Entdeckungsreise in das Innere Südwestafrikas
Namibiana Buchdepot (Verlag)
978-3-936858-50-1 (ISBN)
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Nach seinem Tode erforschte Stanley das Kongobecken. Das Interesse der europäischen Großmächte konzentrierte sich auf den schwarzen Erdteil und die Zukunftschancen, die er bot. Einige Jahrzehnte zuvor (1836/37) unternahm der britische Offizier James Edward Alexander eine Entdeckungs- und Forschungsreise in das Innere Südwestafrikas. Seine Reise in diesen Teil Afrikas war nicht von langer Hand geplant. Man kann sagen, Alexander kam aus Versehen nach Namibia. Im Auftrag der Royal Geographie Society sollte er ursprünglich eine Reise entlang der Ostküste Südafrikas durchführen. Bei seiner Ankunft in Kapstadt war aber das gesamte Südafrika, unerwarteterweise, in Aufruhr.
Offensichtlich war die Zeit für geographische Forschungen nicht günstig. Nach Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzungen wollte Alexander sein ursprüngliches Vorhaben wieder aufnehmen. Zu diesem Zeitpunkt kam Dr. A. Smith von einer Expedition in den Nordosten des Landes zurück. Er hatte das Hinterland von Delagoa Bay und das Maquainaland bereist, wohin Alexander hatte reisen sollen.
Es wurde deshalb notwendig, die ursprüngliche Route zu ändern. Nach gründlicher Überlegung und auf den Rat seines Vorgesetzten Sir Benjamin D'Urban beschloss Alexander, das Land nördlich des Oranje längs der Westküste zu erforschen. Der Bericht dieser Expedition Alexanders nach Südwestafrika liegt hier erstmals in deutscher Übersetzung vor. Ursprünglich in zwei Bänden erschienen, wird er in dieser Ausgabe ohne Kürzungen in einem Band zusammengefasst. Lediglich ein Anhang über botanische, zoologische und mineralogische Erkenntnisse sowie ein politisches Memorandum zu Südafrika in dem Alexander Vorschläge für die Entwicklung der Kolonie macht, wurde weggelassen.
Sir James Edward Alexander, geboren am 16.10.1803 in Schottland - gestorben auf der Insel Wight am 02.04.1885, war britischer Offizier und Forschungsreisender. Er diente im Burmesichen Krieg 1824, kämpfte danach in der Persischen Armee während des Krieges 1826 gegen Russland, und nahm am Russisch-Türkischen Krieg von 1829 im Balkan teil. Die Jahre 1833-34 verbrachte er in Portugal, wo der Miguelitische Krieg tobte. Danach besuchte er Amerika. Nach Südafrika versetzt, erreichte er Mitte Januar 1835 Simonstown, um zu erfahren, daß gerade der 6. Grenzkrieg ausgebrochen war. Er diente als Adjutant bei Sir D'Urban. Im Auftrag der Royal Geographical Socieiy besuchte Alexander 1836/37 große Teile des heutigen Namibia. Er beschrieb diese Reise in seiner Arbeit "An expedition of discovery into the interior of Atrica through the interior of Africa through the hitherto undescribed coutries of the Great Namaquas, Boschmans and Hill Damaras in South West Africa". Aus Alexanders Notizen fußend, zeichnete Arrowsmith die erste Karte vom Groß- Namaland.
Mitarbeit |
Memoiren: James E Alexander |
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Übersetzer | Klaus Becker |
Zusatzinfo | mit 1 Faltkte ; einige schw.-w. Abb. |
Original-Titel | An Expedition of Discovery into the Interior of Africa |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 500 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Afrika |
Schlagworte | Alexander, James Edward • HC/Reiseberichte, Reiseerzählungen/Afrika • Namibia • Südwestafrika |
ISBN-10 | 3-936858-50-0 / 3936858500 |
ISBN-13 | 978-3-936858-50-1 / 9783936858501 |
Zustand | Neuware |
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