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Weltende – Die Ostseite der Berliner Mauer

Mit heimlichen Fotos von Detlef Matthes
Buch | Softcover
108 Seiten
2011
Links, Ch (Verlag)
978-3-86153-622-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Weltende – Die Ostseite der Berliner Mauer -
CHF 20,85 inkl. MwSt
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Die Ostseite der Berliner Mauer zu fotografieren war streng verboten. So sind die heimlichen Fotos von Detlef Matthes ein rares Gut. Die vergessenen Ansichten einer zerschnittenen Stadt werden begleitet von Essays verschiedener Autoren, u.a. Lutz Rathenow und Elena Demke.
Die Berliner Mauer hatte eine bunte und spektakuläre Fassade auf westlicher Seite. Dagegen war ihre Wirkung nach Osten hin eine andere: Sie schränkte die Bewegungsfreiheit und damit auch den Erfahrungsraum der Ostdeutschen ein. Wäre es nach dem Willen der SED-Führung gegangen, hätten die Grenzanlagen in Berlin das Ende der wahrnehmbaren Welt gen Westen bedeutet. Dass es so wenige Bilder von der tristen Ostseite der Mauer und dem davor befindlichen Grenzgebiet gibt, liegt vor allem daran, dass es verboten war, dort Fotos zu machen. Vor diesem Hintergrund präsentieren die Herausgeber die 1986/87 illegal aufgenommenen Bilder des Fotografen Detlef Matthes, den bisher einzigen größeren Bestand an Bildern der Ostseite der Mauer. Ihnen sind die Bedingungen ihrer heimlichen Entstehung deutlich anzusehen. Diese fotografische Bestandsaufnahme wird begleitet von sechs Essays, die unterschiedliche Wahrnehmungen der Mauer beschreiben. Sie stammen von Elena Demke, Anna Kaminsky, Detlef Matthes, Lutz Rathenow, Gerhard Sälter und Leo Schmidt.

Gerhard Sälter: Jahrgang 1962; Historiker; 2000 Promotion; Leiter des Arbeitsbereichs Forschung und Dokumentation an der Gedenkstätte Berliner Mauer. Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. zur Grenzpolizei der DDR, zum Ministerium für Staatssicherheit und zur Berliner Mauer. Tina Schaller: Jahrgang 1981; Studium der Neueren und Neuesten Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin; Studentische Hilfskraft am Deutschen Historischen Museum und in der Gedenkstätte Berliner Mauer; seit 2010 wissenschaftliche Volontärin der Stiftung Berliner Mauer. Anna Kaminsky: Studium der Sprachwissenschaft in Leipzig; 1992 Promotion; 1993 – 98 Mitarbeit in verschiedenen Forschungs- und Ausstellungsprojekten; seit 1998 Mitarbeiterin, seit 2001 Geschäftsführerin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Erscheint lt. Verlag 17.3.2011
Reihe/Serie Veröffentlichungen der Stiftung Berliner Mauer
Zusatzinfo 85 schw.-w. abb.
Sprache deutsch
Maße 195 x 210 mm
Gewicht 360 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Zeitgeschichte ab 1945
Schlagworte Berliner Mauer; Bildband
ISBN-10 3-86153-622-6 / 3861536226
ISBN-13 978-3-86153-622-2 / 9783861536222
Zustand Neuware
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