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Ein gesunder Geist in einem geschickten Körper? -  Thomas Moser

Ein gesunder Geist in einem geschickten Körper? (eBook)

Zur Beziehung von Bewegung, Kognition, Sprache und Selbstbild bei 6- und 7-jährigen Kindern. Eine theoretische und empirische Studie

(Autor)

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2008 | 1. Auflage
350 Seiten
diplom.de (Verlag)
978-3-8366-1010-0 (ISBN)
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Inhaltsangabe:Problemstellung: Die vorliegende Untersuchung gilt dem Zusammenhang zwischen Merkmalen der körperlichen Bewegung und psychosozialen Prozessen und Strukturen bei sechs- und siebenjährigen Kindern. Positive Effekte körperlicher Aktivität auf biologische Strukturen und Prozesse sind heute für das Erwachsenenalter wissenschaftlich relativ gut dokumentiert, obwohl die Resultate empirisch-analytischer Untersuchungen immer noch hinter den Wünschen vieler Forscher und Praktiker her hinken. Für den Kinderbereich liegen, wenn auch in viel geringerem Ausmaß, Befunde vor, die die Annahme positiver gesundheitlicher Konsequenzen körperlicher Aktivität teilweise unterstützen. Im Hinblick auf psychosoziale Wirkungen sind die empirischen Resultate zwar spärlicher, für den Erwachsenenbereich kann aber dennoch bereits auf eine Reihe von Übersichtsdarstellungen hingewiesen werden, in denen zum Teil ermutigende Resultate referiert werden. Dabei ist aber nicht zu übersehen, dass bedeutsame Meta-Analysen einem pauschalen und unkritischen Anspruch der Förderung der psychischen Gesundheit durch Sport nicht oder nur bedingt unterstützen. Empirische Befunde zu psychosozialen Wirkungen der Bewegung bei Kindern sind immer noch eher selten. Insbesondere seit der Zeit der Aufklärung und des damit einhergehenden Philanthropismus, wird auch für das Kindesalter immer wieder nachdrücklich auf die große Bedeutung von Körper und Bewegung für die Persönlichkeitsentwicklung und Sozialisierung hingewiesen, wie einschlägigen historischen Beiträgen zu entnehmen ist. Besondere Aktualität gewinnt das Thema im Zuge der Reformpädagogik am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nach einer Periode des Stillstands in der fachlichen und didaktischen Entwicklung während und nach dem Zweiten Weltkrieg, wird der persönlichkeitsformenden Wirkung von Körper, Bewegung und Sport in neuerer Zeit in der sportpädagogischen und -psychologischen Forschung wieder eine zentrale Stellung eingeräumt. Bewegungsfähigkeiten und -fertigkeiten, kognitives und sprachliches Funktionsniveau sowie Selbstbild sind als bedeutungsvolle Teilkomponenten der ganzheitlichen Entwicklung von Kindern anzusehen. Gerade die eventuellen Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Objektbereichen der individuellen Entwicklung einer Person werden in der Literatur zwar häufig angesprochen, gehören aber dennoch nicht zu den Gebieten der Entwicklungspsychologie, denen intensive Forschungsbemühungen [...]

Thomas Moser (geb. 1960 in Wien) studierte Sportwissenschaften an der Universität Wien (Abschluss Magister der Naturwissenschaften, 1984) und promovierte zum Doktor der Sportwissenschaften im Fach Psychologie an der Deutschen Sporthochschule Köln (2000). Er ist derzeit als Professor an der Hochschule in Vestfold (Norwegen) sowie in einer Teilstelle an der Norwegischen Sporthochschule in Oslo tätig.

Thomas Moser (geb. 1960 in Wien) studierte Sportwissenschaften an der Universität Wien (Abschluss Magister der Naturwissenschaften, 1984) und promovierte zum Doktor der Sportwissenschaften im Fach Psychologie an der Deutschen Sporthochschule Köln (2000). Er ist derzeit als Professor an der Hochschule in Vestfold (Norwegen) sowie in einer Teilstelle an der Norwegischen Sporthochschule in Oslo tätig.

Ein gesunder Geist in einem geschickten Körper? 1
Vorwort 3
Inhaltsverzeichnis 5
Verzeichnis der Abbildungen 9
Verzeichnis der Tabellen 11
1 Problemstellung 14
2 Zur Beziehung von Körper, Bewegung und Psyche 21
2.1 Begriffsklärung 22
2.2 Historischer Rückblick bis um Ende des 19. Jahrhunderts 26
2.3 Entwicklungen im 20. Jahrhundert 35
2.3.1 Körper- und bewegungsrelevante gesellschaftliche Bedingungen im Wandel 35
2.3.2 Die Sichtweisen unterschiedlicher Wissenschaftsbereiche 39
2.4 Dualismus, Monismus und alternative Sichtweisen 50
2.5 Zusamenfassung und Schlussfolgerungen 57
3 Körper, Bewegung und Psyche in handlungstheoretischer Perspektive 61
3.1 Handlungstheoretisch orientierte Modellbildung zu Körper und Bewegung 64
3.1.1 Körper aus handlungstheoretischer Sicht 64
3.1.2 Bewegung aus handlungstheoretischer Sicht 69
3.2 Psychomotorik als Konkretisierung einer handlungstheoretischen Perspektive 78
3.2.1 Begriffliche und konzeptuelle Abklärung 78
3.2.2 Modellbildung zur Beziehung von Bewegung und Psyche 86
3.3 Zusammenfassung 112
4 Der empirisch-analytische Forschungsstand zur Beziehung von Bewegung, Kognition, Sprache und Selbstbild 114
4.1 Ansätze zur Erklärung von Zusammenhängen zwischen Bewegungund Psyche 115
4.1.1 Unmittelbare Erklärungen 119
4.1.2 Mittelbare Erklärungen 124
4.2 Bewegung und kognitive Prozesse 130
4.2.1 Zum Verständnis des Begriffs kognitive Prozesse 130
4.2.2 Zur Beziehung von Bewegung und kognitiven Prozessen 131
4.2.3 Zusammenfassende Bewertung 138
4.3 Bewegung und Sprache 140
4.3.1 Zum Verständnis des Begriffs Sprache 140
4.3.2 Zur Beziehung zwischen Bewegung und Sprache 142
4.3.3 Zusammenfassende Bewertung 149
4.4 Bewegung und Selbstbild 151
4.4.1 Zum Verständnis des Begriffs Selbstbild 151
4.4.2 Zur Beziehung von Bewegung und Selbstbild 155
4.4.3 Zusammenfassende Bewertung 158
4.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 160
5 Konkretisierung der Problemstellung der empirischen Untersuchung 166
5.1 Rahmenbedingungen der Problemgenerierung 167
5.2 Fragestellung 171
6 Methode 172
6.1 Methodologische Vorüberlegungen 173
6.2 Untersuchungsverfahren 184
6.3 Untersuchungsgruppe 191
6.4 Untersuchungsdurchführung 193
6.5 Untersuchungsauswertung 195
6.6 Bewertung der Untersuchungsqualität 198
6.7 Forschungsethische Bewertung 200
7 Darstellung und Diskussion der Ergebnisse 204
7.1 Überblick zu den Testergebnissen der Gesamtgruppe und der Teilgruppen 205
7.1.1 Kommentierte Darstellung ausgewählter Testergebnisse 206
7.1.2 Diskussion einiger Aspekte der Testergebnisse und ihrer Konsequenzen 210
7.2 Die Beziehung zwischen motorischem und kognitivem Funktionsniveau 216
7.2.1 Darstellung des Zusammenhangs innerhalb der Gesamtgruppe sowie der Teilgruppenunterschiede 216
7.2.2 Interpretation und Diskussion 222
7.3 Die Beziehung zwischen motorischem und sprachlichem Funktionsniveau 230
7.3.1 Darstellung des Zusammenhangs innerhalb der Gesamtgruppe sowie der Teilgruppenunterschiede 230
7.3.2 Interpretation und Diskussion 237
7.4 Die Beziehung zwischen motorischem Funktionsniveau und Selbstbild 242
7.4.1 Darstellung des Zusammenhangs innerhalb der Gesamtgruppe sowie der Teilgruppenunterschiede 242
7.4.2 Interpretation und Diskussion der Ergebnisse 246
7.5 Übergeordnete und differenzierende Betrachtung der Beziehung zwischen dem motorischen und dem psychosozialen Bereich 252
7.5.1 Bivariate Zusammenhänge und der Einfluss von Alter, Geschlecht und Wechselwirkungen innerhalb der Funktionsbereiche 252
7.5.2 Multivariate Zusammenhänge zwischen dem psychosozialen Funktionsbereichund den motorischen Einzelvariablen 258
7.5.3 Unterschiede zwischen den motorischen Teilgruppen in den drei psychosozialen Funktionsbereichen sowie im Gesamtbereich 261
7.5.4 Interpretation und Diskussion 269
8 Schlussdiskussion 276
8.1 Gesamtdiskussion der Ergebnisse 277
8.2 Ausblick 285
Zusammenfassung 287
Literaturverzeichnis 289
Anhang 321
Tabellenanhang 322
Abbildungsanhang 343
Testanhang 344
Autorenprofil 349

Erscheint lt. Verlag 26.2.2008
Reihe/Serie Diplomica
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Sport
Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Schlagworte Handlungstheorie • Kongnition • Psychomotorik • Selbstbild • Sprache
ISBN-10 3-8366-1010-8 / 3836610108
ISBN-13 978-3-8366-1010-0 / 9783836610100
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