Sirenen und gepackte Koffer
Bunkeralltag in Berlin
Seiten
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Berliner Bunkeranlagen – vom Kriegsalltag bis zur heutigen Nutzung.
Im September 1940 wurde auf Befehl Adolf Hitlers mit dem bis dahin größten staatlichen Bauprogramm in der Geschichte Berlins begonnen. In kaum vier Jahren entstanden unter dem Einsatz von Fremd- und Zwangsarbeitern rund 1000 Bunkeranlagen, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, darunter auch der sogenannte Führerbunker an der Wilhelmstraße, in dem sich Hitler am 30. April 1945 das Leben nahm. Die Luftschutzanlagen für die Zivilbevölkerung waren jedoch zu keiner Zeit ausreichend. Hier spielten sich beim Heulen der Sirenen oft dramatische Szenen ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden in den finsteren Betonkolossen zunächst Ausgebombte und Flüchtlinge Unterschlupf, bis im Frühjahr 1946 die Alliierten mit den Sprengungen begannen. Die wenigen erhalten gebliebenen Bunker wurden dann im Kalten Krieg auf beiden Seiten der Mauer reaktiviert und teilweise noch ausgebaut. Die Autoren erzählen die Geschichte der zahlreichen Bunker, die sie im Rahmen des Vereins "Berliner Unterwelten" seit mehr als zehn Jahren erforschen. Sie haben sämtliches zugängliches Archivmaterial gesichtet, Hunderte Gespräche mit Zeitzeugen geführt und das Innere der Anlagen erkundet.
Im September 1940 wurde auf Befehl Adolf Hitlers mit dem bis dahin größten staatlichen Bauprogramm in der Geschichte Berlins begonnen. In kaum vier Jahren entstanden unter dem Einsatz von Fremd- und Zwangsarbeitern rund 1000 Bunkeranlagen, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, darunter auch der sogenannte Führerbunker an der Wilhelmstraße, in dem sich Hitler am 30. April 1945 das Leben nahm. Die Luftschutzanlagen für die Zivilbevölkerung waren jedoch zu keiner Zeit ausreichend. Hier spielten sich beim Heulen der Sirenen oft dramatische Szenen ab. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden in den finsteren Betonkolossen zunächst Ausgebombte und Flüchtlinge Unterschlupf, bis im Frühjahr 1946 die Alliierten mit den Sprengungen begannen. Die wenigen erhalten gebliebenen Bunker wurden dann im Kalten Krieg auf beiden Seiten der Mauer reaktiviert und teilweise noch ausgebaut. Die Autoren erzählen die Geschichte der zahlreichen Bunker, die sie im Rahmen des Vereins "Berliner Unterwelten" seit mehr als zehn Jahren erforschen. Sie haben sämtliches zugängliches Archivmaterial gesichtet, Hunderte Gespräche mit Zeitzeugen geführt und das Innere der Anlagen erkundet.
Dietmar Arnold: Jahrgang 1964, in Berlin geboren, Studium der Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin, Diplomarbeit über die Beelitzer Heilstätten; 1990 Gründung eines freien Planungsbüros, seit 1991 intensive Forschungstätigkeit über den Berliner Untergrund, 1992 Gründung der Berliner Unterwelten e.V.
Zusatzinfo | 227 schw.-w. abb. 30 farb. abb. |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 250 mm |
Gewicht | 940 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Reisen ► Bildbände ► Deutschland | |
Schlagworte | Berlin Bildbände • Berlin Geschichte 1933-1945 • Berlin, Geschichte; Militär-/Kriegs-Geschichte • Bunker • Bunker, Berlin, Flaktürme, Luftschutzanlagen • Flak • Luftschutz • Unterwelten |
ISBN-10 | 3-86153-308-1 / 3861533081 |
ISBN-13 | 978-3-86153-308-5 / 9783861533085 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Buch | Hardcover (2012)
Westermann Schulbuchverlag
CHF 44,90
Schulbuch Klassen 7/8 (G9)
Buch | Hardcover (2015)
Klett (Verlag)
CHF 29,90
Buch | Softcover (2004)
Cornelsen Verlag
CHF 23,90