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Familiendynamik bei Belastungen durch umschriebene Lern- und Leistungsstörungen (eBook)

Familiäre Bedingungen der Bewältigung dyskalkulatorischer Entwicklungsstörungen bei Mädchen und Jungen. E-BOOK

(Autor)

eBook Download: PDF
2008 | 1. Auflage
322 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-86234-457-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Familiendynamik bei Belastungen durch umschriebene Lern- und Leistungsstörungen -  Ulrich Hain
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Dieses Buch stellt die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der Alltagstheorien von Familien dar, die von umschriebenen Lern- und Leistungsstörungen betroffen sind. Untersucht werden die für objektive Maßstäbe schwer zugänglichen Veränderungen im eigenen Erleben und im familiären Zusammenleben, die diese Störungen verursachen. Dazu wurden zwei Fragebögen zu Erfahrungen mit der Mathematik (KITEF und ELTEF) entwickelt und 450 Schülerinnen und Schülern des 2. bis 5. Schuljahrgangs vorgelegt. Die Studie behandelt Lehr- und Lernprozesse im Schulunterricht, testdiagnostische Verfahren, Behandlungsmöglichkeiten, Selbstkonzept und Kausalattribution, Stress und Stressbewältigung sowie die Moderatorvariable Familie. Es stellte sich heraus, dass manche der bisher als wirksam geltenden Interventionen für Unterricht und Therapie in Frage zu stellen sind.

Ulrich Hain ist Grundschullehrer und Diplom-Supervisor. Er arbeitet als Diagnostiker, Dyskalkulietherapeut, externer Teamberater und akkreditierter Lehrerfortbildner sowie in der beruflichen Weiterbildung zum Dyskalkulietherapeuten.

Ulrich Hain ist Grundschullehrer und Diplom-Supervisor. Er arbeitet als Diagnostiker, Dyskalkulietherapeut, externer Teamberater und akkreditierter Lehrerfortbildner sowie in der beruflichen Weiterbildung zum Dyskalkulietherapeuten.

Inhalt 6
Vorwort 12
1 Einleitung 14
1.1 Fragestellung 14
2 Lern- und Leistungsstörungen 16
2.1 Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten 17
2.2 Erkenntnisstand und Annahmen zur Dyskalkulie 21
2.3 Ätiologie und Verlauf 28
2.4 Zusammenfassung 43
3 Lehr- und Lernprozesse im schulischen Unterricht 46
3.1 Der Stoffplan für das Unterrichtsfach Mathematik in den Schuljahren 1 und 2 46
3.2 Lehr- und Lernprozesse im Mathematikunterricht der Grundschule 48
3.3 Einige Anmerkungen zu Lernen und Behalten 49
3.4 Leistungsbeurteilung und Zensurenvergabe 52
3.5 Handlungen und Vorstellungsbilder 54
3.6 Störungsbilder im Zusammenhang mit Dyskalkulie 55
3.7 Folgerungen für den Rechenunterricht 58
3.8 Fachdidaktik und Neurowissenschaft 62
3.9 Zusammenfassung 65
4 Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten 66
4.1 Definitionen und Klassifizierung 66
4.2 Qualitätsanforderungen an Diagnostik und Behandlung 67
4.3 Besonderheiten und Probleme der Diagnose 69
4.4 Rechtliche Aspekte 70
4.5 Prinzipien der Behandlung 71
4.6 Zusammenfassung 80
5 Testdiagnostische Verfahren zur Überprüfung der Fertigkeiten im Rechnen 82
5.1 Kriterien für die Diagnose »Rechenschwäche« in Klinik und Praxis 83
5.2 Möglichkeiten und Grenzen der sicheren Diagnostik im Unterricht der Grundschule 94
5.3 Zusammenfassung 99
6 Die Diagnose: »Dyskalkulie« – Belastung für alle Familienmitglieder? 102
6.1 Phänomenbeschreibung 103
6.2 Unterschiedliche Auswirkungen und unterschiedliches Erleben der Belastung 108
6.3 Auf Familien bezogene vorläufige Annahmen 122
6.4 Zusammenfassung 123
7 Selbstkonzept und Kausalattribution 126
7.1 Zur Begriffsbestimmung: Selbstkonzept 126
7.2 Kausale Attribution und Kontrollüberzeugung 133
7.3 Selbstkonzept und Schulleistung 141
7.4 Zur Bedeutung familialer Einflüsse auf das Selbstkonzept von Schulkindern 152
8 Stress und Stressbewältigung 156
8.1 Das Konzept der Bewertung und die Stresstheorie 156
8.2 Untersuchungen und Ergebnisse der Lazarus-Gruppe 159
8.3 Stress und Stressbewältigung bei Schulkindern 167
9 Datenerhebung und empirische Untersuchung 176
9.1 Beschreibung der Untersuchungsziele 176
9.2 Aufbau und Beschreibung des Projektes 181
9.3 Detailbeschreibung und Ergebnisse des Vortests 184
9.4 Statistische Methoden der Hauptstudie 192
9.5 Empirische Untersuchungsergebnisse aus der Hauptstudie 206
9.6 Auswertung und Interpretation der Hauptstudie 235
10. Alltagstheorien der Betroffenen 246
10.1 Erklärungsmuster und Alltagstheorien in den Familien 247
10.2 Zur Dynamik der Interaktion von Lehrern, Eltern und Therapeuten 251
10.3 Möglichkeiten und Grenzen der Inanspruchnahme von Hilfe und Beratung 255
11 Die Familie als Moderatorvariable 260
11.1 Familiäre Bedingungen von Teilleistungsschwächen 261
11.2 Elterlicher Erziehungsstil und subjektive Belastungsreaktionen des Kindes 263
11.3 Positive Parenting Program: Triple P 268
11.4 Optimierung entwicklungsförderlicher Bedingungen 270
11.5 Zusammenfassung 274
12 Ausblick 276
Abbildungen 280
Tabellen, Übersichten und Zeichnungen 282
Tabellen 282
Übersichten 283
Zeichnungen 283
Anhang 284
Anhang 1: KITEF Kindertheoriefragebogen 285
Anhang 2: KITEF-S Kindertheoriefragebogen Schule 289
Anhang 3: ELTEF Elterntheoriefragebogen 293
Anhang 4: Übersicht teilnehmender Schulen in Südniedersachsen 297
Anhang 5: Merkblatt für Eltern 300
Anhang 6: Diagnosebogen I zur gesonderten Überprüfung von Rechenfertigkeiten und Zahlenverarbeitung GÜRZ 301
Anhang 7: Diagnosebogen II zu Schwierigkeiten im Mathematikunterricht nach Chaudhuri 304
Anhang 8: Diagnosebogen III Beeinträchtigungen beim Erlernen des Rechnens 306
Anhang 9: Diagnosebogen IV Dekadische und strukturelle Analogie 308
Anhang 10: Elternbrief zur Dyskalkulie 309
Anhang 11: Elternbrief Blicktraining 311
Literatur 314

Erscheint lt. Verlag 23.7.2008
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Esoterik / Spiritualität
Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Psychologie Test in der Psychologie
Sozialwissenschaften Pädagogik
Veterinärmedizin
Schlagworte Erziehungsberatung • Familienbeziehung • Kind (8-15 Jahre) • Leistungsstörungen • Lernpsychologie • Lernstörung • Rechenschwäche
ISBN-10 3-86234-457-6 / 3862344576
ISBN-13 978-3-86234-457-4 / 9783862344574
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