Optimale Gestaltung der Gleitzeit
dbv-Verlag (Österreich)
978-3-7041-0861-6 (ISBN)
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Zielgruppe: Personalabteilungen, Steuerberater und interessierte Arbeitgeber
Inhalt bezieht sich auf Österreichisches Recht.
Kann ein Arbeitnehmer seine Arbeitszeiten unter Einhaltung eines zeitlichen Rahmens selbst einteilen, dann spricht man von Gleitzeit.
Diese Broschüre bietet umfassende Informationen und praktische Tipps zur optimalen Gestaltung der Gleitzeit, einschließlich:
- Rechtliche Grundlage des Arbeitszeitrechts
- Möglichkeiten zur Flexibilisierung der Arbeitszeit
- Inhalte einer Gleitzeitvereinbarung
- Gestaltungsmöglichkeiten einer gleitenden Arbeitszeit
- Formulierungsvorschlag einer Gleitzeitvereinbarung
Entdecken Sie, wie Gleitzeit sowohl Mitarbeitern als auch Arbeitgebern zugutekommt!
Inhalt bezieht sich auf Österreichisches Recht.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Kap 1Einführung
1.1Gleitzeit als flexible Arbeitszeit
Kap 2Grundfragen des Arbeitszeitrechts
2.1Zweck des Arbeitszeitrechts
2.2Rechtsquellen des Arbeitszeitrechts
2.3Das Arbeitszeitgesetz
2.3.1Geltungsbereich
2.3.2Bestimmungen des AZG für die Gleitzeit
2.4Das Arbeitsruhegesetz
2.4.1Geltungsbereich
2.4.2Bestimmungen des ARG für die Gleitzeit
2.5Begriffe der Arbeitszeit
2.5.1Allgemeines
2.5.2Die Normalarbeitszeit
2.5.3Die Lage der Normalarbeitszeit
2.5.4Überschreitungen der Normalarbeitszeit
2.5.5Vergütung der Mehr- und Überstundenarbeit
2.5.6Höchstgrenzen der Arbeitszeit
2.5.7Ruhepausen und Ruhezeiten
Kap 3Möglichkeiten der flexiblen Arbeitszeitgestaltung
3.1Allgemeines
3.2Möglichkeiten der Flexibilisierung
3.2.1Verteilung der Normalarbeitszeit (Durchrechnungsmodelle)
3.2.2Gesetzlich nicht geregelte Formen der Arbeitszeit
3.2.3Die Vier-Tage-Woche
3.2.4Überstundenpauschale und All-In-Vereinbarung
3.2.4.1Echtes Überstundenpauschale
3.2.4.2All-In-Vereinbarung
Kap 4Rechtliche Grundlagen der Gleitzeit
4.1Allgemeines
4.2Gleitzeitrelevante Begriffe
4.2.1Die Gesamtarbeitszeit
4.2.2Die Normalarbeitszeit/Ist-Zeit
4.2.3Die fiktive Normalarbeitszeit/Soll-Zeit
4.2.4Der Gleitzeitrahmen
4.2.5Die Gleitzeitperiode
4.2.6Die Kernzeit
4.2.7Zeitguthaben/Zeitschulden
4.3Wesentliche Inhalte der Gleitzeitvereinbarung
Kap 5Die Gestaltung einer Gleitzeitvereinbarung
5.1Allgemeines
5.2Geltungsbereich bei Betriebsvereinbarungen
5.2.1Grundlagen
5.2.2Der örtliche und fachliche Geltungsbereich
5.2.3Der persönliche Geltungsbereich
5.3Die Grenze der Normalarbeitszeit
5.3.1Allgemeines
5.3.2Modell 10/50
5.3.3Modell 12/60
5.3.4Das "kleine" Gleitzeitmodell
5.3.5Die durchschnittliche Normalarbeitszeit
5.4Die gesetzlich zwingenden Inhalte
5.4.1Allgemeines
5.4.2Der Gleitzeitrahmen
5.4.3Die Gleitzeitperiode
5.4.4Die fiktive Normalarbeitszeit
5.4.5Die Übertragung von Zeitguthaben und Zeitschulden
5.5Sonstige Regelungsinhalte einer Gleitzeitvereinbarung
5.5.1Die Kernzeit
5.5.2Die Besetzungszeit
5.5.3Regelungen zum Abbau von Zeitguthaben
5.5.4Die Eingriffsklausel
5.6Die Schlussbestimmungen
5.6.1Der zeitliche Umfang der Gleitzeitvereinbarung
5.6.2Die Aufhebungsklausel
Kap 6Die Zeitkonten - Zeitausgleich und Ausfallszeiten
6.1Der Zeitausgleich
6.2Die Ausfallszeiten
6.2.1Die Begriffsbestimmung
6.2.2Die Abrechnung von Ausfallszeiten
Kap 7Die organisatorische Abwicklung der Gleitzeit
7.1Die Rollen im Gleitzeitmodell
7.1.1Der Gleitzeitadministrator
7.1.2Der Gleitzeitbeauftragte
7.1.3Der Gleitzeitverantwortliche
7.2Die Zeiterfassung
7.2.1Die Aufzeichnungspflicht der Arbeitszeit
7.2.2Die Aufzeichnung von Ausfallszeiten
7.2.3Die Aufzeichnung von Reisezeiten
7.2.4Die Aufzeichnung von Überstunden
7.3Verwaltungsstrafen bei Überschreitung der Arbeitszeitvorschriften
7.3.1Die Strafen
7.3.2Wer wird bestraft?
7.3.3Die zuständigen Behörden
Kap 8Überstunden und Mehrarbeit bei der gleitenden Arbeitszeit
8.1Die Grundsätze der Mehrarbeit und der Überstunden bei der Gleitzeit
8.2Die Abgrenzung zwischen Gleitzeitguthaben und Überstunden
8.3Gleitzeitguthaben und Überstunden in der Sozialversicherung
8.3.1Die Abrechnung von Gleitzeitguthaben und Überstunden
8.3.2Die Abgeltung von Gleitzeitguthaben und Überstunden: laufender Bezug oder Sonderzahlung?
8.3.3Die Abgeltung von Gleitzeitguthaben am Ende des Arbeitsverhältnisses
8.4Die Abrechnung von Zeitschulden
8.4.1Allgemeines
8.4.2Die Lohnsteuer
8.4.3Die Sozialversicherung
8.4.4Die Lohnnebenkosten
8.5Beispiel zur Abrechnung von Gleitzeitguthaben und Überstunden in Bezug auf die Sozialversicherung
8.5.1Der Sachverhalt
8.6Die lohnsteuerrechtliche Behandlung von Gleitzeitguthaben
8.6.1Allgemeines
8.6.2Lohnsteuerrechtliche Behandlung von Überstunden
8.6.3Besondere Abgeltungsform
8.6.4Die Relevanz des Auszahlungszeitpunktes
AnhangVereinbarung über die gleitende Arbeitszeit, Weiterführende Literatur
Gleitzeit als flexible Arbeitszeit Gemäß § 4b Abs 1 Arbeitszeitgesetz (AZG) liegt eine gleitende Arbeitszeit vor, „wenn der Arbeitnehmer innerhalb eines vereinbarten zeitlichen Rahmens Beginn und Ende seiner täglichen Normalarbeitszeit selbst bestimmen kann.“ Die Gleitzeit versteht sich daher als ein Arbeitszeitmodell, in dem dem Arbeitnehmer ein großes Maß an Selbstbestimmung über seine Arbeitszeit übertragen wird. Diese Zeitsouveränität ist für den Arbeitnehmer auch der größte Vorteil. Er kann dadurch seine zeit¬liche Inanspruchnahme im Unternehmen derart gestalten, dass der Arbeitnehmer sein Familienleben und seine Freizeit besser planen kann. Ferner kann der Arbeitnehmer die flexible Arbeitszeitgestaltung dazu nutzen, seine Arbeitszeit an verschiedene Lebensphasen anzupassen (bspw bei Ausbildungen oder Kinderbetreuung). Der Arbeitgeber hat wiederum durch die gleitende Arbeitszeit die Möglichkeit, Mehrarbeits- und Überstundenzuschläge zu sparen. Darüber hinaus kann dieses Arbeitszeitmodell bewirken, dass der Arbeitnehmer zu jenen Zeiten arbeitet, zu denen er am produktivsten ist. Ein „Absitzen“ der Arbeitszeit kann somit verringert werden. Natürlich hat die Einführung der gleitenden Arbeitszeit auch Nachteile, und zwar sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber. Der Arbeitnehmer hat zum einen eventuell einen finanziellen Nachteil, da er die Mehrarbeits- und Überstundenzuschläge verlieren kann. Andererseits stellt die Gleitzeit auch hohe Ansprüche an die Selbstorganisation und Koordination mit Kollegen. Es kann daher zu einer Arbeitsverdichtung (Steigerung der Arbeitsintensität) kommen. Dies stellt auch den Arbeitgeber vor ein Problem. Er hat dafür Sorge zu tragen, dass der Arbeitsaufwand durch Personal abgedeckt wird. Der Gesetzgeber hat vorgesehen, dass eine Gleitzeitregelung nicht einseitig eingeführt werden kann. Es ist daher bei der Einführung einer Gleitzeitregelung maßgeblich, die teilweise gegenläufigen Interessen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber herauszuarbeiten und offen zu legen. Auf Basis dieser Offenlegung kann eine Vereinbarung getroffen werden, die die Interessensgegensätze ausgleicht. Diese Broschüre bietet eine Übersicht der Gestaltungsmöglichkeiten, anhand derer sowohl Arbeit¬geber als auch Arbeitnehmer eine optimale Gleitzeitregelung finden können.
Erscheinungsdatum | 22.06.2024 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 105 x 210 mm |
Gewicht | 76 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht |
Schlagworte | Arbeitszeit • Arbeitszeitrecht • dbv • Flexibilität • Gleitzeit • Österreich |
ISBN-10 | 3-7041-0861-8 / 3704108618 |
ISBN-13 | 978-3-7041-0861-6 / 9783704108616 |
Zustand | Neuware |
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