Die letzten Deutschen
Schicksale aus Schlesien und Ostpreußen
Seiten
2012
|
Originalausgabe
Rowohlt Berlin (Verlag)
978-3-87134-739-9 (ISBN)
Rowohlt Berlin (Verlag)
978-3-87134-739-9 (ISBN)
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Fremd gewordene Heimat. Deutsche Schicksale im Osten nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die vor 1945 geborenen Deutschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat in Ostpreußen, Litauen oder Schlesien nicht verlassen durften oder wollten - nur wenige von ihnen leben noch. Schlagartig fanden sie sich damals in einer fremd gewordenen Welt wieder. Sie mussten ihre Kinder auf polnische oder russische Schulen schicken, durften nicht Deutsch sprechen und hatten jahrzehntelang über ihr Schicksal zu schweigen - ein Leben voller Zwänge. Hans-Dieter Rutsch hat auf seinen Reisen entlang von Oder und Memel einige dieser «letzten Deutschen» getroffen: die 74-jährige Helena, die am Fuße des Riesengebirges lebt, sich in jungen Jahren als Polin tarnte und erst nach dem Ende des Kalten Krieges ihre wahre Identität preisgab; die 78-jährige Christa, die noch heute von den Übergriffen in der Nachkriegszeit traumatisiert ist; Heinrich aus Königsberg, den sein Stiefvater in den Nachkriegswirren sowjetischen Soldaten «abkaufte»; oder Luise aus Wilna, die nach fünfzig Jahren per Suchanzeige ihre Schwester in Deutschland wiederfand. Für sie alle endete der Zweite Weltkrieg erst lange nach Abschluss der Kampfhandlungen - Hans-Dieter Rutsch erzählt ihre Geschichten.
Die vor 1945 geborenen Deutschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Heimat in Ostpreußen, Litauen oder Schlesien nicht verlassen durften oder wollten - nur wenige von ihnen leben noch. Schlagartig fanden sie sich damals in einer fremd gewordenen Welt wieder. Sie mussten ihre Kinder auf polnische oder russische Schulen schicken, durften nicht Deutsch sprechen und hatten jahrzehntelang über ihr Schicksal zu schweigen - ein Leben voller Zwänge. Hans-Dieter Rutsch hat auf seinen Reisen entlang von Oder und Memel einige dieser «letzten Deutschen» getroffen: die 74-jährige Helena, die am Fuße des Riesengebirges lebt, sich in jungen Jahren als Polin tarnte und erst nach dem Ende des Kalten Krieges ihre wahre Identität preisgab; die 78-jährige Christa, die noch heute von den Übergriffen in der Nachkriegszeit traumatisiert ist; Heinrich aus Königsberg, den sein Stiefvater in den Nachkriegswirren sowjetischen Soldaten «abkaufte»; oder Luise aus Wilna, die nach fünfzig Jahren per Suchanzeige ihre Schwester in Deutschland wiederfand. Für sie alle endete der Zweite Weltkrieg erst lange nach Abschluss der Kampfhandlungen - Hans-Dieter Rutsch erzählt ihre Geschichten.
Hans-Dieter Rutsch, geboren 1954, arbeitete von 1986 an als Autor und Regisseur beim DEFA-Studio für Dokumentarfilme in Babelsberg. 1995 begründete er die Havel-Film Babelsberg und realisierte seither über fünfzig Dokumentationen und Reportagen zu Themen der ostdeutschen und osteuropäischen Zeitgeschichte.
Erscheint lt. Verlag | 19.9.2012 |
---|---|
Zusatzinfo | Zahlr. s/w Abb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 215 mm |
Gewicht | 498 g |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Europa |
Schlagworte | Biografisch • Deutsche Geschichte • Erinnerung • Litauen • Ostpreußen; Berichte/Erinnerungen • Ostpreußen/Preußisch Litauen • Schlesien • Schlesien; Berichte/Erinnerungen • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-87134-739-6 / 3871347396 |
ISBN-13 | 978-3-87134-739-9 / 9783871347399 |
Zustand | Neuware |
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