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MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER San Sebastián & Bilbao MM-City -  Petra Sparrer

MICHAEL MÜLLER REISEFÜHRER San Sebastián & Bilbao MM-City (eBook)

100% authentisch, aktuell und vor Ort recherchiert
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
240 Seiten
Michael Müller Verlag
978-3-96685-025-4 (ISBN)
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Reiseführer San Sebastián & Bilbao als E-Book Das E-Book aus dem Michael Müller Verlag - umfassend, übersichtlich, unentbehrlich Die 240 Seiten starke 1. Auflage dieses City-Guides widmet sich gleich zwei Trendreisezielen im Baskenland. Reisebuchautorin Petra Sparrer stellt San Sebastián und Bilbao ausführlich vor und führt in 7 Stadttouren zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, den schönsten Stränden und den besten Pintxos-Bars. Darüber hinaus beschreibt sie die attraktivsten Ziele in der Umgebung, an der Küste und im Hinterland. ?Der E-Book-Reiseführer San Sebastián & Bilbao auf einen Blick - Vier Stadtspaziergänge führen durch das elegante Seebad San Sebastián, zur beliebten Playa de La Concha ebenso wie zu spannenden Museen und (Open-Air-)?Kunstwerken. Drei Stadttouren widmen sich Bilbao und seinen architektonischen Highlights im Art District, allen voran dem Guggenheim-Museum, der Altstadt und der Nervión-Mündung bei Getxo und Portugalete. - Vor allem San Sebastián ist berühmt für seine Pintxos-Bars, aber auch Sternerestaurants gibt es in beiden Städten zuhauf. Der Reiseführer enthält über 100 Lokale für jeden Geschmack. - Zahlreiche Ausflugsziele rund um San Sebastián und Bilbao werden vorgestellt: Gut 100 aussichtsreiche Kilometer Jakobsweg liegen zwischen den beiden Städten an der Küste, im Hinterland lohnen sich Ziele wie die baskische Hauptstadt Vitoria-Gasteiz oder die Rioja Alavesa.Authentisch reisen mit den Reiseführern aus dem Michael Müller Verlag Was ist das Besondere an den Michael-Müller-Reiseführern? Sie sind von Reisenden für Reisende gemacht. Unsere Autorinnen und Autoren recherchieren immer vor Ort, sie schreiben über Dinge, die sie selbst erlebt und getestet haben. Unabhängig, ehrlich, authentisch.

Petra Sparrer Petra Sparrer durchstreifte Brüssel schon 1992 begeistert, als sie dort im Auslandsstudio des ZDF-Studios hospitierte. Seitdem kehrt sie immer wieder gerne in die lebendige EU-Metropole zurück, besucht ihre Freunde und die schönsten Ecken der Stadt. So entstand auch die Idee zu ihrem MM-City-Guide. Die Romanistin und Anglistin absolvierte in Stuttgart-Hohenheim den Aufbaustudiengang Journalistik und Kommunikationswissenschaften, veröffentlicht Artikel und Reiseberichte in Tageszeitungen und Zeitschriften und arbeitet als freiberufliche Verlagslektorin, Übersetzerin und Journalistin in Köln.

Petra Sparrer Petra Sparrer durchstreifte Brüssel schon 1992 begeistert, als sie dort im Auslandsstudio des ZDF-Studios hospitierte. Seitdem kehrt sie immer wieder gerne in die lebendige EU-Metropole zurück, besucht ihre Freunde und die schönsten Ecken der Stadt. So entstand auch die Idee zu ihrem MM-City-Guide. Die Romanistin und Anglistin absolvierte in Stuttgart-Hohenheim den Aufbaustudiengang Journalistik und Kommunikationswissenschaften, veröffentlicht Artikel und Reiseberichte in Tageszeitungen und Zeitschriften und arbeitet als freiberufliche Verlagslektorin, Übersetzerin und Journalistin in Köln.

Spaziergang
Die wichtigsten Stationen des Spaziergangs sind mit → gekennzeichnet und werden unter „Sehenswertes“ ausführlich beschrieben.
Los geht es vor der Touristeninformation an der Flaniermeile mit vielen Platanen. Offiziell heißt sie Alameda del Boulevard, das ist den Leuten hier aber zu lang; sie sagen lieber „El Bule“. Hinter dem begrünten Bereich voller Bänke verlaufen die Fahrspuren und dort halten auch die meisten Stadtbusse. Erst seit der Stadterweiterung durch den Architekten Antonio Cortázar trennt der großzügige Boulevard die Neustadt von den heute verkehrsberuhigten Gassen von La Parte Vieja. Noch bis 1863 stand hier die Stadtmauer, die Königin Isabella II. abreißen ließ. Linker Hand in der Calle San Juan entstand, ebenfalls im 19. Jh. nach einem Entwurf von Antonio Cortázar, der Mercado de La Bretxa. Später wurde die Markthalle erweitert und dahinter die Fischhalle errichtet. Heute ist der Markt in der unteren Etage untergebracht und im Sommer wird auch draußen auf dem Platz frisches Obst und Gemüse verkauft. Der Name „La Bretxa“ („Lücke“) weist auf ein Loch hin, das angreifende Truppen an dieser Stelle in die Stadtmauer rissen, zuletzt die Armee Napoleons.
An der Plaza Sarriegi gleich nebenan steht 2 m hoch auf einem Sockel ein Trommler. Hier kann man auch den Text des berühmten Trommelmarschs lesen - jährlicher Auftakt zur Tamborrada am 19. Januar. Nicht weit entfernt steht die Büste des baskischen Komponisten Raimundo Sarriegi Etxeberria (1838-1913).
Der Spaziergang führt über den lauschigen Platz bis zur Calle Narrika. Die elegante Casa Ponsol aus dem Jahr 1838 an der Ecke beherbergt das älteste Hutgeschäft ganz Spaniens. Es verkauft Sombreros, Damenhüte und Baskenmützen (boinas). Rechter Hand der Straße folgend, sieht man schon das Vordach der → Iglesia de San Vicente. Durch die Calle San Vicente und die Calle San Juan umrundet man sie und gelangt auf die Plaza Zuloaga.

Berühmtheit in San Sebastián - der Trommler auf der Plaza Sarriegi

Ein Kinderspielplatz, eine bemalte Hauswand, ein Kino - und dann wäre da noch die symmetrische Fassade des früheren → Dominikanerklosters San Telmo aus dem 16. Jh., das nach einem weiteren Schutzpatron der Seeleute benannt ist. Die schmucke neoklassizistische Fassade erhielt das Kloster zum Einzug des → Museo San Telmo für baskische Geschichte. Der Museumseingang liegt seit 2011 in dem modernen Erweiterungsbau des Madrider Architekturbüros Nieto Sobejano Arquitectos an der oberen Platzseite neben der Freitreppe hinauf zum Monte Urgull. Die schmale Fläche zwischen Platz und Berg zu bebauen war gar nicht so leicht. Die Architekten ließen ein Stück der Felswand abtragen und einen Teil des Anbaus aus den 1930er-Jahren abreißen. Sie verwendeten weißen Sand aus Navarra, um den Beton heller und ansehnlicher zu machen. Die begrünte Wand aus 3000 Aluminiumplatten - von außen ein Blickfang - entwickelten die Künstler Leopoldo Ferrán und Agustina Otero. Aus Löchern wachsende Moose und Farne bilden eine optische Brücke zum Monte Urgull. Sonnenstrahlen dringen verspielt in den Innenraum. Abends von innen beleuchtet, sieht die Wand aus wie ein Sternenhimmel.
An der Nordseite führt eine Treppe auf den Monte Urgull (→ Kasten). Wer hinaufgeht und dem Weg, der oberhalb der Altstadt bis zum Hafen verläuft, nur ein Stückchen weiter folgt, hat einen schönen Blick über die Dächer und kann das Kloster und den Kreuzgang von oben sehen. In zehn Minuten erreicht man nach steilem Aufstieg auch den Baluarte (ausgeschildert). Die Top-Aussicht bis ganz hinüber zur Playa de la Zurriola, dem Strand des Viertels Gros auf der anderen Flussseite, ist einen Abstecher zu diesem Wachturm der einstigen Verteidigungsanlage wert.
Ohne den Abstecher geht es von der Plaza Zuloaga direkt weiter durch die Calle 31 de Agosto. Dies ist die einzige Straße, die nach dem Großbrand am 31. August des Jahres 1813 übrig blieb. Vorher hieß sie Calle de la Trinidad, doch in Gedenken an das schicksalhafte Datum wurde der Name geändert. Links durch die Calle San Jerónimo geht es auf den „Consti“, die → Plaza de la Constitución. Hier laden Cafés und Restaurants unter Arkaden zu einer Pause ein. Am anderen Ende des „Consti“ biegt man links in die Calle San Jerónimo ab und dann wieder rechts in die Calle Fermín Calbetón, eine der beliebtesten Ausgehstraßen. Nach einem kurzen Stück geht es rechts in die Calle Mayor und auf die → Basílica de Santa María del Coro mit der vielleicht fotogensten Fassade der Altstadt zu. Bei schönem Wetter sitzen hier viele Leute mit Pintxos aus den umliegenden Bars auf der Treppe vor dem verschnörkelt barock verzierten Kircheneingang. So haben sie für ihr Gourmet-Picknick dann gleich den Segen der Skulptur des hl. Sebastian.
Ein Symbol für das Selbstbewusstsein der Donostiarras sind die sogenannten gastronomischen Gesellschaften, private Kochclubs und regelrechte Schlemmerparadiese, einst nur für Männer. Direkt neben der Basilika gibt es gleich zwei, eine heißt Gaztelubide, und wenn die Tür geöffnet ist, kann man einen Blick hinein erhaschen. Zu erkennen sind sie an den Fassadenstangen vor den Häusern. Touristen und Frauen haben nur als geladene Gäste Zutritt.
Von der Calle 31 de Agosto biegt man kurz darauf links in die Calle Mari ab, geht dann rechts und trifft auf das Stadttor am Ende der Calle Puerto, das einst Puerta del Mar hieß (Bask.: Portaletak Sarrerako Atea). Es ist eines von insgesamt dreien und hat eine Aussichtsterrasse. Geht man hindurch, gelangt man zur Hafenmole Paseo del Muelle. Hier schaukeln neben ein paar Fischerbooten Jachten und Freizeitboote auf dem Wasser. Die ehemalige Fischerkirche San Pedro ist heute ein Wohnhaus. Viele der an den Monte Urgull geduckten alten Fischerhäuser, die von dem Feuer von 1813 verschont blieben, sind beliebte Fischrestaurants. Die Stadtbewohner trinken am Hafen gern die typischen Aperitifs (kiskillas und karrakelas). Vorbei an dem weiß getünchten → Museo Marítimo Vasco (Euscal Itsas Museoa), dem Schifffahrtsmuseum, kommt man zur Büste des Marí mit rotem Halstuch. Sie erinnert an einen Stadtbewohner, der viele Menschen vor dem Ertrinken rettete und dabei am Ende selbst ums Leben kam. Vor dem → Aquarium, das neben Meeresfauna und -flora auch eine Ausstellung zur Seefahrt zeigt, führen Treppen und ein Aufzug auf eine Plattform. Sie ist ein toller Aussichtspunkt mit Blick zur Insel Santa Clara und zur Playa de La Concha. Dahinter beginnt der Paseo Nuevo. Er umrundet den Monte Urgull. Bis zum Kursaal (→ Tour 3 braucht man zu Fuß rund 40 Minuten. Dieser Spaziergang führt nur bis zu einem beliebten Fotomotiv, der Eisenskulptur Construcción Vacía („Leere Konstruktion“). Jorge Oteiza (1908-2003), geboren im benachbarten Küstendorf Orio, schuf sie 1957. Er präsentierte sie auf der Biennale 1957 in São Paulo und gewann damit den Premio Internacional de Escultura. An der Promenade steht sie seit 2002.
Entweder auf demselben Weg oder oberhalb parallel zur Befestigungsmauer geht es zurück zur Altstadt. Nachdem man das Stadttor durchquert hat, sieht man ganz in der Nähe schon den Terminal der Marina. Hier...

Erscheint lt. Verlag 4.10.2024
Reihe/Serie MM-City
Verlagsort Erlangen
Sprache deutsch
Themenwelt Reisen Reiseführer Europa
Schlagworte 2025 • Baskenland • Bilbao • Biskaya • Jakobsweg • Nordspanien • Rioja Alavesa • San Sebastian • Spanien • Vitoria-Gasteiz
ISBN-10 3-96685-025-7 / 3966850257
ISBN-13 978-3-96685-025-4 / 9783966850254
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