Konfliktpotenzial durch Tourismus am Beispiel Südafrikas
Seiten
2012
|
2. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-656-19781-2 (ISBN)
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,3, accadis Hochschule Bad Homburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine alte indische Redensart besagt: "Tourismus ist wie Feuer: Du kannst Deine Suppe damit kochen - oder Dein Haus damit abbrennen."
Laut UN-Welttourismusorganisation (UNWTO) ist der Tourismus für fast alle Länder, doch besonders für ein Drittel der Entwicklungs- und Schwellenländer, eine der wichtigsten Einnahmequellen. So kochen
viele dieser Entwicklungsländer ihre Suppe mit Tourismus, denn die Fremdenverkehrswirtschaft sorgt für Deviseneinnahmen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Steigerung des BIP.
Trotz aller positiven Entwicklungsaspekte und Chancen des Tourismus wurden in den vergangenen Jahren auch kritische Stimmen laut. Diskussionen entstehen um die Frage, ob die tourismusbedingte Wertschöpfung dem Gastgeberland wirklich zugutekommt oder ausländische Unternehmen, wie z. B. Reiseveranstalter, den größten wirtschaftlichen Nutzen aus dem Tourismus ziehen. Als bedenklich wird außerdem die Belastung der Umwelt durch die wachsende Anzahl von Touristen beschrieben. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Kontakt mit anderen Kulturen besonders soziokulturelle Probleme hervorruft, die vor allem die Entwicklungsländer maßgeblich zum Negativen verändern und neue Konflikte erzeugen. So entsteht durch den Tourismus ein erhebliches Konfliktpotenzial, das den positiven Effekt des Fremdenverkehrs in Frage stellt.
Tourismus allgemein kann also weder als Heilsbringer noch als zerstörender Faktor beschrieben werden und bedarf daher einer umfassenden Betrachtung für jedes Land unter Einbeziehung aller Faktoren.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Chancen und Risiken der touristischen Entwicklung im Allgemeinen und im Speziellen von Südafrika zu analysieren. Hierbei soll der Fokus auf ein mögliches Konfliktpotenzial gelegt werden. Es gilt, die Frage zu klären, ob die Folgekosten des Tourismus tatsächlich die Folgeerträge überwiegen. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, muss der Tourismus jedoch in der Gesamtheit seiner Wirkung untersucht und bewertet werden.
Südafrika wurde als repräsentatives Beispiel ausgewählt, da der Tourismus des Landes in den letzten Jahren ein stetig steigendes Wachstum aufwies und das Land als touristische Destination immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Darüber hinaus besitzt Südafrika als Schwellenland noch immer charakteristische Züge eines Entwicklungslandes. Laut Kritikern müssten in eben solchen Ländern die Auswirkungen der Akkulturation besonders maßgeblich und damit gut analysierbar sein.
Laut UN-Welttourismusorganisation (UNWTO) ist der Tourismus für fast alle Länder, doch besonders für ein Drittel der Entwicklungs- und Schwellenländer, eine der wichtigsten Einnahmequellen. So kochen
viele dieser Entwicklungsländer ihre Suppe mit Tourismus, denn die Fremdenverkehrswirtschaft sorgt für Deviseneinnahmen, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Steigerung des BIP.
Trotz aller positiven Entwicklungsaspekte und Chancen des Tourismus wurden in den vergangenen Jahren auch kritische Stimmen laut. Diskussionen entstehen um die Frage, ob die tourismusbedingte Wertschöpfung dem Gastgeberland wirklich zugutekommt oder ausländische Unternehmen, wie z. B. Reiseveranstalter, den größten wirtschaftlichen Nutzen aus dem Tourismus ziehen. Als bedenklich wird außerdem die Belastung der Umwelt durch die wachsende Anzahl von Touristen beschrieben. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Kontakt mit anderen Kulturen besonders soziokulturelle Probleme hervorruft, die vor allem die Entwicklungsländer maßgeblich zum Negativen verändern und neue Konflikte erzeugen. So entsteht durch den Tourismus ein erhebliches Konfliktpotenzial, das den positiven Effekt des Fremdenverkehrs in Frage stellt.
Tourismus allgemein kann also weder als Heilsbringer noch als zerstörender Faktor beschrieben werden und bedarf daher einer umfassenden Betrachtung für jedes Land unter Einbeziehung aller Faktoren.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, die Chancen und Risiken der touristischen Entwicklung im Allgemeinen und im Speziellen von Südafrika zu analysieren. Hierbei soll der Fokus auf ein mögliches Konfliktpotenzial gelegt werden. Es gilt, die Frage zu klären, ob die Folgekosten des Tourismus tatsächlich die Folgeerträge überwiegen. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, muss der Tourismus jedoch in der Gesamtheit seiner Wirkung untersucht und bewertet werden.
Südafrika wurde als repräsentatives Beispiel ausgewählt, da der Tourismus des Landes in den letzten Jahren ein stetig steigendes Wachstum aufwies und das Land als touristische Destination immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Darüber hinaus besitzt Südafrika als Schwellenland noch immer charakteristische Züge eines Entwicklungslandes. Laut Kritikern müssten in eben solchen Ländern die Auswirkungen der Akkulturation besonders maßgeblich und damit gut analysierbar sein.
Erscheint lt. Verlag | 28.5.2012 |
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Zusatzinfo | 2 Farbabb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 133 g |
Themenwelt | Reisen ► Kartenzubehör / Sonstiges |
Schlagworte | 2. Weltländer • 2.Weltländer • 3. Weltländer • 3.Weltländer • Afrika • Einflüsse des Tourismus • EinflüssedesTourismus • Entwicklung • Fußballweltmeisterschaft • Fußball Weltmeisterschaft • Konfliktpotenzial • Kosten-Nutzen-Analyse • Stärken-Schwächen-Analyse • Tourismusentwicklung • Umfeldanalyse |
ISBN-10 | 3-656-19781-4 / 3656197814 |
ISBN-13 | 978-3-656-19781-2 / 9783656197812 |
Zustand | Neuware |
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