Kriegskorrespondenten (eBook)
384 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-90703-1 (ISBN)
Barbara Korte ist Professorin für Anglistische Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg.
Horst Tonn ist Professor für Amerikanistik an der Universität Tübingen.
Barbara Korte ist Professorin für Anglistische Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg. Horst Tonn ist Professor für Amerikanistik an der Universität Tübingen.
Inhaltsverzeichnis 5
Literaturverzeichnis 14
Kriegskorrespondenten, das Militär und Propaganda Einige kritische Betrachtungen1 16
1 Kriegskorrespondenten – Augenzeugenschaft, Propaganda und Wahrheitsethos 17
2 Propaganda und das Pool-System im Golfkrieg 1990-1991 20
3 Lügen, Propaganda und eingebettete Kriegskorrespondenten in George W. Bushs Wunschkrieg ( 2003ff.) 25
4 Alternative Medien, neue Medien, und die Widersprüchlichkeiten des US- Journalismus 33
Kriegskorrespondenten entmystifizieren Eine integrative Heuristik zur Beschreibung der journalistischen Inaugenscheinnahme von Kriegen1 38
1 Kriegskorrespondenten und die Medienkritik 38
2 Kriegskorrespondenten als Mythos und personalisierter Forschungsgegenstand 39
3 Zur Relevanz struktureller Aspekte im Journalismus 42
4 Ein integratives Modell der Kriegsberichterstattung 45
5 Fazit und Perspektiven 53
Im Krieg gegen Frankreich Korrespondenten an der Front. 1870 vor Paris – 1916 an der Westfront – 1940 im Blitzkrieg 58
1 1870 vor Paris 59
2 1916 an der Westfront 63
3 1940 in Frankreich 68
4 Fazit 72
‚From Our Fighting Editor‘ Unionssoldaten als Zeitungskorrespondenten während des Amerikanischen Bürgerkriegs 75
1 Einleitung 75
2 Kriegskorrespondenz und Männlichkeitsideal 80
3 Kriegskorrespondenz und literarischer Realismus 84
4 Schluss 88
Das Militär als Deutungsinstanz Medienapparat und Medienpolitik der Bundeswehr in aktuellen Konflikten 91
1 Politische Kultur und militärische Öffentlichkeitsarbeit 93
2 Die Medien der Bundeswehr 96
3 Die Zerstörung Jugoslawiens und die Kriege auf dem Balkan in den Feldzeitungen der Bundeswehr 101
4 Fazit 106
Der ‚Pictorial Turn‘ des Krieges Zur Rolle der Bilder im Golfkrieg von 1991 und im Irakkrieg von 20031 111
1 Der Golfkrieg von 1991 als erster elektronischer Krieg 112
2 Das televisuelle Bild des körperlosen Hightech-Krieges 113
3 Derealisierung und Desensibilisierung der Wahrnehmung 116
4 Gegentendenzen und Kritik 117
5 Der Irakkrieg von 2003 119
6 Der Krieg als ballistisches Schauspiel, Sportreportage und Heldenepos 121
7 Der Sieg als Bild 123
8 Gegenbilder und die Diversifizierung der Informationsquellen 124
9 Eine neue visuelle Rüstungsspirale 126
10 Das Bilderdesaster vom Frühjahr 2004 und die Rückkehr zu den Konventionen der visuellen Kriegsberichterstattung 127
11 Folgen für Publikum und Journalismus 129
„Informationsbomben“ Mediale Eskalations- und Deeskalationsstrategien von Krieg und Terror im Kontext von 9/ 11 135
1 Mediale Eskalation im Zuge von 9/11 136
2 Mediale Deeskalation im ‚War on Terror‘ 140
3 Mediale Eigendynamiken oder Die Grenzen der Propaganda 146
Heckenschütze im Informationskrieg? Zur Rolle Al- Jazeeras im Irakkrieg von 2003 152
1 Einleitung 152
2 ‚TV runs the war‘. Zum Verhältnis von Medien und Krieg1 153
3 Al-Jazeera 156
4 Al-Jazeera und der Westen 160
5 Operation Iraqi Freedom 162
6 Der Irakkrieg des Senders Al-Jazeera 165
7 Al-Jazeeras Rolle im Informationskrieg 171
‚Getting the Word Out‘ Warblogs als Kriegsberichterstattung 177
1 Einleitung 177
2 Eine kurze Geschichte der Weblogs 179
3 Warblogs 182
4 Schluss 190
Dargestellte Kriegsdarsteller Typisierungen des Kriegsreporters in Roman und Film des 21. Jahrhunderts 193
1 Inszenierte Kriegsreporter 193
2 Fiktion als Vor-Bild bei Chris Ayres 196
3 Der Reporter als Sprachrohr der Menschlichkeit 198
4 Der Reporter und das Militär 200
5 Der Reporter als Instrument 202
6 203
– ein Typen-Potpourri 203
7 Kriegsreportage und Geschlecht 205
8 Schluss 208
Old Boys-Netzwerke und formale Zensur Die Ausweitung der Kriegsberichterstattung im Südafrikanischen Krieg ( 1899- 1902) und die Folgen für das Verhältnis von Berichterstattern und Militärs 211
1 Die Ausweitung der Berichterstattung im Südafrikanischen Krieg 213
2 Die Etablierung formaler Akkreditierungs- und Zensurregeln 215
3 Die Praxis: Akkreditierung und Zensur und das System persönlicher Beziehungen 217
4 Abschließende Überlegungen 227
Humor in der Kriegsberichterstattung Roda Roda und Ludwig Ganghofer im Ersten Weltkrieg 232
1 Vorbemerkungen 232
2 Roda Roda 235
3 Ludwig Ganghofer 240
„For most of it I have no words“ Zur Befreiung der Konzentrationslager in der westlichen Bildpresse 249
1 249
2 250
3 254
4 259
Vietnamkrieg-Berichterstatter als unerreichtes Vorbild? Selbst- und Fremdzuschreibungen einer Reporter- Generation 262
1 Einleitung 262
2 Die frühen Jahre des amerikanischen Krieges in Vietnam 263
3 Das Generationen-Modell Karl Mannheims. Generationslagerung 264
4 Die Vietnamkrieg-Reporter als Generationseinheit 267
5 Die Tet-Offensive und die ‚Schuld‘ der Medien 268
6 Die Erfindung einer Generation der Vietnamkrieg-Reporter 271
7 Die Funktion von Vietnam in heutigen Kriegen 274
8 Ein anderes journalistisches Selbstverständnis? 276
Wie wird Krieg erzählt? Rock and Roll als Deutungsschema in amerikanischen Kriegsreportagen zwischen Vietnamkrieg und Irakkrieg 280
1 Die narrative Seite der Kriegsberichterstattung 281
2 Krieg, Populärkultur und Rock and Roll 284
3 Michael Herr, 288
4 „Soldiers’ Truth“ – Evan Wrights 292
(2004) 292
5 Schluss 295
Beobachter oder Akteure? Autobiographische Darstellungen britischer Korrespondenten im Bosnienkrieg 298
1 Bosnienkorrespondenten als Autobiographen 298
2 Der Kriegskorrespondent als sozialer Akteur 300
3 Michael Nicholson 303
4 Martin Bell 305
5 Anthony Loyd 306
6 ‚Journalism of Attachment‘ 308
7 Vom journalistischen in das literarische Feld 310
„Shut up, I’m broadcasting“ Neuere Entwicklungen in der Kriegsberichterstattung am Beispiel von John Simpson ( BBC) 313
1 Einführung 313
2 Die Rolle des Kriegskorrespondenten im Wandel 314
3 John Simpsons Berichterstattung seit 1991 317
4 Fazit 327
‚Credibility is the Message‘ Zur visuellen Rhetorik von Kriegskorrespondentendarstellungen in Fernsehnachrichten 330
1 Eine Rhetorik des ‚Televisuellen‘ 331
2 Elemente und Formen der Korrespondentendarstellungen 334
3 Schlussbemerkung 345
Show and Tell – Die and Talk Aspekte der Kriegsberichterstattung in einer Arbeit von Jeff Wall 349
Die Beiträgerinnen und Beiträger 364
PD Dr. Jörn Glasenapp 364
Dr. Thomas Hanitzsch 364
Julia Hillgärtner M.A. 364
Prof. Dr. Wolfgang Hochbruck 364
Prof. Douglas Kellner PhD 364
Lars Klein M.A. 364
PD Dr. Manuel Köppen 364
Prof. Dr. Barbara Korte 365
Julia Müller M.A. 365
Prof. Dr. Gerhard Paul 365
Prof. Dr. Christer Petersen 365
Johanna Roering M.A. 365
Prof. Dr. Sigurd Paul Scheichl 365
Christoph Schüly 365
Andreas Steinsieck M.A. 365
Benedikt Strunz 366
Prof. Dr. Horst Tonn 366
Anne Ulrich M.A. 366
Prof. Dr. Ingeborg Villinger 366
Dr. Fabian Virchow 366
Register 367
Erscheint lt. Verlag | 9.5.2008 |
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Zusatzinfo | 384 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Journalistik | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Bericht • Kriegsberichterstatter • Kriegsjournalismus • Krieg und Medien • Reporter • TV-Reporter |
ISBN-10 | 3-531-90703-4 / 3531907034 |
ISBN-13 | 978-3-531-90703-1 / 9783531907031 |
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Größe: 4,3 MB
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