Public Value (eBook)
287 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92618-6 (ISBN)
Matthias Karmasin ist Ordinarius am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Klagenfurt.
Daniela Süssenbacher ist Bereichsleiterin für Kommunikationswissenschaft am Institut für Journalismus und Medienmanagement und Key Researcherin am Kompetenzzentrum für Medienqualität (FHWien-Studiengänge der WKW).
Nicole Gonser leitet ein mehrjähriges Projekt zum Thema Public Value am Kompetenzzentrum für Medienqualität (FHWien-Studiengänge der WKW).
Matthias Karmasin ist Ordinarius am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Klagenfurt. Daniela Süssenbacher ist Bereichsleiterin für Kommunikationswissenschaft am Institut für Journalismus und Medienmanagement und Key Researcherin am Kompetenzzentrum für Medienqualität (FHWien-Studiengänge der WKW). Nicole Gonser leitet ein mehrjähriges Projekt zum Thema Public Value am Kompetenzzentrum für Medienqualität (FHWien-Studiengänge der WKW).
Inhaltsverzeichnis 5
Vorwort 7
I. Public Value: Theoretische Konzepte 9
Public Value: Zur Genese eines medienstrategischen Imperativs 10
1 „Public Value“ – eine kurze Begriffsgeschichte 10
2 Das Modell BBC: Building Public Value 14
3 „Public Value“ als Legitimationsbegriff 17
4 Konsequenzen: Public Value in Österreich? 20
4.1 Von der Medienpolitik zu Media Governance 21
4.2 Legitimation durch Operationalisierung 22
4.3 Public Value ist viel – aber nicht alles 23
Literatur 23
Von der Bürokratie zur BBC – Zur Entwicklung des Begriffs Public Value 25
1 Die Ursprungstheorie von Mark Moore 26
1.1 Legitimation und Unterstützung („Legitimation and Support“) 27
1.2 Öffentlicher Wert (Public Value) 28
1.3 Operative Leistungsfähigkeit („Operational Capabilities“) 30
1.4 Co-Production 30
2 Public Value als Korrektiv des „New Public Management“ 31
3 Weiterentwicklung des Public-Value-Ansatzes in Großbritannien 33
3.1 Creating Public Value: An analytical framework for public service reform 33
3.2 Koexistenz von öffentlichen und privaten Anbietern 34
3.3 Der Public-Value-Ansatz der Work Foundation 36
3.4 Der Ansatz der BBC 37
4 Fazit 39
Literatur 41
Public Value oder bonum commune? 43
Input vs. Output 46
Medienqualität: Norm oder Wert? 48
Moralische Präferenz als ethische Kategorie 49
Public Value als bonum commune 50
Literatur 53
Der öffentlichkeitskulturelle Wert von Medienunterhaltung 55
1 Das theoretische Potenzial des Lebensweltkonzepts 55
2 Die Kompetenz der Kommunikationswissenschaft 63
3 Die mediale Signatur der Bestimmung von Wirklichkeit 64
4 Unterhaltung als Kommunikation und Kommunikation als Unterhaltung 65
5 Medienunterhaltung als Konversationsmuster der Gesellschaft 66
6 Medienpolitische Konzepte im Blick auf Public Value 67
7 Unterhaltungsprogramme im Kontext der Konstitution von Öffentlichkeit 68
Literatur 70
Public Value und Medienkultur 72
Medienkultur 73
Zusammenführung und Kritik der Umsetzung 76
Literatur 78
Der Wert öffentlich-rechtlichen Rundfunks für die öffentliche Kommunikation: Programmstruktur und Institutionalisierung 80
Public Value und die Qualität von Rundfunk 82
Ansätze zur Qualitätsbewertung von Fernsehprogrammen 83
Kriterien zur Bewertung von Qualität in Programmstudien 84
Kriterien zur Bewertung von Relevanz von Programmveranstaltung aus institutionenökonomischer Perspektive 87
Ausblick 89
Literatur 92
Public Value in Kleinstaaten 95
1 Public Value durch öffentlichen Rundfunk 95
2 Regulatorische Anforderungen und Strategien des öffentlichen Rundfunks in Österreich 97
2.1 Bedeutung und Struktur des öffentlichen Rundfunks in Österreich 97
2.2 Medienpolitische Anforderungen an den öffentlichen Rundfunk 98
2.3 Strategien des öffentlichen Rundfunks 99
3 Regulatorische Anforderungen und Strategien des öffentlichen Rundfunks in der Schweiz 100
3.1 Bedeutung und Struktur des öffentlichen Rundfunks in der Schweiz 100
3.2 Medienpolitische Anforderungen an den öffentlichen Rundfunk 101
3.3 Strategien des öffentlichen Rundfunks 101
4 Fazit: Vergleich der regulatorischen Anforderungen und Strategien 103
Literatur 105
Public Value unter den Bedingungen der Medienkonvergenz 108
1 Public Value und Medienkonvergenz 108
2 Öffentliche Kommunikation und Medienkonvergenz 111
3 Die Rolle von TIME-Unternehmen in und für die Öffentlichkeit 113
Stakeholdermanagement und Medienkonvergenz 114
4 Der öffentliche Wertbeitrag von TIME-Unternehmen 116
Literatur 119
Public Value als Publikumsauftrag oder Publikumsdesiderat 121
1 Das Publikum, der vergessene Stakeholder 121
2 Die Publikumsperspektive als integraler Bestandteil des Public-Value-Begriffes 122
3 Europäische Perspektiven zur Integration des Publikums in den Public-Value-Prozess 125
4 Schlussbemerkung: Das Publikum verdient Vertrauen 131
Literatur 132
Experteninterviews „Public Value“ (Auszug) 133
Unterhaltungsqualität und Public Value 134
Perspektiven auf Qualität 136
Kontextbedingungen der Märkte 139
Wer hat Public Value? Fallbeispiele 141
Fazit 144
Literatur 145
Public Value als Selbstdarstellung und Inszenierung 148
1 Einleitung 148
2 Wandlungen (in) der Medienkultur 149
Die Macht der Perspektive 149
Die Public-Value-Debatte als kultureller Diskurs 150
3 Medienkultur als Irritationskultur 151
Die Kultur der Widersprüche 152
4 Public Value: Ein Dilemma des öffentlich-rechtlichen Rundfunks 153
5 „Vertrauen“ und „Transparenz“ als Werte (selbst-)kritischer Praxis 154
Medien als Produkte von Denkstilen 154
Vertrauen und Glaubwürdigkeit als Schlüsselfaktoren 155
Transparenz durch kritische Selbstdarstellung 157
6 Öffentlich-rechtliche Medien als Plattform und Gegenstand von Inszenierung und Projektion 157
Der Public-Value-Diskurs als Inszenierung 2. Ordnung 158
Projektionsfläche ORF 159
Relationierung und Reflexion als Chance 160
Literatur 161
II. Public Value: Auswirkungen in der Praxis 163
Public Value – Die europäische Dimension 164
Zur Einführung 164
1 Public Value als Legitimationsstrategie 165
2 Public Value als Methode zur Festlegung des Programmauftrags 167
2.1 Medienmeritorik 167
2.2 Media Governance 168
3 Public Value und Gemeinwohl – die inhaltliche Dimension 169
3.1 Public Value als öffentliches Gut 170
3.2 Public Value als Kulturgut 170
3.3 Public Value als demokratisches Gut 170
4 Public Value in europäischer Perspektive 171
4.1 Exkurs: Europäische Öffentlichkeit 171
4.2 Public Value als demokratischer Wert 172
4.3 Public Value als kultureller Wert 173
4.4 Public Value als sozialer Wert 174
4.5 Public Value als europäischer Wert 175
5 Fazit 177
Literatur 177
Public-Value-Tests: Chance oder Schikane? 180
1 Public Value als Legitimationsstrategie 180
2 Forschungsdesign: Länderauswahl und Experteninterviews 182
2.1 Kriterien für die Auswahl der untersuchten Länder 182
2.2 Beschreibung der Experteninterviews 183
3 Public Value zur Vorabprüfung der Auftragserfüllung 184
3.1 Vorabprüfungen: Die Position der EU-Kommission 184
3.2 Großbritannien: Der „Public-Value-Test“ – Das Original 185
3.3 Dänemark: Der „Value-Test“ als interne Managementaufgabe 186
3.4 Deutschland: Methodenstreit um den „Drei-Stufen-Test“ 186
3.5 Ansätze in weiteren Ländern 188
4 Public-Value-Tests aus Expertensicht4 189
4.1 Kulturelle Eigenheiten vs. europäischer Einheitsbrei 190
4.2 Vorabprüfung auf dem Prüfstand 190
4.3 Das Publikum als Herzstück 191
5 Fazit 194
Literatur 196
Experteninterviews „Public Value“ (Auszug) 197
Qualitätsjournalismus revisited 199
1 Theoretischer Hintergrund 201
1.1 Public Value als Legitimationsprozess 201
1.2 Journalistische Qualität als Prozess 203
2 Studien-Design 206
3 Ergebnisse 207
3.1 Public Value – Lehrformel oder Leerformel? 207
3.2 Vier Qualitätstypen 208
3.3 Qualität und Public Value 210
3.4 Das Fremdbild – Der öffentlich-rechtliche Dinosaurier 211
3.5 Das Selbstbild – zwischen Wollen, Sollen und Können 213
4 Ausblick 214
Literatur 215
nterviews 217
The BBC, Public Value and Europe 218
Introduction/Summary 218
Building Public Value 219
The new BBC and the European debate 224
Public Value and the BBC 226
The Impact of the Public Value System 232
Cui Bono? Zur Renaissance gemeinwohlorientierter Medien 234
Das Singuläre am dualen System 237
Der Wert der ARD-Angebote für die Gesellschaft und den Einzelnen 240
Der Wert der ARD für den demokratischen Meinungsbildungsprozess 240
Der Wert der ARD für ihr Publikum 241
Der Wert der ARD für die kulturelle Vielfalt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt 241
Der zusätzliche Wert der ARD in der digitalen Welt 242
Public Value Freier Radios 243
Community Medien als Spiegel gesellschaftlicher Vielfalt 243
Definition von Public Value? 244
Public Value Freier Radios im europäischen Kontext 245
Stimmige Selbstverpflichtung als Grundlage 245
Schlussfolgerungen 247
Literatur 247
Public Value Free TV 249
Das Prinzip der Staatsfreiheit des Rundfunks 250
Die wirtschaftliche Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks 250
Mediale Ausgleichsfunktion 251
Public Value – valide Trennlinie zwischen öffentlich-rechtlich und privat? 252
III. Public Value: Kritischer Ausblick 255
Public Value als integrative Debatte 256
Ursprung BBC 256
Sonderrolle Kleinstaaten 257
Publikum 258
Legitimationsdiskusssion 259
Qualitätsdiskurs 260
Weitere Anspruchsgruppen 262
Medienpraktikerinnen und -praktiker 262
Drei Argumentationsdimensionen 264
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 266
Erscheint lt. Verlag | 6.10.2010 |
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Zusatzinfo | 287 S. 6 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika | |
Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre | |
Schlagworte | Gemeinwohl • Medienpolitik • Medientheorie • Öffentlichkeit • Public Value |
ISBN-10 | 3-531-92618-7 / 3531926187 |
ISBN-13 | 978-3-531-92618-6 / 9783531926186 |
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