Mit Magellan um die Erde
edition erdmann ein Imprint von Verlagshaus Römerweg
978-3-7374-0063-3 (ISBN)
Antonio Pigafetta (um 1480–1534) war ein italienischer Entdeckungsreisender und Schriftsteller und wurde vor allem als Chronist der ersten Erdumsegelung unter Ferdinand Magellan bekannt.
Inhalt Einführung Die Erde ist rund! Magellan und die Folgen Vorwort des Herausgebers Antonio Pigafetta Die erste Reise um die Erde Von der Abfahrt bis zur Entdeckung der Magellanstraße Vom Abschied von der Meerenge bis zum Tode des Generalkapitäns Vom Abschied von Zubu bis zum Abschied von den Molukken Vom Abschied von den Molukken bis zur Ankunft in Spanien Nachwort des Herausgebers Editorische Notiz Weiterführende Literatur
Der auf Antonio Pigafetta, eines aus Vicenza in Venetien stammenden Gelehrten und Reisenden zurückgehende Bericht er die Weltumsegelung von Ferdinand Magellan wurde bereits wiederholt in der Sammlung Erdmann vorgelegt und gehört zu den Klassikern dieser Reihe: Die Tatsache, dass nach nur relativ kurzer Zeit wiederum eine Neuauflage gerade dieses Bandes erforderlich wurde, spricht für die große Verbreitung, aber auch für die enorme Bedeutung des Textes selbst heute. In der Zeit, in der er entstand, war man sich im Allgemeinen noch nicht so ganz sicher, ob die Erde tatsächlich eine Kugel sei oder ob ein Weltumsegler irgendwann nicht doch an ihrem Rand hinunterfiele. Gleichwohl gingen nach dem Ende des Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit, die auch im Europa des 15. Jahrhunderts zu tiefgreifenden kulturellen und politischen Umwälzungen geführt hatte, die sich neu formierenden Großmächte daran, ihr Einflussgebiet so weit wie möglich auszudehnen. Ein besonderes Interesse galt natürlich den neu entdeckten, vielleicht auch noch neu zu entdecken_ den und große Reichtümer verheißenden Weltgegenden, die insbesondere die nach mittelalterlichem Verständnis am westlichen Ende der bekannten Erde lebenden Völker Spaniens und Portugals nunmehr für ihre eigenen Interessen zu sichern versuchten und deren Bereisung man anderen Völkern nach Möglichkeit vorenthalten wollte. Die beiden westeuropäischen Seemächte einigten sich infolgedessen im Jahr 1494, d. h. rasch nach der Rückkehr des Kolumbus aus Amerika, darauf, die bekannte Welt in zwei gleich große Interessensphären aufzuteilen, eine spanische und eine portugiesische, zwischen denen man eine hypothetische Demarkationslinie zog. Diese Übereinkunft war nicht zuletzt durch die Vermittlung Papst Alexanders VI. zustande gekommen und von eben diesem Papst im Vertrag von Tordesillas bestätigt worden. Ein Bestandteil dieses Vertrags, der später insbesondere für Magellan von tragischer Bedeutung werden sollte, war auch die Missionierung der neu entdeckten Gebiete im Sinne der katholischen Kirche. Umstritten zwischen den beiden Kontrahenten blieb bis zum Jahr 1529 nur ein einziges Territorium, das seinem Besitzer unendlichen Reichtum zu versprechen schien, die Molukken oder die Gewürzinseln. Denn wer die Möglichkeit dazu besaß, dorthin zu segeln und Gewürze auf dem Seeweg nach Europa zu importieren, konnte das osmanisch-arabische bzw. venezianische Handelsmonopol für diese Waren brechen und die aus diesen Geschäften zu erwartenden satten Gewinne selbst einstreichen. Den Seeweg in Richtung Osten entlang der afrikanischen Küsten beherrschten aufgrund des Vertrags von Tordesillas die Portugiesen, die erfolgreich jedwede spanische Unternehmung verhinderten, die dieselben Ziele zu erreichen versuchte. So blieb denn nur der Seeweg in Richtung Westen vorausgesetzt freilich, dass die Erde tatsächlich rund sei und man jenseits des amerikanischen Kontinents nicht doch auf das Ende der Welt stieße. Der aus Nordportugal stammende Ferfiao de Magalhäes, der zu Beginn des 15. Jahrhunderts wiederholt in diplomatischen Angelegenheiten der Portugiesen unterwegs war und auf diese Weise auch in die südostasiatische Inselwelt gelangte, besaß die erforderlichen nautischen Kenntnisse und Erfahrungen, um eine solche Expedition zu leiten. Vieles spricht dafür, dass Magellan in der Lissabonner Admiralität auch Kenntnis von Aufzeichnungen portugiesischer Seefahrer bekommen hatte, die einen Seeweg durch den amerikanischen Kontinent hindurch immer weiter nach Westen vermuten ließen. In den Jahren 1513/ l 4 fiel er jedoch bei seinem Dienstherrn in Lissabon, dem portugiesischen König Johann II. in Ungnade, da er Sklavenhandel auf eigene Rechnung betrieb. Magellan wurde folgerichtig aus dem Dienst der Krone entlassen, doch sollte es nicht lange dauern, bis ein Mann mit seinen Kenntnissen mit neuen Aufgaben versehen wurde. Er trat nämlich in die Dienste des spanischen Königs Karls I., dem er die Einrichtung einer Seehandelsroute z
Erscheinungsdatum | 24.02.2021 |
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Reihe/Serie | DIE 100 BEDEUTENDSTEN ENTDECKER - Das Original im Paperback ; 10 |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 210 mm |
Gewicht | 367 g |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Welt / Arktis / Antarktis |
Schlagworte | Abenteuer • antonio pigafetta • Entdecker • Erdkugel • Feuerland • Globus • Magellan • Magellanstraße • Mit Magellan um die Erde • Nordwestpassage • Patagonien • Philippinen • Tagebuch • Weltreise • Weltumrundung • Weltumsegelung |
ISBN-10 | 3-7374-0063-6 / 3737400636 |
ISBN-13 | 978-3-7374-0063-3 / 9783737400633 |
Zustand | Neuware |
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