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Komm zum Punkt!

Das Rhetorik-Buch mit der Anti-Laber-Formel

(Autor)

Buch | Softcover
246 Seiten
2012
Stark Verlagsgesellschaft
978-3-86668-430-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Komm zum Punkt! - Thilo Baum
CHF 27,90 inkl. MwSt
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Je weniger Sie reden, desto mehr kommt an! Das Buch hilft, sich im Beruf schnell, prägnant und klar auszudrücken und Menschen erfolgreich zu überzeugen. Ob Kunden, Kollegen oder Mitarbeiter, ob per Telefon oder im persönlichen Gespräch: Wer klare Ansagen macht und zum Punkt kommt, wird sofort verstanden und kommt schneller zum Ziel. Und darum geht es. Thilo Baum enttarnt das Waffenarsenal der Laberbacken. Er zeigt, wie man die Menschen wirklich erreicht, seine Zuhörer und Gesprächspartner informiert und unterhält, wie man seine Sprache verdichtet und Spannung erzeugt. Die wichtigsten Themen: - Stop! Schwätzer entlarven und bändigen - "Denglish" - wenn es passt - Lexikon der guten und schlechten Wörter - Methode "Hollywood": Wie Sie Spannung erzeugen - Perfekt frei sprechen "Es geht bei Rhetorik nicht um schicke Marketing-Vokabeln oder darum, wie Sie Ihre Arme halten. Wenn Sie wollen, dass Ihre Botschaft auch in Zeiten des Informationsüberflusses ankommt, dann seien Sie prägnant!" Thilo Baum

Thilo Baum studierte Theaterwissenschaft und Publizistik und arbeitete bei der Boulevardzeitung "Berlinder Kurier" als Lokal- und Schlussredakteur. Er unterrichtet an der Journalistenschule "Klara" (ehem. Henri-Nannen-Schule Berlin), wo er Volontäre ausbildet und Seminare wie "Schnell schreiben" gibt. Darüber hinaus gibt Thilo Baum das Nichtraucher-Seminar "Nichtraucher in fünf Stunden".

'In 'Komm zum Punkt' zeigt Thilo Baum anschaulich, wie man seine Zuhörer wirklich erreicht, informiert und unterhält, wie man seine Sprache verdichtet und Spannung erzeugt.“ (Petra Möderle, Business Bestseller, 10. April 2009)

"Vorwort "Wer nichts zu sagen hat, möge schweigen." (Ludwig Wittgenstein, 1889- 1951) Wir ersticken im Geschwätz. Unternehmen texten uns voll mit leeren Versprechen und aufgeblasenen Management-Vokabeln. Politiker belügen uns und täuschen über Probleme hinweg. Und auch Journalisten belästigen uns mit einer immer abstrakteren Sprache, die kaum noch etwas mit dem Leben zu tun hat. Auch viele Mitmenschen in unserer Umgebung langweilen uns: Sie kommen nicht zum Punkt. Sie erzählen dies und das, aber sie sagen nicht, was Sache ist. Als Freund von Substanz und klaren Worten leide ich darunter. Leiden Sie auch? Dann ist dieses Buch genau das Richtige für Sie. Es ist der Beginn des längst überfälligen Kampfes gegen das Gelaber. Es beinhaltet die Anti-Laber- Formel - die beste Waffe für mehr Klartext. Das Geschwätz ist überall, auch am Arbeitsplatz. Die Leute sagen alles Mögliche, aber nur selten das, worum es geht. Manchen Menschen muss man die Gedanken geradezu aus der Nase ziehen. Andere nutzen Geheimsprachen: Statt von "Streit" hören wir von "Meinungsverschiedenheiten" und "atmosphärischen Störungen". Entwickeln Forscher ein Verfahren, um Hausschweine mit Himbeeren zu kreuzen, hören wir von einer "innovativen Technologie", obwohl es dabei nur um eine "neue Technik" geht. Die aufgeblasene Kunstsprache unserer Zeit verdreht sogar die Wahrheit: Wird jemand gefeuert, so geschieht es "in gegenseitigem Einvernehmen". Obwohl das so gut wie niemand mehr glaubt, greifen Unternehmen aus juristischen Gründen zu dieser Formulierung - nur einer von vielen Lügen-Codes, die sich in Ratgebern nachlesen lassen. Stellt eine Fluggesellschaft den Sitzabstand an Bord endlich auf ein menschenwürdiges Maß zurück, erzählt sie uns in ihrer Werbung etwas von "noch komfortabler" und "bequemer". Und wir fressen es. Beginnen Politiker einen Krieg, faseln sie von "Präventivschlag", von "Kampfhandlungen" und "militärischen Kampftruppen". "Kriege" mit "Soldaten" scheint es nicht mehr zu geben. Egal, ob es um die Sprechweisen von Unternehmen, Politikern oder Journalisten geht: Zwischen dem offiziösen Sprachgehabe vieler Leute und dem wahren Leben klafft eine krasse Lücke. Im Arbeitsleben zeigt sich die Lücke am deutlichsten: Während wir uns unter Freunden und gegenüber unseren Liebsten meist normal und klar ausdrücken, übernehmen wir am Arbeitsplatz wie selbstverständlich das Corporate Blabla der Unternehmensrhetorik. Wir verdrehen uns die Zunge mit Formulierungen wie "suboptimaler Output" und "Weichenstellungen", für die wir zu Hause die Ausdrücke "schlechtes Ergebnis " und "Entscheidung" verwenden würden. Hören sich normale Menschen das krude Unternehmensgeschwätz an, fühlen sie sich zunehmend getäuscht und belogen - vor allem, wenn sie als Kunden oder Mitarbeiter merken, dass Luftblasen oft Indizien für Missmanagement sind. Über die Glaubwürdigkeit von Politikern brauchen wir nicht zu sprechen - beides schließt sich in der Wahrnehmung der Menschen inzwischen geradezu aus. Auch Journalisten entfremden sich von den Leuten auf der Straße immer mehr, indem sie Phrasen von Unternehmen und Politikern fraglos nachplappern. Wir lassen uns belügen und einseifen. Zugleich gilt der Sprachmüll als gute Rhetorik. Und das ist die Tragik dabei: Bedeutete "Rhetorik" im ursprünglichen Wortsinne einmal die "Kunst der Rede", also die Kunst zu sprechen, so versteht das Kartell der Wahrheitsverdreher heute darunter die Kunst, besser zu manipulieren und zu lügen. Wenn übliche Rhetoriklehrer nicht gerade predigen, wie man seine Arme richtig hält, bringen sie den Menschen bei, ihre Worte zu verschlüsseln. Um die Sprache selbst geht es dabei selten: Sie unterscheiden nicht zwischen "anscheinend" und "scheinbar" und nicht zwischen "warum" und "wozu". Es interessiert sie nicht, dass "Grundvoraussetzungen" nur "Voraussetzungen" sind, "finanzielle Mittel" schlicht "Geld". Stattdessen finden sie sich mit dem Wischiwaschi und der ganzen sprachlichen Wichtigtuerei ab und verkaufen es uns sogar als erstrebenswert, solche Verschleierungstaktiken anzuwenden. Dabei erkennt jeder, dessen Kollegen vom Rhetorikseminar zurückkommen und plötzlich gekünstelt wirken: Das Problem besteht nicht in der Körpersprache der Leute, sondern darin, dass sie aufgeblasenen Blödsinn erzählen. Dieses Rhetorikbuch belügt Sie nicht. Dieses Rhetorikbuch tut nicht so, als könnten Sie sich mehr Selbstvertrauen durch die passende Gestik antrainieren. Es sagt Ihnen vielmehr, dass Sie nur dann authentisch wirken, wenn Ihre Haltung und Ihre Worte eins sind und wenn Sie Klartext reden. Und es bittet Sie, die Menschen nicht weiter zu belügen. Lügnern merkt man schnell an, dass sie lügen. Und von Lügnern haben wir derzeit wahrlich genug um uns herum. Und dieses Buch befasst sich mit Sprache - und somit mit "Rhetorik" im Wortsinne. Wie funktioniert Sprache? Mit welchen Substantiven, Adjektiven und Verben formulieren wir eine Botschaft treffend? Meinen wir wirklich "altes Taschentuch" oder nicht eher "gebrauchtes Taschentuch"? Brauchen wir wirklich sieben Silben, um statt "Teil" hochtrabend "integraler Bestandteil" zu sagen? Trägt der Kollege von nebenan wirklich einen Zopf oder nicht vielleicht doch eher einen Pferdeschwanz? Ist uns bewusst, dass der Begriff "Zukunftsinvestition" eine Tendenzvokabel ist, die uns einseifen soll und zugleich viel abstrakter ist als "Investition", obwohl beide Wörte r das Gleiche sagen? Und: Denken wir klar? Geordnete Gedanken sind die Basis für geordnete Worte: Wer verknotet denkt, wird kaum einen klaren Gedanken formulieren. Darum geht es auch um die Frage: Wie ordnen wir unser Denken und unsere Denkmuster so, dass wir klare Gedanken ganz einfach in klare Worte fassen? Wie drücken wir komplizierte Dinge einfach aus? Beim Thema "Sprache" denken die meisten Menschen an Regeln. Sprache sei gut, wenn sie richtig ist und der Grammatik entspricht. Was für ein Nebenschauplatz, mit dem sich die Sprachkritik aufhält! Die üblichen Sätze von Bürokraten und Managern mögen grammatisch richtig sein - aber sie sind Mist, wenn man sie nicht sofort versteht, weil sie zu kompliziert und zu verknotet sind. Deswegen geht es hier eher um "gute" als um "richtige" Sprache. Mir ist es auch gleich, ob Sie Denglisch reden und "Charts", "Handy" und "Baby" sagen. Bei der Rhetorik geht es nicht darum, dass Sie es den Oberlehrern recht machen. Sondern es geht darum, dass die Menschen Sie verstehen! Der Philosoph Arthur Schopenhauer hat es ganz einfach formuliert: "Gebrauche gewöhnliche Worte für außergewöhnliche Dinge!" Das ist ein so schlichtes und klares Rezept. Bitte tun Sie es nicht umgekehrt: Wer seine Sprache aufbläst, um Banalitäten zu sagen, labert. Und Sie übertönen Schwätzer nicht, indem Sie die Menschheit mit noch mehr Geschwätz belästigen. Schluss also mit der Einseife, und kommen Sie zum Punkt! Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, formulieren Sie Gedanken klar und verständlich. Sie heben sich damit vom inflationären Sprach-Schwulst ab und verschaffen sich und Ihren Anliegen umso leichter Gehör. Es wird Ihnen gelingen, Ihre Botschaft und jeden Inhalt auf wenige knackige Wörter herunterzubrechen - und Sie überzeugen die Leute in Sekunden, weil Sie jemand sind, der Klartext spricht. Ihre Wirkung auf Menschen verbessert sich: Indem Sie konkret sagen, was Sie denken, wirken Sie klarer, glaubwürdiger, menschlicher und freundlicher, und Ihre Worte wirken direkter, verbindlicher und greifbarer. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen! Seien Sie gespannt auf die Anti- Laber-Formel. Sie erschließt sich Ihnen in einhundert nummerierten Tipps. Wenn Sie die Anti-Laber-Formel beherzigen, werden Sie sagen, was Sie denken, so dass alle verstehen, was Sie meinen!"

Reihe/Serie Berufsstrategie
Sprache deutsch
Maße 150 x 220 mm
Gewicht 425 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Briefe / Präsentation / Rhetorik
Schlagworte Rhetorik
ISBN-10 3-86668-430-4 / 3866684304
ISBN-13 978-3-86668-430-0 / 9783866684300
Zustand Neuware
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