Reiseführer Oberösterreich
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-428-2 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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Oberösterreich, das viertgrößte Bundesland Österreichs, beeindruckt mit seiner großen landschaftlichen Vielfalt. Den Norden nehmen die Mittelgebirgslandschaften des Böhmerwaldes ein, die Mitte wird von der windungsreichen Donau geprägt, nach Süden gehen die Ebenen in voralpine und schließlich hochalpine Regionen über. Einzigartig ist die bergumrahmte Seenlandschaft des Salzkammerguts mit ihren berühmten Kurorten. Man kann im Sommer hervorragend radeln, Kanu fahren und wandern, im Winter finden Wintersportler hervorragende Bedingungen vor. Zeugen der wechselvollen Landesgeschichte sind die unzähligen Burgen und Burgruinen, Schlösser Stifte und Klöster, die sich überall im Land finden. Viele Dörfer und Kleinstädte verzaubern mit ihren erhaltenen malerischen Ortsbildern, die oft aus dem Barock stammen. Die Landeshauptstadt Linz, ein Industriestandort von landesweiter Bedeutung, präsentiert sich als Mittelpunkt einer reichen Museumslandschaft.
Dieser Reiseführer macht mit der Vielfalt Oberösterreichs bekannt. Er beschriebt kenntnisreich alle Regionen des Landes und gibt umfassende reisepraktische Tipps für Kultur- und Naturinteressierte sowie Aktivurlauber.
>>> Weitere Reiseführer zu Österreich finden Sie auf der Website des Trescher Verlags
GUNNAR STRUNZ, geboren 1961, ist promovierter Geologe und seit vielen Jahren als Autor tätig. Er leitet Studienreisen ins Baltikum, ins Kaliningrader Gebiet, nach Polen, Tschechien, die Slowakei und nach Österreich. Im Trescher Verlag erschienen von ihm die Reiseführer >Königsberg-Kaliningrader GebietBratislavaBurgenlandKärntenNiederösterreichSteiermarkSüdtirolTirolVorarlbergOberösterreichMasurenBöhmerwaldUckermark<. Beim Verlagshaus Würzburg erschienen von ihm Bildbände über Ostpreußen, die Burgen des Deutschen Ritterordens (zusammen mit dem renommierten Fotografen Wolfgang Korall) und Danzig. Gunnar Strunz lebt abwechselnd in Berlin, in Feilitzsch (Oberfranken) und am Kurischen Haff. Gunnar Strunz, Jahrgang 1961, ist promovierter Geologe und seit vielen Jahren journalistisch tätig, arbeitet in der Erwachsenenfortbildung und leitet Studienreisen insbesondere nach Polen, Russland, ins Baltikum und in die alten Habsburgerlande. Im Trescher Verlag erschienen von ihm die Reiseführer >Königsberg-Kaliningrader GebietBratislavaBurgenlandKärntenNiederösterreichSteiermarkSüdtirolTirolVorarlbergOberösterreichKönigsberg-KaliningradReise durch Ostpreußen< und Bücher über Danzig und den Bayerischen Wald sowie über die Burgen des Deutschen Ordens. Für den Bergverlag Rother verfasste er Wanderführer zu Masuren, den Böhmerwald und die Uckermark. Gunnar Strunz lebt abwechselnd in Berlin, Feilitzsch (Oberfranken) sowie am Kurischen Haff.
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 9
Das Wichtigste in Kürze 10
Unterwegs mit Kindern 12
Herausragende Sehenswürdigkeiten 14
LAND UND LEUTE 16
Oberösterreich im Überblick 18
Die oberösterreichische Landeshymne 19
Natur und Mensch 20
Geographie 20
Geologie 21
Tier- und Pflanzenwelt 24
Wirtschaft und Tourismus 25
Klima und Reisezeit 26
Bevölkerung und Sprache 27
Geschichte Oberösterreichs 28
Von der Urzeit bis zum Mittelalter 28
Vom frühen Mittelalter bis zur Reformation 29
Reformation und Gegenreformation 33
Der Oberösterreichische Bauernkrieg 35
Vom Ausgang des 17. Jahrhundert bis in die napoleonische Zeit 38
Das 19. Jahrhundert 41
Das 20. Jahrhundert 43
Politik und Verwaltung 47
Kunst und Kultur 48
Literatur 48
Musik 52
Architektur 52
Malerei 55
Feste und Festivals 56
Essen und Trinken 58
DAS MÜHLVIERTEL 60
Der Böhmerwald 63
Im äußersten Nordwesten 65
Aigen-Schlägl und Umgebung 72
Von Rohrbach nach Bad Leonfelden 76
Das Mühlviertler Kernland 86
Freistadt 86
Die südliche und östliche Umgebung Freistadts 92
Die westliche Umgebung Freistadts 99
Zwischen Freistadt und der böhmischen Grenze 101
Die Mühlviertler Alm 110
Von Liebenau nach St. Georgen am Walde 110
Von Bad Zell in den Strudengau 114
Das Granitland 121
ENTLANG DER DONAU 126
Von der Grenze bis Linz 129
Auf der nördlichen Donauseite 129
Auf der südlichen Donauseite 135
Linz 145
Stadtgeschichte 146
Bedeutende Linzer Persönlichkeiten 150
Historische Innenstadt 151
Außerhalb der Innenstadt 162
Zwischen Linz und der niederösterreichischen Grenze 170
Von Linz bis in das Machland 170
Das Machland 173
Der Strudengau 177
St. Florian 183
Enns 190
DAS INNVIERTEL UND DIE MITTE OBERÖSTERREICHS 195
Entlang von Inn und Salzach 197
Schärding 197
Zwischen Reichersberg und Braunau 206
Braunau 208
Von der Salzachmündung bis zur Landesgrenze 213
Von Franking nach Mattighofen 217
Das mittlere Innviertel 225
Ried im Innkreis 225
Peuerbach und Umgebung 229
Das Hausruckviertel 232
Das nördliche Hausruckviertel 232
Das südliche Hausruckviertel 235
Der Oberösterreichische Zentralraum 245
Wels 245
DAS OBERÖSTERREICHISCHE SALZKAMMERGUT 250
Das nördliche Salzkammergut 257
Der Irrsee 257
Mondsee: See, Kloster, Ort 257
Rund um den Attersee 265
Gmunden 275
Rund um den Traunsee 280
Das Almtal und der Osten des Salzkammerguts 288
Das südliche Salzkammergut 292
Der Wolfgangsee 292
St. Wolfgang 293
Weitere Orte am Wolfgangsee 297
Bad Ischl und Umgebung 303
Bad Goisern 310
Rund um den Hallstätter See 311
Hallstatt und Umgebung 314
UM DEN NATIONALPARK KALKALPEN 322
Um Kremstal und Unterem Steyrtal 325
Das Kremstal 325
Bad Hall 328
Kremsmünster 329
Das Steyrtal zwischen Klaus und Sierning 333
Steyr und das untere Ennstal 338
Steyr und Umgebung 338
Entlang der alten Eisenstraße ennsaufwärts 349
Das Pyhrn-Priel-Gebiet 357
REISETIPPS VON A BIS Z 362
ANHANG
Glossar 365
Verwendete und weiterführende Literatur 365
Oberösterreich im Internet 366
Der Autor 367
Danksagung 367
Register 368
Kartenregister 374
Bildnachweis 375
Kartennachweis/Zeichenlegende 380
EXTRAS
Adalbert Stifter 50
Rezepte 59
Der Schwarzenberger Schwemmkanal 70
Die Pferdeeisenbahn Budweis-Linz 103
Die Linzer Torte 144
Anton Bruckner 188
Alfred Kubin 204
Salz 252
Gustav Mahl
VORWORT Oberösterreich als Bundesland gehört bei den Touristen zu den unbekannteren Regionen des Landes. Dabei findet sich zwischen Böhmerwald und Dachstein, zwischen Inn und Enns geradezu die Quintessenz Österreichs, all das, was das Land ausmacht und was besonders bei außereuropäischen Besuchern mit Österreich assoziiert wird: schneebedeckte Hochgebirge und Gletscher, elysische Almenlandschaften und bergumrahmte Seen, deren idyllische Uferorte seit Generationen Künstlern und Herrschern als Refugium dienen. Und in den Norden des Landes ragen mit dem Böhmerwald uralte, mythisch umwobene Granitlandschaften nach Oberösterreich hinein. Das Donautal zwischen Passau und Grein ist nicht weniger malerisch als sein weltberühmtes niederösterreichisches Pendant, die Wachau. Einziger Unterschied mag sein, dass es entlang der oberösterreichischen Donau mit dem Weinanbau nicht so recht klappt. Entlang des Flusses und in seinem nördlichen und südlichen Hinterland stehen zahllose Burgen und pittoreske Ruinen, die andeuten, dass die Donau als alter Verkehrsweg von West nach Ost geschützt werden musste. Denn das spätere Oberösterreich war von Anfang an Grenzland zu Böhmen und zu Bayern. Ein Teil Bayerns, das spätere Innviertel, wurde erst im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts, nach einem seltsamen Erbfolgekrieg, zu einem Teil Oberösterreichs. Überhaupt spielten Erbfolgekriege eine wichtige Rolle: der Spanische Erbfolgekrieg zu Beginn des 18. Jahrhunderts; die Thronfrage, nachdem Habsburg im Mannesstamm 1740 erloschen war; Nachfolgeregelungen der Wittelsbacher in Bayern im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts – jedesmal war auch das Fürstentum ob der Enns, wie Oberösterreich anfangs offiziell genannt war, von direkten und indirekten kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen. Der Erste Weltkrieg beraubte Oberösterreich seines böhmischen Hinterlandes, der Zweite Weltkrieg ließ das oberösterreichische Mühlviertel nach 1945 in eine abseitige Lage am Eisernen Vorhang geraten. Noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überwiegend Agrarland, wurde Oberösterreich zum Ende des Jahrhunderts zur wachstumsstärksten und am intensivsten industrialisierten Region Österreichs. Aber dennoch ist es bis auf den Zentralraum zwischen Wels, Linz und Steyr weitgehend ohne allzu große Eingriffe des Menschen geblieben. Das östliche Mühlviertel, die Region um den Nationalpark Kalkalpen und auch große Teile des Innviertels sind dünn besiedelt und voller einsamer Landstriche. Dazu kommen die uralte Kulturlandschaft des Salzkammerguts, die rauchenden Schlote der Linzer Stahlwerke, die weltfernen Waldberge an der böhmischen Grenze, die hart und kalt aufragenden Kalkmassive der Kalkalpen, die unwirtlichen Eisfelder am Dachstein sowie die anheimelnden altertümelnden Stadtbilder von Steyr, Enns oder Schärding – Oberösterreichs Panoramen könnten nicht mannigfaltiger sein. Vielleicht macht es gerade diese Vielfalt so schwierig, mit wenigen Worten eindeutig und eingängig beschreiben zu können, was Oberösterreich ausmacht. Die schier unübersehbare Menge attraktiver Sehenswürdigkeiten in Architektur und Natur den Lesern und Besuchern dieses vielfältigen Landes kompakt darzustellen, ist das Anliegen dieses Reisebuches. >>> Weitere Reiseführer zu Österreich finden Sie auf www.trescher-verlag.de
VORWORT
Oberösterreich als Bundesland gehört bei den Touristen zu den unbekannteren Regionen des Landes. Dabei findet sich zwischen Böhmerwald und Dachstein, zwischen Inn und Enns geradezu die Quintessenz Österreichs, all das, was das Land ausmacht und was besonders bei außereuropäischen Besuchern mit Österreich assoziiert wird: schneebedeckte Hochgebirge und Gletscher, elysische Almenlandschaften und bergumrahmte Seen, deren idyllische Uferorte seit Generationen Künstlern und Herrschern als Refugium dienen. Und in den Norden des Landes ragen mit dem Böhmerwald uralte, mythisch umwobene Granitlandschaften nach Oberösterreich hinein. Das Donautal zwischen Passau und Grein ist nicht weniger malerisch als sein weltberühmtes niederösterreichisches Pendant, die Wachau. Einziger Unterschied mag sein, dass es entlang der oberösterreichischen Donau mit dem Weinanbau nicht so recht klappt. Entlang des Flusses und in seinem nördlichen und südlichen Hinterland stehen zahllose Burgen und pittoreske Ruinen, die andeuten, dass die Donau als alter Verkehrsweg von West nach Ost geschützt werden musste. Denn das spätere Oberösterreich war von Anfang an Grenzland zu Böhmen und zu Bayern. Ein Teil Bayerns, das spätere Innviertel, wurde erst im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts, nach einem seltsamen Erbfolgekrieg, zu einem Teil Oberösterreichs. Überhaupt spielten Erbfolgekriege eine wichtige Rolle: der Spanische Erbfolgekrieg zu Beginn des 18. Jahrhunderts; die Thronfrage, nachdem Habsburg im Mannesstamm 1740 erloschen war; Nachfolgeregelungen der Wittelsbacher in Bayern im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts - jedesmal war auch das Fürstentum ob der Enns, wie Oberösterreich anfangs offiziell genannt war, von direkten und indirekten kriegerischen Auseinandersetzungen betroffen. Der Erste Weltkrieg beraubte Oberösterreich seines böhmischen Hinterlandes, der Zweite Weltkrieg ließ das oberösterreichische Mühlviertel nach 1945 in eine abseitige Lage am Eisernen Vorhang geraten.
Noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts überwiegend Agrarland, wurde Oberösterreich zum Ende des Jahrhunderts zur wachstumsstärksten und am intensivsten industrialisierten Region Österreichs. Aber dennoch ist es bis auf den Zentralraum zwischen Wels, Linz und Steyr weitgehend ohne allzu große Eingriffe des Menschen geblieben. Das östliche Mühlviertel, die Region um den Nationalpark Kalkalpen und auch große Teile des Innviertels sind dünn besiedelt und voller einsamer Landstriche. Dazu kommen die uralte Kulturlandschaft des Salzkammerguts, die rauchenden Schlote der Linzer Stahlwerke, die weltfernen Waldberge an der böhmischen Grenze, die hart und kalt aufragenden Kalkmassive
der Kalkalpen, die unwirtlichen Eisfelder am Dachstein sowie die anheimelnden altertümelnden Stadtbilder von Steyr, Enns oder Schärding - Oberösterreichs Panoramen könnten nicht mannigfaltiger sein. Vielleicht macht es gerade diese Vielfalt so schwierig, mit wenigen Worten eindeutig und eingängig beschreiben zu können, was Oberösterreich ausmacht.
Die schier unübersehbare Menge attraktiver Sehenswürdigkeiten in Architektur und Natur den Lesern und Besuchern dieses vielfältigen Landes kompakt darzustellen, ist das Anliegen dieses Reisebuches.
>>> Weitere Reiseführer zu Österreich finden Sie auf www.trescher-verlag.de
Erscheinungsdatum | 04.10.2018 |
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Reihe/Serie | Trescher-Reiseführer |
Zusatzinfo | historische Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 190 mm |
Gewicht | 375 g |
Themenwelt | Reisen ► Reiseführer ► Europa |
Schlagworte | 2018 • 2019 • Annaberg • Ars Electronica • Bad Ischl • Böhmerwald • Braunau • Dachstein • Dachsteingletscher • Dachsteinhöhle • Donau • Donauradweg • Donausteig • Enns • Ennstaler Alpen • Feuerkogel • Gmunden • Hausruck • Hausruckviertel • Innviertel • Jochenstein • Krems • Krippenstein • Landeskunde • Linz • Mondsee • Mühlkreisbahn • Mühlviertel • Oberösterreich • Oberösterreich Urlaub • Österreich • Plöckenstein • Reiseführer • Reiseführer Oberösterreich • Reiseführer Oberösterreich 2019 • Reiseführer Österreich • Reiseführer Österreich 2019 • Salzkammergut • Schloss Greinburg • Sehenswürdigkeiten Oberösterreich • Sengsengebirge • Steyr • Traunsee • Traunviertel • Trescher Verlag Reiseführer • Unterkunft Oberösterreich • Wels • Wolfgangsee |
ISBN-10 | 3-89794-428-6 / 3897944286 |
ISBN-13 | 978-3-89794-428-2 / 9783897944282 |
Zustand | Neuware |
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