Schiitisches Familienrecht zwischen Frauenrechten und Konfessionalismus
vergleichung mit Fokus auf Irak, Bahrain und Afghanistan (2000-2021)
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Die moderne Kodifizierung islamischen Familienrechts blieb außerhalb Irans lange weitgehend die Kodifizierung sunnitischen Familienrechts. Erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde in einigen mehrheitlich muslimischen Ländern die Einführung schiitischer Familiengesetze angestoßen und damit auch hitzige Debatten über Frauenrechte und Familie, konfessionelle Identitäten und nationale Einheit, Verfassung und den Islam. Im Rahmen einer kontextuellen Rechtsvergleichung zwischen dem Irak, Bahrain und Afghanistan untersucht die Autorin die Entstehungskontexte dieser Gesetze auf Akteurs-, Verfahrens- und Argumentationsebene, sowie die materiellrechtlichen Entwicklungen am Beispiel der Früh- und der Zeitehe unter Einbeziehung der klassischen schiitischen Lehre. Lara-Lauren Goudarzi-Gereke zeigt die Vielfalt moderner schiitischer Rechtsmeinungen und Gesetzgebung auf und analysiert deren Auswirkungen auf die Rechte von Frauen.
Geboren 1990; Studium der Arabistik/Islamwissenschaft (M.A.), Iranistik (B.A.) und Rechtswissenschaft (B.A.) in Leipzig und Göttingen; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Arabistik/Islamwissenschaft der Georg-August-Universität Göttingen; 2024 Promotion.
Erscheinungsdatum | 30.06.2024 |
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Reihe/Serie | URR |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 232 mm |
Gewicht | 236 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht | |
Schlagworte | Islamisches Recht • Kinderrechte • Scharia |
ISBN-10 | 3-16-163515-9 / 3161635159 |
ISBN-13 | 978-3-16-163515-1 / 9783161635151 |
Zustand | Neuware |
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