China verstehen
SympathieMagazin
Seiten
2020
|
5. Auflage
Studienkreis f. Tourismus u. Entw. (Verlag)
978-3-945969-65-6 (ISBN)
Studienkreis f. Tourismus u. Entw. (Verlag)
978-3-945969-65-6 (ISBN)
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Der wirtschaftliche und technologische Fortschritt Chinas in den letzten Jahren war enorm – ebenso enorm sind aber die sozialen und gesellschaftlichen Probleme des Landes, die Kluft zwischen boomenden Metropolen und abgelegenen, ländlichen Gegenden, die Unvereinbarkeit der allesüberwachenden Regierung mit den Rufen der Menschen nach mehr Selbstbestimmung. Das Land zu durchschauen ist nicht einfach. Im Magazin berichten einheimische wie deutsche Autorinnen und Autoren vom Leben im Reich der Mitte, den Problemen, Ängsten und Hoffnungen der Menschen und wie der Spagat gelingt zwischen Tradition und Aufbruch, Werten und neuen Freiheiten, Zensur und Informationsdurst.
Editorial "China verstehen"
Nach Jahrzehnten der Zurückhaltung präsentiert sich die Volksrepublik China heute als starker Player auf dem internationalen Parkett. Die außergewöhnliche wirtschaftliche und technologische Dynamik und eine wachsende Mittelschicht haben jedoch zu großen sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen für das autoritäre Regierungssystem geführt. Staats- und Parteichef Xi Jinping hat die in ihn gesetzten Hoffnungen als Reformer enttäuscht. Wie sich die Lage in Hongkong entwickelt und welche neuen Probleme durch die Coronapandemie entstehen, war bei Redaktionsschluss noch nicht absehbar.
Die Forderungen nach Transparenz in Politik und Wirtschaft werden lauter, insbesondere bei der jungen Generation. Wird es möglich sein, der Bevölkerung mehr individuelle Freiheiten zu gewähren, ohne politische Mitbestimmung folgen zu lassen? Wird die Regierung den Mut haben, Reformen auf den Weg zu bringen, die ihren Legitimitätsanspruch infrage stellen könnten? Diese und andere spannende Fragen greifen chinesische und deutsche Autorinnen und Autoren auf – und versuchen, Einblicke zu verschaffen in eine Gesellschaft, die anders tickt als unsere eigene. Statt dem »Ich« zählt eher das »Wir«. Statt Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zählen noch immer Gemeinschaftsbezogenheit, Konformität und Hierarchie. Viele Chinesen haben mit Kreativität jedoch eigene »kleine Fluchten« für ihren Lebensalltag gefunden. »Ich kenne kein Land, das so fest an eine bessere Zukunft glaubt – und dem ich sie lieber heute als morgen wünsche«, resümiert der Redakteur Jan-Helge Weidemann.
Wer das Glück hat, auf seiner Reise durch dieses riesige und hochkomplexe Land in Kontakt mit der Bevölkerung zu kommen, wird merken: Begegnungen haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Ein bisschen Humor kann dabei eine gute Basis für gegenseitige Sympathie sein.
Dietlind von Laßberg
Editorial "China verstehen"
Nach Jahrzehnten der Zurückhaltung präsentiert sich die Volksrepublik China heute als starker Player auf dem internationalen Parkett. Die außergewöhnliche wirtschaftliche und technologische Dynamik und eine wachsende Mittelschicht haben jedoch zu großen sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen für das autoritäre Regierungssystem geführt. Staats- und Parteichef Xi Jinping hat die in ihn gesetzten Hoffnungen als Reformer enttäuscht. Wie sich die Lage in Hongkong entwickelt und welche neuen Probleme durch die Coronapandemie entstehen, war bei Redaktionsschluss noch nicht absehbar.
Die Forderungen nach Transparenz in Politik und Wirtschaft werden lauter, insbesondere bei der jungen Generation. Wird es möglich sein, der Bevölkerung mehr individuelle Freiheiten zu gewähren, ohne politische Mitbestimmung folgen zu lassen? Wird die Regierung den Mut haben, Reformen auf den Weg zu bringen, die ihren Legitimitätsanspruch infrage stellen könnten? Diese und andere spannende Fragen greifen chinesische und deutsche Autorinnen und Autoren auf – und versuchen, Einblicke zu verschaffen in eine Gesellschaft, die anders tickt als unsere eigene. Statt dem »Ich« zählt eher das »Wir«. Statt Entfaltung der eigenen Persönlichkeit zählen noch immer Gemeinschaftsbezogenheit, Konformität und Hierarchie. Viele Chinesen haben mit Kreativität jedoch eigene »kleine Fluchten« für ihren Lebensalltag gefunden. »Ich kenne kein Land, das so fest an eine bessere Zukunft glaubt – und dem ich sie lieber heute als morgen wünsche«, resümiert der Redakteur Jan-Helge Weidemann.
Wer das Glück hat, auf seiner Reise durch dieses riesige und hochkomplexe Land in Kontakt mit der Bevölkerung zu kommen, wird merken: Begegnungen haben ihre eigenen Gesetzmäßigkeiten. Ein bisschen Humor kann dabei eine gute Basis für gegenseitige Sympathie sein.
Dietlind von Laßberg
Erscheinungsdatum | 14.10.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | SympathieMagazine |
Mitarbeit |
Mitglied der Redaktion: Weidemann Jan-Helge |
Verlagsort | Seefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 115 g |
Einbandart | geklebt |
Themenwelt | Reiseführer ► Asien ► China |
Schlagworte | Interkulturell • Länderinformation • Reisebericht |
ISBN-10 | 3-945969-65-4 / 3945969654 |
ISBN-13 | 978-3-945969-65-6 / 9783945969656 |
Zustand | Neuware |
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