Der Sherry, el Toro und die Erdbeerpflücker. Südspanische Siestas
Seiten
2004
|
1., Aufl.
Picus (Verlag)
978-3-85452-785-5 (ISBN)
Picus (Verlag)
978-3-85452-785-5 (ISBN)
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In Südspanien gehen die Uhren anders, morgen ist dort nicht morgen, sondern irgendwann. Aber trotz der Kultur des freudigen Improvisierens ist das Manana-Land Andalusien eine wirtschaftlich dynamische Region, in der Hochtechnologie und traditionelle Handwerkskunst blühen. Spaniens Süden versorgt Europa mit Erdbeeren im März und ohne die Olivenbäume von Jaon würde der europäischen Küche das Schmiermittel fehlen. Ulrike Fokken hat Menschen getroffen, die das kleine Wirtschaftswunder in Südspanien vollbringen. Sie besuchte die Tagelöhner in der Erdbeerprovinz Huelva und sah in die Fässer der Sherryproduzenten. Sie traf den Baumeister des spanischen Wahrzeichens am Straßenrand und entlockte ihm das Geheimnis des Stiers aus Stahl. Ohne göttlichen Beistand geht in Südspanien nur wenig: Erstmals seit der Reconquista haben Glaubensbrüder der Mauren, die achthundert Jahre lang hier herrschten, gegenüber der Alhambra wieder eine Moschee errichtet. Die Dominanz des Katholizismus ist damit freilich nicht infrage gestellt: Die religiösen Bruderschaften sorgen immer noch für die Verzückung von Millionen, wenn sie in der Karwoche die Statuen der heiligen Jungfrau Maria stundenlang durch die Straßen tragen - Ulrike Fokken hat ihnen hinter den Brokatvorhang geschaut.
In Südspanien gehen die Uhren anders, morgen ist dort nicht morgen, sondern irgendwann. Aber trotz der Kultur des freudigen Improvisierens ist das Manana-Land Andalusien eine wirtschaftlich dynamische Region, in der Hochtechnologie und traditionelle Handwerkskunst blühen. Spaniens Süden versorgt Europa mit Erdbeeren im März und ohne die Olivenbäume von Jaon würde der europäischen Küche das Schmiermittel fehlen. Ulrike Fokken hat Menschen getroffen, die das kleine Wirtschaftswunder in Südspanien vollbringen. Sie besuchte die Tagelöhner in der Erdbeerprovinz Huelva und sah in die Fässer der Sherryproduzenten. Sie traf den Baumeister des spanischen Wahrzeichens am Straßenrand und entlockte ihm das Geheimnis des Stiers aus Stahl. Ohne göttlichen Beistand geht in Südspanien nur wenig: Erstmals seit der Reconquista haben Glaubensbrüder der Mauren, die achthundert Jahre lang hier herrschten, gegenüber der Alhambra wieder eine Moschee errichtet. Die Dominanz des Katholizismus ist damit freilich nicht infrage gestellt: Die religiösen Bruderschaften sorgen immer noch für die Verzückung von Millionen, wenn sie in der Karwoche die Statuen der heiligen Jungfrau Maria stundenlang durch die Straßen tragen - Ulrike Fokken hat ihnen hinter den Brokatvorhang geschaut.
In Südspanien gehen die Uhren anders, morgen ist dort nicht morgen, sondern irgendwann. Aber trotz der Kultur des freudigen Improvisierens ist das Manana-Land Andalusien eine wirtschaftlich dynamische Region, in der Hochtechnologie und traditionelle Handwerkskunst blühen. Spaniens Süden versorgt Europa mit Erdbeeren im März und ohne die Olivenbäume von Jaon würde der europäischen Küche das Schmiermittel fehlen. Ulrike Fokken hat Menschen getroffen, die das kleine Wirtschaftswunder in Südspanien vollbringen. Sie besuchte die Tagelöhner in der Erdbeerprovinz Huelva und sah in die Fässer der Sherryproduzenten. Sie traf den Baumeister des spanischen Wahrzeichens am Straßenrand und entlockte ihm das Geheimnis des Stiers aus Stahl. Ohne göttlichen Beistand geht in Südspanien nur wenig: Erstmals seit der Reconquista haben Glaubensbrüder der Mauren, die achthundert Jahre lang hier herrschten, gegenüber der Alhambra wieder eine Moschee errichtet. Die Dominanz des Katholizismus ist damit freilich nicht infrage gestellt: Die religiösen Bruderschaften sorgen immer noch für die Verzückung von Millionen, wenn sie in der Karwoche die Statuen der heiligen Jungfrau Maria stundenlang durch die Straßen tragen - Ulrike Fokken hat ihnen hinter den Brokatvorhang geschaut.
Ulrike Fokken ist freie Journalistin für Wirtschaft, Politik und Umwelt. In der Tageszeitung die taz hat sie jahrelang als Redakteurin im Ressort Wirtschaft&Umwelt über die Entwicklungen von Ökonomie und Ökologie berichtet, für den Berliner Tagesspiegel als Palamentskorrespondentin die Wirtschafts-, Klima- und Umweltpolitik der Regierung verfolgt. Bevor sie in den Journalismus wechselte, war sie als Research Analystin der Boston Consulting Group für die Recherche und Analyse von umweltrelevanten Informationen verantwortlich.
Reihe/Serie | Picus Lesereisen |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 110 x 205 mm |
Gewicht | 245 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Europa |
Schlagworte | Andalusien • Hardcover, Softcover / Reiseberichte, Reiseerzählungen/Europa • HC/Reiseberichte, Reiseerzählungen/Europa • Spanien • Südspanien • Südspanien; Politik/Zeitgeschichte • Südspanien; Reise-/Erlebnisber. |
ISBN-10 | 3-85452-785-3 / 3854527853 |
ISBN-13 | 978-3-85452-785-5 / 9783854527855 |
Zustand | Neuware |
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