Argentinien-Chile verstehen
SympathieMagazin
Seiten
2014
Studienkreis f. Tourismus u. Entw. (Verlag)
978-3-9816489-1-1 (ISBN)
Studienkreis f. Tourismus u. Entw. (Verlag)
978-3-9816489-1-1 (ISBN)
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Argentinien und Chile – wer denkt da nicht an die majestätischen Anden oder die Weiten der Atacama-Wüste? An Vulkane, Gletscher, Wasserfälle, an koloniale Prachtbauten und pulsierende Großstädte. Doch die beiden südamerikanischen Länder eint mehr als ihre beeindruckenden Landschaften und die Architektur ihrer Städte.
Editorial »Argentinien-Chile verstehen«
Spektakuläre Landschaften kennenzulernen dürfte eines der Hauptmotive jener sein, die Argentinien und Chile besuchen. Die beiden Länder haben aber auch andere Gemeinsamkeiten: eine bewegte Kolonialgeschichte, Verfolgung und Diskriminierung der indianischen Urbevölkerung, traumatische Erfahrungen mit Militärdiktaturen. Heute stehen zwei selbstbewusste Frauen an der Spitze der Staaten. Beide haben politisch einiges erreicht – insbesondere für Frauen und sozial Schwächere, für die indigene Bevölkerung und für die Opfer der Militärdiktaturen.
»Unsere Wirtschaft ähnelt dem Sisyphus-Mythos. Alle zehn Jahre gibt es eine Krise«, schreibt Alejandro Rebossio, einer der Autoren des Magazins. Und in der Tat könnte Argentinien nach kurzer Erholung von der tief greifenden Wirtschaftskrise 2001/2002 ein erneuter Crash drohen. Dagegen ist Chiles Wirtschaft weitestgehend stabil. Doch das neoliberale Wirtschaftsmodell hat Probleme erzeugt. Auch Chile zählt zu jenen Ländern, in denen der Wohlstand am ungleichsten verteilt ist. »Niedrige Gehälter und ein privates Bildungs-, Gesundheits- und Rentensystem erschweren der Mittelschicht den Aufstieg und bereichern die Elite«, schreibt Felipe Mallat im Schlussbeitrag. Beide Länder stehen also wirtschaftlich und gesellschaftlich vor großen Herausforderungen.
Wer Argentinien und Chile bereist, wird erstaunt sein, auf wie viel Vertrautes man in der Alltagskultur dieser Länder stößt, die von Millionen von Emigranten aus ganz Europa geprägt ist. Persönlich bereichernd und unvergesslich dürften aber – neben den faszinierenden Naturerlebnissen – insbesondere die spontanen Begegnungen mit Menschen sein, die von ihrem ganz normalen Alltag, ihren Träumen und ihren Sorgen erzählen. »Buen viaje!«
Dietlind von Laßberg
Editorial »Argentinien-Chile verstehen«
Spektakuläre Landschaften kennenzulernen dürfte eines der Hauptmotive jener sein, die Argentinien und Chile besuchen. Die beiden Länder haben aber auch andere Gemeinsamkeiten: eine bewegte Kolonialgeschichte, Verfolgung und Diskriminierung der indianischen Urbevölkerung, traumatische Erfahrungen mit Militärdiktaturen. Heute stehen zwei selbstbewusste Frauen an der Spitze der Staaten. Beide haben politisch einiges erreicht – insbesondere für Frauen und sozial Schwächere, für die indigene Bevölkerung und für die Opfer der Militärdiktaturen.
»Unsere Wirtschaft ähnelt dem Sisyphus-Mythos. Alle zehn Jahre gibt es eine Krise«, schreibt Alejandro Rebossio, einer der Autoren des Magazins. Und in der Tat könnte Argentinien nach kurzer Erholung von der tief greifenden Wirtschaftskrise 2001/2002 ein erneuter Crash drohen. Dagegen ist Chiles Wirtschaft weitestgehend stabil. Doch das neoliberale Wirtschaftsmodell hat Probleme erzeugt. Auch Chile zählt zu jenen Ländern, in denen der Wohlstand am ungleichsten verteilt ist. »Niedrige Gehälter und ein privates Bildungs-, Gesundheits- und Rentensystem erschweren der Mittelschicht den Aufstieg und bereichern die Elite«, schreibt Felipe Mallat im Schlussbeitrag. Beide Länder stehen also wirtschaftlich und gesellschaftlich vor großen Herausforderungen.
Wer Argentinien und Chile bereist, wird erstaunt sein, auf wie viel Vertrautes man in der Alltagskultur dieser Länder stößt, die von Millionen von Emigranten aus ganz Europa geprägt ist. Persönlich bereichernd und unvergesslich dürften aber – neben den faszinierenden Naturerlebnissen – insbesondere die spontanen Begegnungen mit Menschen sein, die von ihrem ganz normalen Alltag, ihren Träumen und ihren Sorgen erzählen. »Buen viaje!«
Dietlind von Laßberg
Erscheinungsdatum | 17.11.2016 |
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Reihe/Serie | SympathieMagazine |
Mitarbeit |
Mitglied der Redaktion: Susanne Asal, Sandra Weiss |
Verlagsort | Seefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 115 g |
Einbandart | geklebt |
Themenwelt | Reisen ► Reiseführer ► Südamerika |
Schlagworte | Argentinien • Bildung • Chile • Reiseführer • Reisen |
ISBN-10 | 3-9816489-1-9 / 3981648919 |
ISBN-13 | 978-3-9816489-1-1 / 9783981648911 |
Zustand | Neuware |
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