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Italia viva! - Karl-Dietrich Bühler

Italia viva!

365 Fotografien von Karl-Dietrich Bühler präsentieren Landschaft und Kunst eines faszinierenden Landes
Buch | Hardcover
384 Seiten
2007
DVA (Verlag)
978-3-421-03613-1 (ISBN)
CHF 13,90 inkl. MwSt
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Dieses Licht, diese Ausblicke, diese Städte ...


Begleiten Sie Karl-Dietrich Bühler auf einer Reise durch faszinierende Landschaften und historische Städte, vorbei an pittoresken Küsten und imposanten Parks. Berühmte Zentren der Kunst wie Venedig, Pisa, Florenz und Rom werden natürlich besucht, doch vor allem begeistern auch kleinere Höhepunkte wie Mantua und Lucca, Ferrara, Modena oder Padua, die seltene Schätze der Kunst und Architektur bergen. Hier herrscht noch ein entspannter Rhythmus und hier wurde die lokale kulinarische Tradition treu bewahrt. Eine vom Tourismus weniger überflutete Stadt ist auch die quirlige Hafenstadt Genua, wo der Autor seit Jahren lebt und deren imposante Paläste wie auch alte Läden oder Hafenszenen zu seinem stimmungsvollen Repertoire gehören. Jede Seite ist eine Überraschung, ein mitreißender Rhythmus von Bildern durchs Jahr, eine Hommage an ein kulturträchtiges, faszinierendes Land. »Italia viva!«




* Eine stimmungsvolle Bilderreise durch malerische Landschaften und klassische Städte
* Entdecken Sie mit dem Wahl-Italiener Karl-Dietrich Bühler unbekannte Kulturschätze
* 365 meisterhafte Fotografien und erläuternde Texte


Karl-Dietrich Bühler lebt in Genua und Südschweden, und zwischen diesen beiden Welten fotografiert er seit über dreißig Jahren Gärten, Landschaften und Interieurs. Zahlreiche Ausstellungen, Bücher, Zeitschriftenbeiträge und Auszeichnungen haben ihn und seine Fotografien international bekannt gemacht.

Italia, Italien - ein Land, das immer wieder überrascht und uns Deutsche seit jeher fasziniert. Es sind nicht nur die berühmten Städte der Kunst wie Rom, Florenz oder Venedig, die besucht werden; es begeistern auch kleinere Höhepunkte wie zum Beispiel Mantua, Lucca, Ferrara, Modena, Padua, Pavia oder Sabbioneta, die große Schätze der Kunst und Architektur bergen. Wenn man auf der Fahrt von einem Tal ins andere kommt, wechselt die Landschaft, die Szenerie vollkommen, und selbst in kleinen, isolierten Dörfern findet man eine architektonische Qualität, die erstaunen lässt. Oft bin ich auf einigen Staatsstraßen (strade statali) gefahren, welche noch heute der römischen Trassierung folgen, wie zum Beispiel die Aurelia, die Cassia und Pontina, oder einfach auf einer Landstraße (strada provinciale) zu einem nahezu unbekannten, kaum besuchten mittelalterlichen Dorf in der Höhe, um zu sehen, wie es dort ist. In der Provinz, in kleineren Städten und Orten herrscht noch ein entspannter Rhythmus, plätschert das Leben und die lokale kulinarische Tradition wurde gut bewahrt. Eine vom Tourismus weniger überflutete lebendige Hafenstadt, in der ich seit 17 Jahren lebe, ist Genua, lange Zeit im Ausland hauptsächlich für den skulpturenreichen Friedhof Staglieno bekannt. Die schon im Mittelalter blühende Stadt am Meer mit guten Handelsverbindungen zur damals bekannten Welt hat ein ausgedehntes, vorwiegend mittelalterliches Zentrum, das sich nach einer langen Periode des Verfalls gerade wieder erholt und restauriert wird. Die Wiedergeburt begann 1992 zum 500. Jubiläum der Entdeckung Amerikas durch den Genuesen Christoph Columbus mit Renzo Pianos Projekt, das der Stadt den alten Hafen (porto antico) wiedergegeben hat. Das vorher für die Öffentlichkeit gesperrte Gelände wurde in eine beliebte Promenade am Meer umgewandelt, mit Bänken zum Ausruhen unter Dattelpalmen aus Ägypten und mit Attraktionen wie zum Beispiel dem großen Aquarium. Allein die elegante Via Garibaldi, im 16. Jahrhundert die »Neue Straße« genannt, flankieren 13 Paläste aus der Renaissance, die 2006 zusammen mit weiteren 29 genuesischen Palästen aus dem 16. und 17. Jahrhundert von der UNESCO zum Weltkulturerbe erkoren wurden. Außerhalb des historischen Zentrums gibt es Viertel mit Gebäuden aus verschiedenen Stilepochen, eine ausgewogene Mischung aus Alt und Modern. Es faszinieren auch die enormen Höhenunterschiede dieser lang gestreckten Stadt, die sich bis auf die Hügel ausweitet, und noch höher locken die kahlen Berge mit den alten Forts auf den Spitzen. Nur eine halbe Stunde, erst mit dem Auto, dann zu Fuß, und schon ist man 500 Meter über dem Meer, in einer anderen, stillen Welt, allein mit den Wolken und dem Wind. Von Genua aus ist man nach etwa einer Autostunde in den Bergen des ligurischen Apennins, auf 1500 Meter Höhe mit herrlichen Buchenwäldern zum Erkunden und Wandern, oder man fährt über den Turchinopass ins piemontesische Weinbaugebiet von Ovada mit seinen Hügeln, die malerische Burgen krönen, und dem berühmten Dolcetto di Ovada - einem Rotwein, den man unbedingt probieren muss. Bei meinen ligurischen Ausflügen westlich und östlich von Genua fotografierte ich vor allem die pittoresken Dörfer der klippenreichen Küste, die Wellen am Abend im Zauber des Gegenlichts oder die Brandung an einem stürmischen Tag im November. Unsere Reise führt auch ins reizvolle Gebiet des Podeltas mit seinem Zentrum Comacchio und der Benediktinerabtei Pomposa, in die Toskana mit ihren Marmorsteinbrüchen oberhalb von Carrara und Massa und weiter zur beschaulichen, kleinen Stadt Lucca, umringt von Stadtmauern aus dem 16. Jahrhundert. Dann gelangen wir in die hügelige Gegend von Siena und schließlich an die Küste mit dem Naturpark der Maremma südlich von Grosseto. Im urwüchsigen Umbrien besuchen wir das Tal Valnerina mit in den Fels gebauten romanischen Kirchen und Eremitagen. Weiter geht es zur »idealen Stadt« des Architekten Tomaso Buzzi, ein metaphysischer Ort auf dem Gelände des ehemaligen Franziskanerklosters La Scarzuola in Montegiove. Weiter südlich kommen wir in die Region Latium zur Villa Lante in der Nähe von Viterbo, die mit ihrem stilisierten Bergbach und der vollkommenen Symmetrie als Musterbeispiel eines italienischen Renaissancegartens gilt, und schließlich - nochmals etwa 1500 Jahre in der Zeit zurück - zum riesigen architektonischen Komplex der römischen Hadriansvilla in Tivoli. Auch die Inseln Ischia, Procida, Sardinien und Sizilien werden besucht, ferner auch Elba, wo die Architektin Marta Lonzi ihr Haus behutsam in die felsige Natur integrierte und spartanisch einrichtete. Auf Sardinien - während einer sonnigen Woche Ende Oktober 2006 - begab ich mich auf Erkundungsfahrten in den Norden und in den zentralen, östlichen Teil der mehr als 300 Kilometer langen Insel. Dort beeindrucken vor allem die skulpturalen Felsen, die zahlreichen vorgeschichtlichen Nuraghen (kegelförmige Steinbauten mit Grab- und Wohnkammern), der tiefblaue Lago del Coghinas und eine archaisch anmutende Lichtung an der Passstraße S 125 zwischen Dorgali und Baunei mit einer malerischen Gruppe alter Erdbeerbäume, weidenden Schafen und sogar Schweinen. Unsere 365-Tages-Reise führt uns kreuz und quer durch Italien, doch nicht in alle Regionen des Landes, in dem die Zitronen blühen. Meine Impressionen bilden einen Rhythmus von Bildern durch das Jahr - mit stillen Pausen auch für die Beschaulichkeit, eine Hommage an ein kulturträchtiges, faszinierendes Land. Karl-Dietrich Bühler, Genua im Juni 2007

Illustrationen Karl-Dietrich Bühler
Zusatzinfo Mit 367 Farbabbildungen
Sprache deutsch
Maße 240 x 170 mm
Gewicht 1415 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Reisen Bildbände Europa
Schlagworte Hundertjähriger Kalender, Italien • Immerwährende Kalender • Italien; Bildband
ISBN-10 3-421-03613-6 / 3421036136
ISBN-13 978-3-421-03613-1 / 9783421036131
Zustand Neuware
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