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Weil du mir gehörst

Boderline-Partner im Kampf um ihr Kind

(Autor)

Buch
136 Seiten
2010 | 2017
Starks-Sture Verlag
978-3-939586-14-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Weil du mir gehörst - Manuela Rösel
CHF 23,90 inkl. MwSt
Umgangs- und Sorgerechtsregelungen erweisen sich in Borderline unbelasteten Beziehungen schon als schwierig. Was aber bringt eine Trennung von einer Borderline-Persönlichkeit mit sich, in die ein Kind involviert ist? Welche Auswirkungen hat die Trennung und das Verhalten des betroffenen Elternteils auf mein Kind, woher bekomme ich Hilfe? Was kann ich tun um mein Kind zu unterstützen? Die Probleme, mit denen Väter und Mütter konfrontiert werden, die sich aus einer Borderline-Beziehung gelöst haben, sind ebenso komplex und unkontrollierbar wie die Störung selbst.
Im vorliegenden Buch behandelt Manuela Rösel, die Bestseller-Autorin von "Wenn lieben weh tut", die häufigsten Fragen und Probleme der Eltern und ermöglicht durch Interviews mit amtlichen Helfern auch einen Einblick in deren Hintergrund. Anhand einer Geschichte aus dem wahren Leben kann der Leser erfahren, in welche katastrophalen Situationen involvierte Eltern, aber vor allem die Kinder geraten, wenn es amtlichen Helfern an Verständnis und Informationen zur Borderline-Störung fehlt. Das Buch soll aufklären und gleichermaßen Hilfswerkzeuge in die Hand geben, mit solch einer Trennung, im Sinne des Kindes, richtig umzugehen.
Umgangs- und Sorgerechtsregelungen erweisen sich in Borderline unbelasteten Beziehungen schon als schwierig. Was aber bringt eine Trennung von einer Borderline-Persönlichkeit mit sich, in die ein Kind involviert ist? Welche Auswirkungen hat die Trennung und das Verhalten des betroffenen Elternteils auf mein Kind, woher bekomme ich Hilfe? Was kann ich tun um mein Kind zu unterstützen? Die Probleme, mit denen Väter und Mütter konfrontiert werden, die sich aus einer Borderline-Beziehung gelöst haben, sind ebenso komplex und unkontrollierbar wie die Störung selbst.Im vorliegenden Buch behandelt Manuela Rösel, die Bestseller-Autorin von "Wenn lieben weh tut", die häufigsten Fragen und Probleme der Eltern und ermöglicht durch Interviews mit amtlichen Helfern auch einen Einblick in deren Hintergrund. Anhand einer Geschichte aus dem wahren Leben kann der Leser erfahren, in welche katastrophalen Situationen involvierte Eltern, aber vor allem die Kinder geraten, wenn es amtlichen Helfern an Verständnis und Informationen zur Borderline-Störung fehlt. Das Buch soll aufklären und gleichermaßen Hilfswerkzeuge in die Hand geben, mit solch einer Trennung, im Sinne des Kindes, richtig umzugehen.

Manuela Rösel lebt und arbeitet als psychologische Beraterin in Berlin. Sie hat sich auf die Arbeit mit Menschen spezialisiert, die privat oder beruflich in Kontakt mit der Borderline-Persönlichkeitsstörungen stehen. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen Partner und Kinder von Betroffenen. Darüber hinaus vermittelt sie als Dozentin und Referentin themenkonzentrierte Informationen, u. a. an amtliche Helfer, Sozialpädagogen, Verfahrenspfleger und Anwälte. Die Erfahrungen ihrer täglichen Arbeit gibt sie seit 2006 authentisch und verständlich in ihren Büchern weiter.

InhaltsverzeichnisVorwort 1. Wenn Borderline-Familien zerbrechenDie Borderline-Persönlichkeitsstörung Das Erleben des Kindes Das Kleinstkind im Kontakt mit instabilen Bezugspersonen Borderline-Mütter, Borderline-Väter Typische Borderline-Verhaltensweisen und Konsequenzen für die kindliche Entwicklung Wenn Partner sich getrennt haben Der Kampf um das Kind Kindesentfremdung, ein typischer Borderline-Verhaltensmechanismus Warum? Weitere borderline-typische Maßnahmen im Kampf um das Kind Wie gehe ich damit um? Wo kann ich Unterstützung finden? 2. Im Gespräch mit.. der Leiterin eines sozialpsychiatrischen Dienstes . einer Rechtsanwältin für Ehe- und Kindschaftsrecht . der Geschäftsführerin eines freien Trägers der Jugendhilfe in Berlin . einer Mitarbeiterin des Jugendamtes München 3. Eine reale Geschichte 4. Mein Kind verstehen - Fragen und Antworten 5. Schluss Liste resilienter Strategien Begriffserklärungen Quellenverweis und empfehlenswerte Literatur Autorenangaben

Vorwort In meinem letzten Buch, „Mit zerbrochenen Flügeln“, habe ich mich auf die Problematik der Kinder konzentriert, die mit Borderline-Verhaltensweisen Ihrer Eltern konfrontiert werden. Ihr Erleben, ihre Ängste, die Verlassenheit und Einsamkeit sowie die Konsequenzen ihrer Erfahrungen für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit standen in diesem Buch im Mittelpunkt. Ich erhielt viele bedrückende Resonanzen, sowohl von mittlerweile erwachsenen Kindern betroffener Eltern als auch von Elternteilen, die als Partner in entsprechende Beziehungen eingebunden waren. Letztere haben, neben der Aufarbeitung der schmerzhaften Beziehungserfahrungen und der Auseinandersetzung mit eigenen Anteilen, sich oft auch der Verantwortung für gemeinsame Kinder zu stellen. Was sich bei Trennungen in von Borderline unbelasteten Beziehungen mitunter schon als schwierig erweist, sind Umgangs- und Sorgerechtsregelungen, die ja auch psychisch gesunde Menschen immer wieder mit der gescheiterten Beziehung konfrontieren und so auch schmerzhaft und Angst erfüllend sein können. Was aber bringt die Trennung von einer Borderline-Persönlichkeit mit sich? Wie wirken sich hier Abspaltungsmechanismen und Schwarz-Weiß-Denken aus? Welche spezifischen Konsequenzen ergeben sich aus den typischen Borderline-Verhaltensweisen sowohl für das Kind als auch für den Elternteil, der um sein Kind kämpft. Die Probleme, mit denen Väter oder Mütter konfrontiert werden, die sich aus einer Borderline-Beziehung gelöst haben, sind ebenso komplex, chaotisch und unkontrollierbar, wie die Störung selbst. Wenn es etwas gibt, was die aus einer derart spezifischen Beziehung entstehende Ohnmacht, Angst, Panik und Verlassenheit noch potenzieren kann, ist es die Erkenntnis, dass die aus der Bindung entstandenen Kinder den gleichen zerstörerischen Mechanismen ausgesetzt sind, denen man als erwachsener Mensch selbst kaum gewachsen war. Dass anscheinend kein Außenstehender in der Lage ist, die Dramatik der Situation zu erkennen, und sich jegliches Bemühen um das Kind als endloser Kampf gegen ein chaotisches Netz aus Manipulationen und Intrigen erweisen kann. Viele Eltern geben in derartigen Situationen auf und überlassen ihr Kind seinem Schicksal. Dies ist eine Entscheidung, mit der die Betreffenden dann leben müssen und für die sie einst von ihren Kindern wahrscheinlich auch in die Verantwortung genommen werden. Die Frage nach dem dann oft gestellten „Warum?“ lässt sich nur schwer beantworten. Menschliche Schwäche, Angst vor andauernden Konfrontationen, denen sich Väter oder Mütter nach auslaugenden Borderline-Beziehungen einfach nicht mehr stellen können, sind nur einige der Gründe, warum Eltern ihr Kind bei einer Borderline-Persönlichkeit zurücklassen. Ich begegne in meiner Arbeit aber auch immer wieder engagierten Eltern, die sich sowohl mit der Thematik, als auch mit ihren eigenen Anteilen auseinandersetzen. Die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und sich ihr auch stellen. Ganz im Vertrauen darauf, dass sie Ansprechpartner und Unterstützung in öffentlichen Behörden finden werden, da die offensichtlichen Geschehnisse und Probleme doch deutlich zeigen, in welcher Gefahr sich ihr Kind befindet. Und ich erlebe immer wieder die maßlose Enttäuschung dieses Vertrauens, die beständig anwachsende Verzweiflung angesichts Unverständnis, Kurzsichtigkeit, mangelnder Information und schlichtem Schubladendenken. Die Hoffnung auf Unterstützung geht nur allzu oft in der Konfrontation mit fehlender Kompetenz, mangelndem Verständnis oder schlichtem Desinteresse verloren. Das Empfinden der Aussichtslosigkeit und blanken Ohnmacht, angesichts der anscheinend fruchtbaren intriganten Manipulationen von Gutachtern und Ämtern, lähmt oft selbst den verantwortungsvollsten Elternteil und zwingt ihn aufzugeben, was ihm am wichtigsten ist: sein Kind. Im vorliegenden Buch setze ich mich mit den typischen Problemen auseinander, die sich aus der Trennung einer Borderline-Elternbeziehung ergeben. An einem besonders prägnanten, authentischen Fall, in dem ich den Vater durch einen Teil des Prozesses im Kampf um sein Kind begleitet habe, zeige ich die äußerst dramatischen Verwicklungen auf, denen der Vater im Kampf um sein Kind ausgesetzt war. Dieser Fall ist, wie ich hoffe, in seiner Eindringlichkeit nicht als typisch anzusehen. Mit dem Ansprechen der offensichtlichen Defizite amtlicher Helfer möchte ich die Leistung dieser auf keinen Fall verallgemeinern. Es gibt unzählige verständige Jugendamtsmitarbeiter, Verfahrenspfleger, Familienhelfer und Gutachter, die sich oft weit über ihre Kräfte engagieren. Mir ist auch bekannt und bewusst, dass sich viele Borderline-Betroffene kompetente Hilfe im Umgang mit der Situation suchen, um zu lernen, sich der Verantwortung für ihr Kind zu stellen. Auch ich möchte nichts schwarz-weiß darstellen, es existieren sicher viele Grauzonen, in denen von vielen Seiten Lösungen für Betroffene, deren Partner und deren gemeinsame Kinder gefunden werden. Trotzdem erlebe ich in meinem Alltag immer wieder die typische Ratlosigkeit und Verzweiflung kämpfender Eltern, die sich nicht nur allein fühlen, sondern auch allein gelassen werden. Diese möchte ich mit meinen Möglichkeiten unterstützen. In Interviews zur Thematik überlasse ich auch involvierten Personen aus helfenden Bereichen das Wort, so dass Sie auch Einblick in die verantwortungsvolle, oft unzureichend gestützte Welt der Helfenden nehmen können. Schließlich setze ich mich auch mit den immer wieder präsenten Fragen von Eltern auseinander, die aus deren Umgang mit ihren Kindern entstehen. Oft sehen sie sich, mit den anscheinend unverständlichen Verhaltensweisen ihrer Kinder konfrontiert, überfordert. Ihr Bedürfnis, ihr Kind zu verstehen und in seiner schwierigen Situation optimal zu unterstützen, motiviert sie zur Auseinandersetzung mit dem Erleben ihres Kindes. Indem ich Ihnen sowohl in die Fragen als auch in die Antworten Einblick gewähre, ermögliche ich Ihnen vielleicht auch Verständnis für das ein oder andere scheinbar unerklärliche Verhalten Ihres Kindes, sollte sich dieses in einer ähnlichen Lebenssituation befinden. Wie immer ist es mein Ziel, klärend einzuwirken, aber auch das sichtbar zu machen, was nicht gern gesehen wird. Mag es in der Erkenntnis für Sie als Leser auch schmerzhaft sein oder zum Nachdenken anregen, ich hoffe, dass dieses Buch Sie auf Ihrem ganz persönlichen Weg unterstützen wird. Manuela Rösel April 2010

VorwortIn meinem letzten Buch, "Mit zerbrochenen Flügeln", habe ich mich auf die Problematik der Kinder konzentriert, die mit Borderline-Verhaltensweisen Ihrer Eltern konfrontiert werden. Ihr Erleben, ihre Ängste, die Verlassenheit und Einsamkeit sowie die Konsequenzen ihrer Erfahrungen für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit standen in diesem Buch im Mittelpunkt. Ich erhielt viele bedrückende Resonanzen, sowohl von mittlerweile erwachsenen Kindern betroffener Eltern als auch von Elternteilen, die als Partner in entsprechende Beziehungen eingebunden waren. Letztere haben, neben der Aufarbeitung der schmerzhaften Beziehungserfahrungen und der Auseinandersetzung mit eigenen Anteilen, sich oft auch der Verantwortung für gemeinsame Kinder zu stellen. Was sich bei Trennungen in von Borderline unbelasteten Beziehungen mitunter schon als schwierig erweist, sind Umgangs- und Sorgerechtsregelungen, die ja auch psychisch gesunde Menschen immer wieder mit der gescheiterten Beziehung konfrontieren und so auch schmerzhaft und Angst erfüllend sein können. Was aber bringt die Trennung von einer Borderline-Persönlichkeit mit sich? Wie wirken sich hier Abspaltungsmechanismen und Schwarz-Weiß-Denken aus? Welche spezifischen Konsequenzen ergeben sich aus den typischen Borderline-Verhaltensweisen sowohl für das Kind als auch für den Elternteil, der um sein Kind kämpft.Die Probleme, mit denen Väter oder Mütter konfrontiert werden, die sich aus einer Borderline-Beziehung gelöst haben, sind ebenso komplex, chaotisch und unkontrollierbar, wie die Störung selbst. Wenn es etwas gibt, was die aus einer derart spezifischen Beziehung entstehende Ohnmacht, Angst, Panik und Verlassenheit noch potenzieren kann, ist es die Erkenntnis, dass die aus der Bindung entstandenen Kinder den gleichen zerstörerischen Mechanismen ausgesetzt sind, denen man als erwachsener Mensch selbst kaum gewachsen war. Dass anscheinend kein Außenstehender in der Lage ist, die Dramatik der Situation zu erkennen, und sich jegliches Bemühen um das Kind als endloser Kampf gegen ein chaotisches Netz aus Manipulationen und Intrigen erweisen kann.Viele Eltern geben in derartigen Situationen auf und überlassen ihr Kind seinem Schicksal. Dies ist eine Entscheidung, mit der die Betreffenden dann leben müssen und für die sie einst von ihren Kindern wahrscheinlich auch in die Verantwortung genommen werden. Die Frage nach dem dann oft gestellten "Warum?" lässt sich nur schwer beantworten. Menschliche Schwäche, Angst vor andauernden Konfrontationen, denen sich Väter oder Mütter nach auslaugenden Borderline-Beziehungen einfach nicht mehr stellen können, sind nur einige der Gründe, warum Eltern ihr Kind bei einer Borderline-Persönlichkeit zurücklassen.Ich begegne in meiner Arbeit aber auch immer wieder engagierten Eltern, die sich sowohl mit der Thematik, als auch mit ihren eigenen Anteilen auseinandersetzen. Die sich ihrer Verantwortung bewusst sind und sich ihr auch stellen. Ganz im Vertrauen darauf, dass sie Ansprechpartner und Unterstützung in öffentlichen Behörden finden werden, da die offensichtlichen Geschehnisse und Probleme doch deutlich zeigen, in welcher Gefahr sich ihr Kind befindet.Und ich erlebe immer wieder die maßlose Enttäuschung dieses Vertrauens, die beständig anwachsende Verzweiflung angesichts Unverständnis, Kurzsichtigkeit, mangelnder Information und schlichtem Schubladendenken. Die Hoffnung auf Unterstützung geht nur allzu oft in der Konfrontation mit fehlender Kompetenz, mangelndem Verständnis oder schlichtem Desinteresse verloren. Das Empfinden der Aussichtslosigkeit und blanken Ohnmacht, angesichts der anscheinend fruchtbaren intriganten Manipulationen von Gutachtern und Ämtern, lähmt oft selbst den verantwortungsvollsten Elternteil und zwingt ihn aufzugeben, was ihm am wichtigsten ist: sein Kind.Im vorliegenden Buch setze ich mich mit den typischen Problemen auseinander, die sich aus der Trennung einer Borderline-Elternbeziehung ergeben. An einem besonders pr

Erscheint lt. Verlag 29.7.2010
Sprache deutsch
Gewicht 185 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Familie / Erziehung
Schlagworte Borderline • Borderline, Kinder, Sorgerecht, Partner, Trennung • Borderline; Kinder; Sorgerecht; Partner; Trennung • Borderline-Syndrom • Kinder • Partner • Sorgerecht • Taschenbuch / Ratgeber/Lebenshilfe, Alltag/Familie • Trennung
ISBN-10 3-939586-14-5 / 3939586145
ISBN-13 978-3-939586-14-2 / 9783939586142
Zustand Neuware
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