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WISO: Erben und Vererben

Buch | Softcover
240 Seiten
2010 | 3. Auflage
Campus (Verlag)
978-3-593-39322-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

WISO: Erben und Vererben - Michael Opoczynski, Jürgen E. Leske
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Letzter Wille statt Familienzwist

70 Prozent aller Deutschen haben kein Testament. Doch wer Erbstreitigkeiten vermeiden möchte und eigene Vorstellungen darüber hat, wem er was hinterlassen will, der sollte rechtzeitig und vorausschauend planen. Michael Opoczynski, Redaktionsleiter und Moderator des ZDF-Wirtschaftsmagazins WISO, und Rechtsanwalt Jürgen E. Leske zeigen, wie die gesetzliche Erbfolge funktioniert, wann sich eine Schenkung lohnt und wie man den Nachlass so gestaltet, dass nicht das Finanzamt den Großteil "erbt"! Mit zahlreichen rechtssicheren Mustertestamenten und -vollmachten.
70 Prozent aller Deutschen haben kein Testament. Doch wer Erbstreitigkeiten vermeiden möchte und eigene Vorstellungen darüber hat, wem er was hinterlassen will, der sollte rechtzeitig und vorausschauend planen. Michael Opoczynski, Redaktionsleiter und Moderator des ZDF-Wirtschaftsmagazins WISO, und Rechtsanwalt Jürgen E. Leske zeigen, wie die gesetzliche Erbfolge funktioniert, wann sich eine Schenkung lohnt und wie man den Nachlass so gestaltet, dass nicht das Finanzamt den Großteil "erbt"! Mit zahlreichen rechtssicheren Mustertestamenten und -vollmachten.

Michael Opoczynski (links) ist einer der prominentesten deutschen Wirtschaftsjournalisten. Der erfolgreiche Sachbuchautor ist seit 1992 Redaktionsleiter und Moderator des ZDF-Wirtschaftsmagazins WISO. Jürgen E. Leske ist Rechtsanwalt und Wirtschaftsjournalist in München. Er ist Verfasser zahlreicher Ratgeber zu wirtschafts- und steuerrechtlichen Themen.

Inhalt
Vorwort zur Neuauflage 7
Einleitung 9
Die Regelung der Erbfolge 12
Begriffe und Definitionen 12
Die gesetzliche Erbfolge 21
Wer erbt wie viel? 29
Alleinerbe oder Erbengemeinschaft 53
Der Pflichtteil 70
Die vorweggenommene Erbfolge 83
Stiftungen 88
Der Staat als Erbe 94
Vorsorge und Betreuung 94
Die Gestaltung des Testaments 98
Die Form Ihres Testaments 99
Wie ändern Sie Ihr Testament? 105
Vor- und Nacherbschaft 108
Testamente von Eheleuten und eingetragenen Lebenspartnern 118
Der Erbvertrag 125
Anfechtung eines Testaments 132
Was Sie als Erblasser außerdem bedenken sollten 139
Vollmachten 139
Lebensversicherungen und andere Verträge zugunsten Dritter 143
Ihre Beteiligung an einer Gesellschaft 147
Die Testamentsvollstreckung 152
Gute Gründe für die Einsetzung eines Testamentsvollstreckers 153
Die Formen der Testamentsvollstreckung 161
Das Honorar für den Testamentsvollstrecker 165
Der Fiskus und die Erbschaft 168
Ein kurzer Abriss über Erbschaft und Schenkung 169
Steuerklassen und Freibeträge 170
Die Bewertung des Vermögens 176
Was den Erben alles erwartet 190
Der Erbschein 190
Der Mietvertrag des Verstorbenen 199
Auch Erben müssen haften 202
Ausschlagung der Erbschaft 204
Wenn im Erbfall Auslandsberührung besteht 210
Die Prozesse des Verstorbenen 214
Persönlichkeitsschutz des Toten 216
Zum Abschluss 225
Anhang 226
Muster für Verfügungen von Todes wegen und Beispiele für
einzelne spezielle Regelungen 226
Register 241

Vorwort zur Neuauflage
Die Voraussetzungen sind da: Das Erbrecht ist endlich neu geregelt. Das Erbschaftsteuerrecht wurde bereits im Jahr 2009 neu gefasst. Jetzt sind also endlich nach langen politischen Debatten und höchstrichterlichen Urteilen die Rahmenbedingungen in verlässlichem Zustand. Jetzt können wir Ihnen darstellen, wie Sie mit Ihrem Vermögen umgehen sollten, wenn Sie an die "Zeit danach" denken. Denn das müssen Sie selbst tun oder Sie lassen sich beraten. Aber Ihr Impuls ist die Voraussetzung.
Wir wollen es Ihnen leicht machen. Diese neue und aktuelle Ausgabe des WISO-Ratgebers Erben und Vererben will es Ihnen ermöglichen, selbstständig zu handeln oder die Vorschläge von Dritten auf ihre Substanz und Qualität überprüfen zu können.
Die 2009 beschlossene Reform der Erbschaftsteuer hat nach langem Hin und Her einiges geklärt und ist generell für Erblasser und die Erben sicherlich vorteilhaft. Jedoch wurde das zu vererbende Immobilienvermögen schlechter gestellt. Häuser, Wohnungen oder Grundstücke müssen - weil das Bundesverfassungsgericht eingegriffen hatte - anders als zuvor, zu ihrem vollen Wert versteuert werden. Das ist nicht unbedingt ein Vorteil, wenn ein Erbe fast ausschließlich aus Haus und Grund besteht - aber dies ist nun einmal geltendes Recht.
Die Kernpunkte der wesentlichen Änderungen des Erbrechts, die teilweise seit dem Sommer 2009, teilweise seit dem 1. Januar 2010 gelten sind: Die Pflege von Eltern und Großeltern wird im Erbrecht nun besser berücksichtigt, bei Schenkungen werden Pflichtteilsberechtigte besser geschützt und die Gründe für eine Entziehung des Pflichtteils wurden mehr der Lebenswirklichkeit angepasst und vereinheitlicht. Die Verjährung familien- und erbrechtlicher Ansprüche wurde - mit wenigen Ausnahmen - auf drei Jahre festgelegt und es wurden die Tarife für die Erbschaftsteuer wieder verbessert.
Wir können und wollen Ihnen hier keine so genannten Tricks verraten, mit denen sich gesetzliche Tatbestände umgehen ließen. Aber wir wollen Ihnen helfen, angesichts der aktuellen Regelungen das für Sie Beste herauszufinden.
Erbrecht und Erbschaftsteuerrecht sind nicht einfacher geworden. Doch es geht oftmals um viel Geld. Da lohnt es sich, rechtzeitig die richtigen Weichen zu stellen. Das kann Werte erhalten und Streit zwischen Erben vermeiden helfen.
Wir wünschen Ihnen eine glückliche Hand beim Regeln Ihrer erbrechtlichen Angelegenheiten.

Michael Opoczynski
Jürgen E. Leske
Einleitung
Es geht um richtig viel Geld. Um Summen in Größenordnungen, mit denen man marode Staaten sanieren könnte. Waren es Anfang unseres Jahrtausends noch etwa 60 Milliarden Euro, die jährlich über Erbschaften die Eigentümer wechselten, so stieg das Volumen auf inzwischen etwa 150 Milliarden Euro: Jährlich! Allein in Deutschland! Eine schwer fassbare Größe.
Das sind mächtige Zahlen. Umso erstaunlicher ist der Befund, dass diejenigen, die solche Vermögensmassen hinterlassen (können), die Deutschen nämlich, sich kaum darum scheren, was aus ihrem Vermögen später einmal werden soll.
Sicher: Vererben hat mit dem Tod zu tun, und über den spricht keiner gern, erst recht nicht über den eigenen. Das mag eine Begründung für diese Vogel-Strauß-Politik sein. Merkwürdigerweise haben sich aber die Vermögenden in früheren Zeiten stärker um die Frage gekümmert, was nach ihrem Tod aus ihrem Lebenswerk wird. Das hing vielleicht damit zusammen, dass sich Vermögen auf eine dünnere Schicht der Bevölkerung konzentrierte, und das über Jahrhunderte hinweg. Es bildete sich im Bürgertum - und beim Adel ohnehin - eine Kultur des Denkens in Generationen aus. Man arbeitete nicht für hier und heute, sondern für die Familie, für die Kinder, die Nachkommen überhaupt, für den Stand, den Clan. Der Adel ging noch weiter: Er dachte dynastisch.
An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wuchs der Club der Wohlhabenden, die Gründerzeit entwickelte eine Schicht vermögender M

Erscheint lt. Verlag 14.6.2010
Reihe/Serie ZDF WISO
Sprache deutsch
Maße 152 x 228 mm
Gewicht 410 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Erben / Vererben
Schlagworte Erbe • Erbengemeinschaft • Erbe; Ratgeber • Erbfolge • Erbrecht • Erbschaft • Erbschaftssteuer • Hardcover, Softcover / Ratgeber/Recht, Beruf, Finanzen/Erben, Vererben • Notar • Recht • Rechtsratgeber • Steuer • Testament • Testament (letzter Wille) • Verbraucherinformation • Verbraucher Ratgeber • Wiso • WISO (ZDF-Fernsehsendung)
ISBN-10 3-593-39322-0 / 3593393220
ISBN-13 978-3-593-39322-3 / 9783593393223
Zustand Neuware
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