Virtuelle Antike
Wendepunkte in der Alten Geschichte
Seiten
2000
WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) (Verlag)
978-3-534-14980-3 (ISBN)
WBG (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) (Verlag)
978-3-534-14980-3 (ISBN)
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'Was wäre geschehen, wenn (nicht).?' – diese gleichermaßen reizvolle wie methodisch riskante Frage wird in diesem Band auf zentrale Ereignisse und Persönlichkeiten der Alten Geschichte bezogen. So eröffnet sich uns eine alternative Welt der Antike, die unser Verständnis für die reale Geschichte des Altertums schärft.
Geschichte kommt von Geschehen. Darf sie sich also überhaupt mit Ungeschehenem befassen? Vielleicht muss sie es sogar. Wie wollen wir antike Entscheidungen verstehen, wenn wir uns nicht die Alternativen klar machen, vor denen diejenigen standen, die an einem Wendepunkt etwas zu entscheiden hatten? Welche Handlungsspielräume hatten sie, welche Folgen hätte ein anderes Handeln gehabt? Die Fragestellung ist dabei nicht neu: Schon der römische Historiker Titus Livius etwa machte sich Gedanken über die Frage, ob Alexander der Große einen Kampf gegen Rom hätte gewinnen können. Heinrich Heine überlegte sich – in satirischer Absicht –, was ein Erfolg der Römer in der Hermannsschlacht im Teutoburger Wald bedeutet hätte. Und der britische Historiker Arnold Toynbee widmete der Frage nach einer langen Regierungszeit Alexanders des Großen einen ausführlichen, bis in die Gegenwart reichenden Entwurf, der hier erstmals auf Deutsch präsentiert wird. Doch das Buch bietet auch spannende Beiträge der heutigen Altertumsforschung und ermöglicht so einen neuen Blick auf die antike Welt: Die Wendepunkte der Alten Geschichte werden deutlicher, wenn wir die Antike virtuell betrachten.
Geschichte kommt von Geschehen. Darf sie sich also überhaupt mit Ungeschehenem befassen? Vielleicht muss sie es sogar. Wie wollen wir antike Entscheidungen verstehen, wenn wir uns nicht die Alternativen klar machen, vor denen diejenigen standen, die an einem Wendepunkt etwas zu entscheiden hatten? Welche Handlungsspielräume hatten sie, welche Folgen hätte ein anderes Handeln gehabt? Die Fragestellung ist dabei nicht neu: Schon der römische Historiker Titus Livius etwa machte sich Gedanken über die Frage, ob Alexander der Große einen Kampf gegen Rom hätte gewinnen können. Heinrich Heine überlegte sich – in satirischer Absicht –, was ein Erfolg der Römer in der Hermannsschlacht im Teutoburger Wald bedeutet hätte. Und der britische Historiker Arnold Toynbee widmete der Frage nach einer langen Regierungszeit Alexanders des Großen einen ausführlichen, bis in die Gegenwart reichenden Entwurf, der hier erstmals auf Deutsch präsentiert wird. Doch das Buch bietet auch spannende Beiträge der heutigen Altertumsforschung und ermöglicht so einen neuen Blick auf die antike Welt: Die Wendepunkte der Alten Geschichte werden deutlicher, wenn wir die Antike virtuell betrachten.
Kai Brodersen, geb. 1958, ist Professor für Antike Kultur an der Universität Erfurt und deren Präsident. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen.
Sprache | deutsch |
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Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 265 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Vor- und Frühgeschichte / Antike |
Schlagworte | Antike • Hardcover, Softcover / Sachbücher/Geschichte/Vor- und Frühgeschichte, Antike • Virtuelle Geschichte • Virtuelle Geschichte / Kontrafaktische Geschichte |
ISBN-10 | 3-534-14980-7 / 3534149807 |
ISBN-13 | 978-3-534-14980-3 / 9783534149803 |
Zustand | Neuware |
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