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Farang in Thailand

(Autor)

Klaus Heller (Herausgeber)

Buch | Softcover
268 Seiten
2007 | 2. Auflage
Heller Verlag
978-3-929403-12-1 (ISBN)
CHF 17,90 inkl. MwSt
Farangs, die Langnasen aus dem Westen, die zu Hunderttausenden jedes Jahr das Land des Lächelns besuchen, denken, fühlen und handeln anders als Thailänder. Die meisten Touristen kennen oft nicht einmal die einfachsten Anstandsregeln und wissen nichts von der Macht der Geister.Nachdem seine "Geschichten aus Thailand" so ein großer Erfolg wurden, erzählt Günther Ruffert nun weitere, zumeist recht amüsante Anekdoten aus dem thailändischen Alltagsleben. Er berichtet über "Die Religionen Thailands" und "Anstand und Höflichkeit" ebenso ausführlich wie über "Sextourismus" und den "Status der Unterhose". Eine lockere Strandlektüre, die ganz erheblich zum Verständnis zwischen der doch so unterschiedlichen östlichen und westlichen Denkensweise beiträgt.

Günther Ruffert kam erstmals vor 30 Jahren als junger Bauingenieur nach Thailand. Er beschäftigte sich intensiv mit der Lebens- und Denkensweise seiner Gastgeber und machte das Land schon bald zu seiner neuen Heimat. Ruffert lebt heute in einem kleinen Dorf in der Provinz Surin, nordöstlich von Bangkok.

Auf Thailands Straßen unterwegs (s. 224-223)Vorsicht im StraßenverkehrFür die Farangs, die sich selbst motorisiert in den Straßenverkehr Thailands wagen, ist in jedem Falle Vorsicht geboten. Hier fahren Achtjährige und Achtzigjährige mit ihren Motorbikes herum und kaum einer hat je eine Fahr-schule besucht oder einen Führerschein gemacht. Thais gelten allgemein als höflich und zurückhaltend. Das än-dert sich aber völlig, wenn sie hinter dem Steuer eines Kraftfahrzeuges sitzen. Wer den thailändischen Straßen-verkehr unversehrt überstehen will, für den gilt auch hier, sich so weit wie möglich den einheimischen Gegebenhei-ten und der Mentalität anzupassen. Wer von zu Hause her einen rasanten Fahrstil gewohnt ist, der sollte hier defen-siv fahren und immer auf etwas Unerwartetes gefasst sein. Ich selbst bin in Deutschland 40 Jahre unfallfrei ge-fahren, hatte aber hier in Thailand oft das Gefühl, dass ich noch einmal Autofahren lernen müsste. Das Problem besteht für den Farang vor allem darin, vorauszusehen, wie ein Thai in einer bestimmten Verkehrssituation rea-gieren wird.Es bestehen durchaus mit unserer deutschen Straßenver-kehrsordnung vergleichbare Gesetze und Vorschriften zur Regelung des Straßenverkehrs. Von jemandem, der keine Fahrschule absolviert hat, kann man aber kaum erwarten, dass er sich an die Verkehrsregeln hält, die in Thailand, mit Ausnahme des Linksverkehrs, genauso gelten wie bei uns. Ein Heftchen, das Interessierte bei allen Straßenver-kehrsbehörden kostenlos erhalten können, zählt 76 Ver-bots- und Gebotsschilder auf. Wer aber dagegen verstößt, hat in der Regel wenig zu befürchten. Die Polizei sieht ihre Aufgabe weniger darin, durch rigide Kontrollen die Einhaltung der Verkehrsvorschriften durchzusetzen, son-dern betrachtet diese bei Übertretung vor allem als eine Gelegenheit zum Nebenverdienst.Der Straßenverkehr ist eine der Haupttodesursachen in Thailand geworden. Das Land hat im internationalen Vergleich eine der höchsten Unfallquoten. Nach offiziel-len Angaben sterben auf Thailands Straßen rund 12.000 Menschen im Jahr. Die Ursachen sind vor allem rück-sichtslose Fahrweise, mangelnde Fahrkenntnisse und Al-kohol am Steuer. Allein in der Songkhran-Woche 2001 starben auf Thailands Straßen bei Verkehrsunfällen über 600 Personen. Hauptursache war dabei Trunkenheit am Steuer. Alkoholisiert zu fahren ist nicht erlaubt, aber wie vieles in Thailand, wird auch dieses Verbot nicht sonder-lich ernst genommen. Es empfiehlt sich also, vor allem an solch hohen Feiertagen vorsichtig zu fahren. Auch wenn man selbst nichts trinkt, andere tun's. Beim Aus- und Einscheren in eine andere Fahrspur, empfiehlt es sich in beide Rückspiegel zu blicken, weil Thais links und rechts überholen.Es gibt jedoch noch andere Verkehrshindernisse. Auf dem Land sind dies in erster Linie die freilaufenden Was-serbüffel, die natürlich nicht der Straßenverkehrsordnung mächtig sind. Solch ein Büffel ist mit seinen über 1000 kg und seinen großen Hörnern meist in einer stärkeren Position als der Kraftfahrer. Auch Hunde, die mitten auf der Straße liegen und nicht daran denken, einem Fahr-zeug Platz zu machen, können vor allem dem Motorrad-fahrer gefährlich werden. Desweiteren kann man auf dem Lande auch auf gut ausgebauten Asphaltstraßen plötzlich auf ein tiefes Schlagloch treffen, das vor allem bei Dun-kelheit dem Motorradfahrer zum Verhängnis werden kann. Vorsicht ist vor allem beim Überholen der unzähli-gen Motorradfahrer auf den Landstraßen geboten.

Erscheint lt. Verlag 15.11.2007
Mitarbeit Anpassung von: Gustl H Lechner
Sprache deutsch
Maße 115 x 180 mm
Gewicht 257 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Literatur
Reisen Reiseberichte Naher Osten
Reisen Reiseberichte Asien
Schlagworte Bangkok • Buddhismus • Geister • Prostitution • Sextourismus • Songkhran • Taschenbuch / Belletristik/Erzählende Literatur • TB/Belletristik/Erzählende Literatur • Thailand • Thailand; Führer • Thailand; Kultur
ISBN-10 3-929403-12-9 / 3929403129
ISBN-13 978-3-929403-12-1 / 9783929403121
Zustand Neuware
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