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Das Unternehmen Agentur (eBook)

Erfolgreich selbständig in der Versicherungswirtschaft

(Autor)

eBook Download: PDF
2008 | 3. Aufl. 2008
250 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-9666-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Unternehmen Agentur - Steffen Ritter
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Wer sich als Vermittler selbständig macht, muss gerade am Anfang einige ungewohnte Hürden überwinden. Doch wem ein guter Start gelingt, wird schnell die ersten Erfolge verbuchen können. Dieses Buch macht fit für eine erfolgreiche Agenturführung. Es zeigt Schritt für Schritt, wie selbständige Vermittler oder Agenturinhaber in der Assekuranz ihr eigenes Unternehmen optimal entwickeln können. Für die dritte Auflage wurde der Themenkomplex 'Mini- und Midi-Jobs in der Agentur' komplett aktualisiert. Außerdem enthält die Betrachtung der Gewinngestaltung einer Agentur alle wichtigen Änderungen, die sich aus der Unternehmensteuerreform 2008 ergeben haben. Ein provokanter und impulsgebender Ratgeber, der durch die praxisorientierte Darstellung eine unmittelbare Umsetzung ermöglicht. Mit zahlreichen Beispielen, Tipps und Checklisten.

Steffen Ritter ist erfolgreicher Trainer und Berater für die Versicherungsbranche. Er ist Inhaber des Instituts Ritter, einer Gesellschaft für ertragsorientierte Unternehmensentwicklung, Herausgeber von Unternehmer.Ass und regelmäßiger Autor der Zeitschrift Versicherungsgmagazin.

Steffen Ritter ist erfolgreicher Trainer und Berater für die Versicherungsbranche. Er ist Inhaber des Instituts Ritter, einer Gesellschaft für ertragsorientierte Unternehmensentwicklung, Herausgeber von Unternehmer.Ass und regelmäßiger Autor der Zeitschrift Versicherungsgmagazin.

Vorwort zur 3. Auflage 5
Vorwort zur 2. Auflage 6
Vorwort zur 1. Auflage 9
Inhalt 11
Einleitung 13
1. Start ins Unternehmertum 15
1.1 Der Weg zum Unternehmer 15
1.2 Auf einmal ist alles anders! 19
1.3 Das Fundament der ersten Jahre 24
1.4 Die Wellen des Unternehmers 31
1.5 Konzentration oder Chaos: Papier in der Agentur 38
1.6 System ist Pflicht: Geld in der Agentur 43
1.7 Nicht unmöglich: Wochenplanung in der Agentur 48
2. Unternehmensziel Gewinn 57
2.1 Strategische Ausgaben einer Agentur 57
2.2 Budgetierung der Agenturausgaben 63
2.3 Was „bringt“ ein einzelner Kunde? 67
2.4 Der Deckungsbeitrag Ihres Kunden 73
2.5 Der Wert Ihrer Stunden 77
3. Chancen der Gestaltung 85
3.1 Agentur und Finanzamt 85
3.2 Die Steuerlast in der Agentur 92
3.3 Die „Wahl“ der Gewinnermittlungs- variante 99
3.4 Betriebswirtschaftliche Auswertung einer Agentur 102
3.5 Gewinngestaltung durch Abschreibung 110
3.6 Gewinngestaltung durch Investitionen der Zukunft 117
3.7 Vom Privat- zum Agenturvermögen 121
3.8 Das Fahrzeug in der Agentur 124
3.9 Spesen des Agenturinhabers 130
4. Investitionen, Personal und Wachstum 132
4.1 Exkurs in die Kosten 132
4.2 Vorbereitende Gedanken zu Ihrer Agenturstrategie 136
4.3 Entscheidung pro Personal? 139
4.4 Gezielte Aufgabenteilung in der Agentur 143
4.5 Mitarbeiter kosten Geld! 150
4.6 Bringen Sie Ihren Mitarbeiter zum Ertrag! 154
4.7 Sonderfall „Mini- und Midi-Jobs“ in der Agentur 161
4.8 Das System Ihrer Agentur 165
5. Von der Betriebswirtschaft zum Vertrieb 170
5.1 Der Mindest-Umsatz in der Agentur 170
5.2 Der Weg zum Mindest-Umsatz 177
5.3 Professionelle Terminierung 182
5.4 Vom Markt zum Marketing 187
5.5 Das personifizierte Mailing 195
5.6 Klassifizierung und Bindung Ihrer Kunden 201
6. Die Zukunft Ihrer Agentur 208
6.1 Ab morgen Unternehmer! 208
6.2 Welche Gewinnentwicklung trauen Sie sich zu? 213
6.3 Entwickeln Sie Ihren Wunschbestand! 222
6.4 Die persönliche Entwicklung des Agenturunternehmers 226
6.5 Der Weg zur Vision 233
6.6 Von Unternehmertypen zur Unternehmensentwicklung 237
Der Autor 244

5. Von der Betriebswirtschaft zum Vertrieb (S. 170-171)

5.1 Der Mindest-Umsatz in der Agentur

Was Vorsatz bleibt, ist genau so wertlos, als ob es nie gedacht worden wäre.
Albert Jenny

Was hat Betriebswirtschaft mit Vertrieb zu tun? Was hat eigentlich betriebswirtschaftliche Unternehmensführung mit erfolgreichem Vertrieb zu tun? Welchen aktiven Vertriebler interessieren überhaupt solch grausame Themen wie Wirtschaftlichkeit, Steuerbelastung, Ausgabenbudgetierung oder Rendite? Letztlich habe ich doch immer die Möglichkeit, wenn „irgendwas nicht stimmt", einfach ein bisschen mehr „Geschäft" zu schreiben ... Grundsätzlich ist gegen Geschäft nichts einzuwenden.

Bevor ich jedoch Gewinn erziele, müssen meine Einnahmen und Ausgaben in sinnvoller Relation stehen. Basis jeder Betrachtung Ihrer ganz persönlichen Wirtschaftlichkeit ist das Sammelsurium all Ihrer finanziellen Belastungen. Es gibt nichts Wichtigeres für Ihre Selbständigkeit, als hierüber konsequente Klarheit zu besitzen. Natürlich möchte ich niemanden zum Kleinkrämertum und „Erbsen zählen" ermuntern. Mancher geht darin derart auf, dass er seine eigentliche Aufgabe, das Verkaufen, völlig vergisst. Der geborene Verkäufer wiederum interessiert sich hierfür vorurteilsgemäß überhaupt nicht. Dass er hohe Ausgaben hat, weiß er, dass wenig Gewinn bleibt, spürt er. Vor dem Gewinn stehen mathematisch erst einmal die diversen, scheinbar unzähligen Ausgaben.

1. Analyse Ihrer betrieblichen Ausgaben Ausgangspunkt dieser individuellen Analyse des Mindest-Umsatzes einer Agentur sind Ihre gesamten Ausgaben. Nutzen Sie hierfür die vorbereitete Vorlage. Sofern Sie an Ihrem Gewinn interessiert sind, nehmen Sie sich bitte etwas Zeit! Gehen Sie so „kleinkariert" wie nur irgend möglich vor! Nutzen Sie Ihre letzte Gewinnermittlung, diverse Kontoauszüge und andere Informationsquellen, um sich vollständige Klarheit über all Ihre Ausgaben zu verschaffen.

2. Analyse Ihrer Steuerbelastung Das zumeist größte Problem lauert nun auf uns. Für die meisten Selbständigen ein komplett rotes Tuch: Die eigene Steuerlast. Gern zeitweise völlig ignoriert, dann in überraschend hohen Beträgen – nicht selten auch einmal für zwei Jahre – vom Finanzamt angefordert, führt sie manche Gewinnkalkulation konvergent gegen Null. So ist es (über-)lebensnotwendig, sie zumindest per Überschlag in die eigene Ausgabenplanung einzubeziehen.

Dies trifft sowohl auf die Einkommen- als auch auf die Gewerbesteuer zu. Sofern ein Steuerberater beauftragt wird, ist empfehlenswert, sich auch unterjährig eine Steuerprognose mitteilen zu lassen. Nur so können die richtigen Rücklagen gebildet werden. Auch der letzte Bescheid gibt einen gewissen Überblick, bei variierendem Einkommen und sich ändernder Steuertarife hilft dieser jedoch häufig nicht weiter. So hat sich manch Selbständiger aufs Glatteis begeben, indem er die Steuerlast aus einem eher schlechten Jahr gedanklich auch auf das folgende, sehr viel bessere Jahr übertragen hat, die Gewinnsituation dort aber eine völlig andere war – kurzum die Rücklagen viel zu niedrig! Also, spielen Sie nicht mit dem Feuer, verschaffen Sie sich einen Überblick!

Erscheint lt. Verlag 8.6.2008
Zusatzinfo 250 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Wirtschaft
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Finanzierung
Schlagworte Agenturunternehmen • Assekuranz • Büro • insurance • Investition • Makler • Selbständige • Selbständigkeit • Vermittler • Versicherungswirtschaft
ISBN-10 3-8349-9666-1 / 3834996661
ISBN-13 978-3-8349-9666-4 / 9783834996664
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