Reiseführer Slowenien
TRESCHER (Verlag)
978-3-89794-341-4 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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Slowenien, der viertkleinste unter allen EU-Staaten, bietet eine überraschende Vielfalt an landschaftlichen und kulturellen Eindrücken: alpine Gipfel, Almen, Weinberge, Flusstäler, Höhlen, Burgen, Kirchen, Klöster, historische Stadtbilder und nicht zuletzt auch knapp 47 Kilometer eigene Küste. Habsburgische und venezianische Einflüsse sowie die Zugehörigkeit zum jugoslawischen Bundesstaat haben das liebenswerte und völlig unkomplizierte Reiseland geprägt. Slowenien geht heute sehr erfolgreich seinen eigenen Weg und sollte nicht nur als Durchgangsland in Richtung dalmatinischer Küste wahrgenommen werden. Detaillierte Informationen und eine Ansicht der Vorauflage dieses Reiseführers finden Sie auf www.trescher-verlag.de
Klaus Schameitat (geb. 1958) wohnt in Mönchengladbach. Er ist Gymnasiallehrer mit den Fächern Latein und Geographie. Seit mehr als 30 Jahren ist sein Blick überwiegend auf die Staaten Ost- und Nordeuropas gerichtet, den weniger bekannten Teil unseres Kontinents. Ab 1976 hat er insbesondere den Balkan immer wieder bereist, seit 1995 auch das Baltikum und die anderen ehemals sozialistischen Staaten Europas – stets auf eigene Faust, mit Auto, Wohnmobil und öffentlichen Verkehrsmitteln. Dabei verfolgte er die Situation im auseinanderbrechenden Jugoslawien ebenso intensiv wie die Auflösung der Sowjetunion. Die allmähliche Konsolidierung der zahlreichen Nachfolgestaaten erwies sich als ein sehr interessanter Prozess. Für den Trescher-Verlag Berlin verfasste Klaus Schameitat die beiden landeskundlichen Reiseführer ›Estland‹ und ›Slowenien‹. Außerdem ist er als Bildautor für zahlreiche weitere Osteuropa-Titel desselben Verlages unterwegs.
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort 11
Hinweise zur Benutzung 12
Zeichenlegende 14
Entfernungstabelle 15
Das Wichtigste in Kürze 16
LAND UND LEUTE 18
Slowenien im Überblick 20
Geographie 21
Landschaftsräume 21
Historische Regionen 24
Verwaltungsstruktur 26
Flüsse und Seen 28
Klima 29
Natur 31
Vegetation 31
Tierwelt 32
Bevölkerung 34
Demographie und Verteilung 34
Minderheiten und Sprachen 36
Religion und Kirche 37
Jenseits der Staatsgrenzen 38
Landwirtschaft 39
Wirtschaft 41
Umwelt 47
Verkehrswesen 49
Tourismus 52
Der lange Weg zum eigenen Staat 54
Vorzeit 54
Kelten und Römer 55
Völkerwanderung und Mittelalter 56
Habsburgerreich 58
SHS-Staat und Königreich Jugoslawien 62
Slowenien als Teilrepublik Jugoslawiens 64
Das unabhängige Slowenien und die EU 67
Staat und Politik 72
Die slowenische Sprache 74
Kultur und Persönlichkeiten 77
Historische Persönlichkeiten 77
Kulturschaffende der Gegenwart 81
Essen und Trinken 84
KRANJ UND DER NORDWESTEN 91
Die Dreiländerecke 92
Kranjska Gora 92
Triglav-Nationalpark 95
Am Oberlauf der Sava 98
Jesenice 98
Radovljica 99
Bled 101
Bohinj 107
Kranj 108
Nebentäler der Sava 115
Trzic 115
Preddvor 115
Kamnik 116
Skofja Loka 120
Zelezniki 126
Durch das Soca-Tal 127
Bovec 128
Kobarid 131
Tolmin 133
Kanal ob Soci 136
Dobrovo (Brda) 136
Nova Gorica 138
POSTOJNA UND DER SÜDWESTEN 143
Die inneren Karstlandschaften 144
Postojna 145
Cerknica 152
Idrija 153
Ajdovscina 158
Vipava 160
Das Hinterland von Triest 162
Stanjel 162
Sezana 164
Divaca 166
Reka-Tal und Brkini 172
Pivka 172
Ilirska Bistrica 173
KOPER UND DIE ADRIAKÜSTE 175
Die slowenische Riviera 176
Koper 177
Ausflüge nach Italien 184
Izola 186
Piran 191
Portoroz 197
LJUBLJANA – DER MITTELPUNKT SLOWENIENS 203
Die kleine Hauptstadt 204
Historisches 205
Der alte Stadtkern 207
Der Burgberg 220
Die jüngeren Stadtteile 221
Umgebung von Ljubljana 226
Ljubljana-Informationen 228
NOVO MESTO UND DER SÜDEN 235
Zwischen Krka und Sava 236
Novo mesto 236
Otocec ob Krki 240
Kostanjevica na Krki 240
Brezice 242
Krsko 243
Sevnica 246
Mokronog 246
Bogensperk 248
Sticna 251
Zuzemberk 252
Kocevski rog und Bela krajina 255
Dolenjske Toplice 255
Kocevje 256
Metlika 260
Crnomelj 260
CELJE UND DER NORDEN 263
Von der Savinja zur Sava 264
Celje 264
Lasko 275
Trbovlje 276
Sempeter 277
Trojane 278
Von der Savinja zur Meza 279
Velenje 279
Slovenj Gradec 282
Dravograd 284
Ravne na Koroskem 285
Sotla-Tal und Pohorje 286
Rogaska Slatina 287
Podcetrtek 288
Slovenske Konjice 291
Slovenska Bistrica 293
MARIBOR UND DER NORDOSTEN 295
Drava und Slovenske gorice 296
Maribor 297
Sentilj 307
Lenart 308
Ptuj 308
Ormoz 315
Ljutomer 316
Mura und Prekmurje 321
Radenci 321
Gornja Radgona 322
Grad (Goricko) 323
Murska Sobota 325
Lendava 328
SPRACHFÜHRER 330
REISETIPPS VON A BIS Z 346
Literaturhinweise 368
Internethinweise 371
Verzeichnis zweisprachiger Ortsnamen 371
Der Autor 378
Bildnachweis 378
Register 379
Kartenverzeichnis 384
EXTRA
Dinar, Tolar, Euro 45
Nationale Symbole 69
Zwei Kochrezepte 88
Regelungen für den Triglav-Nationalpark 97
Die Krainer Wurst 114
Der Grottenolm 151
Geheimnisvolles Quecksilber 157
Karst – ein Gebirge löst sich auf 168
Die Parenzana 189
Der Nationaldichter France Preseren 212
Kernkraft vom Sava-Ufer 245
Der Universalgelehrte Janez Vajkard Valvasor 249
Die Klosterreform von 1782 253
Die Deutschen von Gottschee 258
Die Reiseschriftstellerin Alma Karlin 273
Weinland Slowenien 318
>>> Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf www.trescher-verlag.de
VORWORT "Slovenija – moja dezela" (Slowenien – mein Land). Das war der Slogan einer touristischen Kampagne zu einem Zeitpunkt, als Slowenien noch zu Jugoslawien gehörte. Als Ausdruck besonderer Heimatverbundenheit trug er auch zum Unabhängigkeitsstreben der kleinen Nation bei. Die Slowenen identifizieren sich in hohem Maße mit ihrem überschaubaren Stück von der europäischen Landkarte. Nicht wenige halten es für ein kleines Paradies, zumindest was Landschaft, Natur und Kultur angeht. Ein Land wie eine Modelleisenbahnanlage: kleinräumig, sauber, wohlgeordnet, idyllisch, von allem etwas. Ein Mitteleuropa en miniature mit Übergang zur Adria. Zugleich eines der ›grünsten‹ Länder unseres Kontinents. Und eines mit sehr langer Fremdenverkehrstradition. Touristen fühlen sich hier auf Anhieb wohl. Auf den ersten Blick mag man Slowenien für eine Fortsetzung Österreichs halten, wenngleich mit ungewohnter Sprache. Doch schnell entdeckt man immer mehr Eigentümlichkeiten und Besonderheiten, nämlich den individuellen Charakter des Landes. Slowenien war und ist kein "Krisengebiet auf dem Balkan". Überhaupt mögen die Slowenen derartige Pauschalisierungen (besser gesagt: Unwahrheiten) gar nicht. Mit Hinweis auf das habsburgische und venezianische Erbe sowie die Zugehörigkeit zu Mitteleuropa und dem Alpenraum grenzt man sich zu Recht von den südlicheren Gefilden des einstigen jugoslawischen Bundesstaates ab. Schon die ständigen Verwechslungen mit der Slowakei oder gar der kroatischen Landschaft Slawonien bereiten den Slowenen genügend Verdruss. Unzutreffend ist auch die historische Einordnung unter die sogenannten "Ostblockstaaten". Das typisch habsburgische Gelb und Braun der Hausfassaden wurde überall im Lande aufgefrischt und hat das um sich greifende sozialistische Einheitsgrau vergangener Jahrzehnte weitgehend verdrängt. Überall entstehen an den Ortsrändern großzügige Eigenheime in allen denkbaren Pastelltönen, prächtig geschmückt mit Blumenkästen und umgeben von üppig blühenden Gärten. Slowenien präsentiert sich dem Besucher heute als ein ausgesprochen farbenfrohes Land mit beachtlichem Lebensstandard. Nicht überrestauriert, stellenweise rustikal, ein wenig nostalgisch. Gäste aus dem deutschsprachigen Raum sind stets willkommen; ihnen fühlt man sich trotz historischer Konfrontationen kulturell eng verbunden. Gern verzichtet man indes auf Besucher, die ins Land kommen, um für sorgsam gehegte Vorurteile an Ort und Stelle möglichst viele Bestätigungen zu suchen. Lassen Sie sich ein auf dieses kleine, liebenswerte, facettenreiche Land! Vielleicht sagen Sie schon bald "Slowenien – mein Land" für kürzere und längere Urlaube. >>> Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf www.trescher-verlag.de
VORWORT
"Slovenija - moja dezela" (Slowenien - mein Land). Das war der Slogan einer touristischen Kampagne zu einem Zeitpunkt, als Slowenien noch zu Jugoslawien gehörte. Als Ausdruck besonderer Heimatverbundenheit trug er auch zum Unabhängigkeitsstreben der kleinen Nation bei. Die Slowenen identifizieren sich in hohem Maße mit ihrem überschaubaren Stück von der europäischen Landkarte. Nicht wenige halten es für ein kleines Paradies, zumindest was Landschaft, Natur und Kultur angeht.
Ein Land wie eine Modelleisenbahnanlage: kleinräumig, sauber, wohlgeordnet, idyllisch, von allem etwas. Ein Mitteleuropa en miniature mit Übergang zur Adria. Zugleich eines der 'grünsten' Länder unseres Kontinents. Und eines mit sehr langer Fremdenverkehrstradition. Touristen fühlen sich hier auf Anhieb wohl. Auf den ersten Blick mag man Slowenien für eine Fortsetzung Österreichs halten, wenngleich mit ungewohnter Sprache. Doch schnell entdeckt man immer mehr Eigentümlichkeiten und Besonderheiten, nämlich den individuellen Charakter des Landes.
Slowenien war und ist kein "Krisengebiet auf dem Balkan". Überhaupt mögen die Slowenen derartige Pauschalisierungen (besser gesagt: Unwahrheiten) gar nicht. Mit Hinweis auf das habsburgische und venezianische Erbe sowie die Zugehörigkeit zu Mitteleuropa und dem Alpenraum grenzt man sich zu Recht von den südlicheren Gefilden des einstigen jugoslawischen Bundesstaates ab. Schon die ständigen Verwechslungen mit der Slowakei oder gar der kroatischen Landschaft Slawonien bereiten den Slowenen genügend Verdruss. Unzutreffend ist auch die historische Einordnung unter die sogenannten "Ostblockstaaten".
Das typisch habsburgische Gelb und Braun der Hausfassaden wurde überall im Lande aufgefrischt und hat das um sich greifende sozialistische Einheitsgrau vergangener Jahrzehnte weitgehend verdrängt. Überall entstehen an den Ortsrändern großzügige Eigenheime in allen denkbaren Pastelltönen, prächtig geschmückt mit Blumenkästen und umgeben von üppig blühenden Gärten.
Slowenien präsentiert sich dem Besucher heute als ein ausgesprochen farbenfrohes Land mit beachtlichem Lebensstandard. Nicht überrestauriert, stellenweise rustikal, ein wenig nostalgisch. Gäste aus dem deutschsprachigen Raum sind stets willkommen; ihnen fühlt man sich trotz historischer Konfrontationen kulturell eng verbunden. Gern verzichtet man indes auf Besucher, die ins Land kommen, um für sorgsam gehegte Vorurteile an Ort und Stelle möglichst viele Bestätigungen zu suchen.
Lassen Sie sich ein auf dieses kleine, liebenswerte, facettenreiche Land! Vielleicht sagen Sie schon bald "Slowenien - mein Land" für kürzere und längere Urlaube. Detaillierte Informationen zu diesem Trescher-Reiseführer finden Sie auf www.trescher-verlag.de
Erscheinungsdatum | 21.03.2016 |
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Reihe/Serie | Trescher-Reihe Reisen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 190 mm |
Gewicht | 470 g |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Reiseführer ► Europa ► Slowenien |
Schlagworte | Adria • Badeurlaub • Bergwandern • Donau • Drau • Drava • Europa, physisch • Ex-Jugoslawien • Julische Alpen • Kalkalpen • Karawanken • Landeskunde • Ljubljana • Maribor • Pannonische Tiefebene • Reiseführer • Reiseliteratur • Save • Skigebiete • Slovenien • Slowenen • Slowenien • Slowenien-Krieg • Slowenien; Reiseführer • Slowenisch • Slowenische Riviera • Steiner Alpen • Wintersport |
ISBN-10 | 3-89794-341-7 / 3897943417 |
ISBN-13 | 978-3-89794-341-4 / 9783897943414 |
Zustand | Neuware |
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