Betriebswirtschaftliche Formeln
Haufe-Lexware (Verlag)
978-3-648-00492-0 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
- Artikel merken
Jörg Wöltje ist Diplom-Wirtschaftsingenieur und war mehrjährig im Finanz- und Rechnungswesen, Controlling sowie als kaufmännischer Leiter tätig. Seit 1998 ist er Professor für BWL, Finanz- und Rechnungswesen, internationale Rechnungslegung sowie Unternehmensführung an der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft. Daneben führt er Veranstaltungen bei privaten Bildungsträgern, der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie sowie dem BankCOLLEG durch.
TEIL 1: PRAXISWISSEN - BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE FORMELNGRUNDLAGEN DES WIRTSCHAFTENS- ErfolgszieleMATERIALWIRTSCHAFT- Materialanalyse- Kennzahlen zur Bestandsführung- LagerkennziffernPRODUKTION- Ermittlung der optimalen Losgröße- Break-even-Point (Gewinnschwelle)- Operative ProduktionsprogrammplanungMARKETING- Kennzahlen zum Markt- Vertriebskennzahlen- Marketingcontrolling- KalkulationsschemataKOSTENRECHNUNG- Begriffe der Kostenrechnung- Kostenrechnungssysteme- Kostenartenrechnung- Kostenstellenrechnung- Kostenträgerrechnung- Kurzfristige Erfolgsrechnung- Deckungsbeitragsrechnung- Make-or-buy-Entscheidung- PlankostenrechnungBEWERTUNG/JAHRESABSCHLUSSANALYSE- Bewertung- Strukturbilanz- Kennzahlen zur Vermögensstruktur- Kennzahlen zur Kapitalstruktur- Liquiditätskennzahlen- RentabilitätskennzahlenFINANZIERUNG- Finanzierungsarten- Effektivverzinsung- Kapitalflussrechnung- Beteiligungsfinanzierung/KapitalerhöhungINVESTITIONSRECHNUNG- Statische Investitionsrechnung- Dynamische Investitionsrechnung- NutzwertanalysePERSONAL- Personalbedarfsermittlung- Lohnformen- Kennzahlen PersonalcontrollingTEIL 2: TRAINING - BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE FORMELNKOSTENRECHNUNG- Zuschlagskalkulation- Maschinenstundensatzrechnung- Preiskalkulation- DeckungsbeitragsrechnungCONTROLLING/UNTERNEHMENSENTSCHEIDUNGEN- Eigenfertigung oder Fremdbezug?- Optimales Produktionsprogramm- Break-even-Analyse- Vertriebscontrolling- ProduktionscontrollingFINANZ- UND ERTRAGSLAGE- Die Rentabilität eines UnternehmensMATERIALWIRTSCHAFT- Beschaffungskennzahlen- LagerkennziffernINVESTITIONSRECHNUNG- Statische Investitionsrechnung- Dynamische InvestitionsrechnungGLOSSARLITERATURVERZEICHNISSTICHWORTVERZEICHNIS
KOSTENSTELLENRECHNUNGIn der Kostenstellenrechnung werden die Kosten auf die Betriebsbereiche/Abteilungen (Kostenstellen) verteilt, in denen sie angefallen sind. Die Verteilung wird mithilfe des Betriebsabrechnungsbogens (BAB) vorgenommen und verfolgt einen doppelten Zweck: Einmal muss man für die Kostenkontrolleund -beeinflussung wissen, wo die Kosten entstanden sind, und zum anderen ist eine genaue Stückkostenberechnung nur möglich, wenn die betrieblichen Leistungen mit den Kosten derjenigen Stellen belastet werden, die diese Leistungen erbringen.STRUKTUR VON KOSTENSTELLENEine Kostenstelle ist eine organisatorische Einheit innerhalb der Kostenrechnung, die einen eindeutig abgegrenzten Ort der Kostenentstehung darstellt. Für die Bildung einer Kostenstelle gilt: "So grob wie möglich und so fein wie nötig".Kriterien zur Bildung von Kostenstellen:- Verantwortungsbereich (z. B. Herr Meier, Leiter Konstruktion)- Rechenbereich (z. B. Energiekosten, Gebäudekosten)- Funktionsbereich (Vertrieb, Materiallager, Fertigung I, ...)- Räumliche Gliederung (z. B. Energiekosten Produktionsstandort Portugal, Spanien, ...)EINTEILUNG DER KOSTENSTELLENHilfskostenstellen: Die gesammelten Kosten werden auf weitere Kostenstellen umgelegt. Es kann unterschieden werden nach:- Allgemeine Hilfskostenstellen (z. B. Kantine, Werksarzt, Energie-, Wasserversorgung): Umlage an alle weiteren Kostenstellen.- Spezielle Hilfskostenstellen (z. B. Arbeitsvorbereitung, Fuhrpark): Umlage erfolgt nur an einige Kostenstellen.Hauptkostenstellen: Die auf den Hauptkostenstellen (z. B. Materialbereich, Fertigung, Montage, Verwaltung, Vertrieb) gesammelten Kosten werden direkt auf die Kostenträger verrechnet.BETRIEBSABRECHNUNGSBOGEN (BAB)Mithilfe des Betriebsabrechnungsbogens werden die primären Gemeinkosten verursachungsgerecht auf die Kostenstellen verteilt. Die Umlage der Kosten der allgemeinen auf die nachfolgenden Kostenstellen (je nach Inanspruchnahme) erfolgt mit der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung. Außerdem werden die Zuschlagssätze (Gemeinkostenzuschläge für Hauptkostenstellen) ermittelt.Vorgehensweise:1Aufschlüsseln der Kosten nach Einzel- und Gemeinkosten.2Verteilen (Eintragen) der Gemeinkosten auf die Hilfs- und Hauptkostenstellen, Summen ermitteln.3Innerbetriebliche Leistungsverrechnung durchführen, Hilfskostenstellen auf Hauptkostenstellen umlegen.4Sind die Hilfskostenstellen leer: Gemeinkostenzuschläge für Hauptkostenstellen ermitteln.5Ermittlung der Kostenstellenabweichungen (Kostenkontrolle in der Normalkostenrechnung).Beim BAB muss darauf geachtet werden, für welchen Zeitraum (Monat, Quartal, Jahr) der BAB erstellt wird. Die Kosten sind für diesen Zeitraum entsprechend umzurechnen.
Reihe/Serie | Haufe TaschenGuide |
---|---|
Sprache | deutsch |
Gewicht | 192 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft |
Schlagworte | betriebswirtschaftliche Formeln • Betriebswirtschaftslehre; Formeln/Tabellen • Bilanz • Investitionsrechnung • Kennzahlen • Kostenrechnung |
ISBN-10 | 3-648-00492-1 / 3648004921 |
ISBN-13 | 978-3-648-00492-0 / 9783648004920 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich