makrophagen 96
Herpesinfektionen und Gürtelrose 97
Was sind Herpes-Viren? 97
Herpes­Viren: Ein große Familie 98
Gürtelrose: Spätfolge der Windpocken 98
Achtung 99
Was weckt die schlafenden Viren auf? 99
Die Plage der Postzoster-Schmer­zen 100
Die Grenzen der schulmedizinischen Behandlung der Gürtelrose 100
Enzymtherapie bei Gürtelrose 101
Herpes-Viren: Was kann man selbst tun? 102
Autoimmunerkrankungen 102
Kreuzreaktivität gegen Körpergewebe 103
Immunkomplexe: Unangenehme Riesen 103
Erhöhte Spiegel an Immunkomplexen/ Immunkomplexerkrankungen 104
Enzyme spalten Immunkomplexe und bremsen autoreaktive T­Zellen 105
Rheumatoide Arthritis (RA) 106
Multiple Sklerose 108
Enzyme in der Krebstherapie 114
Krebs ist eine lebenslange Erkrankung 114
Krebs und Immunsystem 115
Enzyme: Wertvolle Helfer bei der Therapie von Krebserkrankungen 118
Enzyme lindern die Folgen von Chemo­und Strahlentherapie sowie von Operationen 118
Enzyme verlängern die Überlebenszeit 121
Was eine zusätzliche Enzymtherapie bewirkt 122
Warum wirken Enzyme lebensverlängernd? 123
Langfristige Folgeschäden von Krebs vermeiden 126
Anwendung von Enzymen zur be­gleitenden Krebstherapie 126
Enzyme: wirksam und sicher 128
Warum werden oral eingenom­mene Enzyme nicht verdaut? 128
Wer sollte Enzymtabletten nicht einnehmen? 129
Welche Nebenwirkungen haben Enzympräparate? 129
Was tun bei Überdosierung? 130
Warum ist es sinnvoll, verschiedene Enzyme (Kombinationen) zu nehmen? 130
Können auch Kinder Enzyme ein­nehmen? 130
Enzyme: Wirkstoffe der Zukunft 132
Enzyme beugen Erkrankungen vor 132
Der Gesunde wird nicht krank 133
Enzyme und Ernährung 134
Warum altern wir überhaupt? 136
Enzyme verlängern das Leben 136
Das Altern liegt in unserer Hand 138
Wie werden wir »junge Alte«? 140
Wie Falten entstehen 140
Glossar 144

Textauszug

Enzyme in der Krebstherapie (S. 105-106)

In einer Gesellschaft, die viele der klassischen Infektionskrankheiten besiegt hat, bleibt das unkontrollierte Wachstum körpereigener Zellen als eine Bedrohung für das Leben übrig. Krebs ist – nach den Herz- Kreislauf-Erkrankungen – die zweithäufigste Todesursache und wird in wenigen Jahren an erster Stelle stehen.

In Deutschland erkranken jährlich 430 000 Patienten neu an Krebs. Man erwartet für die meisten Industrieländer, dass Krebs in wenigen Jahren die häufigste Todesursache sein wird. Denn je älter die Bevölkerung wird, umso häufiger treten bösartige Tumorerkrankungen auf. Mit zunehmendem Alter steigt nämlich das Risiko, dass Zellen bösartig entarten, gleichzeitig verliert das Immunsystem an Kraft, diese Zellen zu beseitigen.

Die weit verbreitete Angst vor Krebs liegt darin begründet, dass er immer noch als unheilbar gilt und mit Leiden und Siechtum verbunden wird. Die Nebenwirkungen der aggressiven Tumorbehandlung der klassischen Schulmedizin mit »Stahl, Strahl und Chemie« (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) sind so gefürchtet wie die Erkrankung selbst – dies sicher auch deshalb, weil die Prognose ungewiss bleibt. Das schlechte Image der Schulmedizin in der Krebstherapie hat auch damit zu tun, dass sich Patienten von den – mit Diensten überlasteten und dafür nicht ausgebildeten – Ärzten psychologisch- menschlich meist nicht gut betreut fühlen.

Krebs ist eine lebenslange Erkrankung

Wenn eine Krebserkrankung festgestellt worden ist, dann entscheidet das Stadium der Erkrankung, ob noch eine echte Heilung möglich ist oder ob die Krebserkrankung eine chronische, das Leben begleitende Erkrankung bleiben wird. Bei wenigen Krebsarten, wie etwa der Leukämie im Kindesalter, liegt die Heilungsquote nach intensivster Therapie (Chemotherapie und Stammzell-Transplantation) bei ca. 90 %.

Am Ergebnis der Behandlung solider Tumoren hat sich dagegen in den letzten 20 Jahren nur in wenigen Bereichen eine entscheidende Verbesserung für den Krebskranken ergeben. Kritiker – zunehmend auch aus den Reihen der Schulmedizin – müssen deshalb feststellen, dass – bei allen Teilerfolgen – in den letzten Jahrzehnten bei der Krebstherapie keine grundlegenden Fortschritte erzielt werden konnten. Es muss deshalb dringend ein Umdenken in der klassischen Onkologie stattfinden.


Das Motto muss heißen: Sowohl die Diagnostik als auch die sich daraus ergebende Therapie muss so individuell wie möglich auf den einzelnen Krebs patienten abgestimmt werden. Zukünftig muss und wird die klassische Schulmedizin bei jedem Krebspatienten die Erkenntnisse der Molekularbiologie einsetzen. Nur dadurch wird es möglich sein, dem Individuum „Krebspatient“ mit seiner Erkrankung gerecht zu werden.

Produkt-Details

• Erscheint lt. Verlag: 1.1.2011
• Sprache: deutsch
• Themenwelt: Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Krankheiten / Heilverfahren
• Themenwelt: Medizin / Pharmazie ► Naturheilkunde
• ISBN-10: 3-86371-030-4 / 3863710304
• ISBN-13: 978-3-86371-030-9 / 9783863710309