Der Schutz des Beschäftigten bei Beschuldigungen durch einen Whistleblower
Seiten
2024
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-19192-5 (ISBN)
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-19192-5 (ISBN)
Die Arbeit richtet – unter Berücksichtigung des HinSchG – den Blick auf die Rechtsstellung jener Arbeitnehmer, die im Whistleblowing Ziel von (falschen) Anschuldigungen wurden und die infolgedessen Nachteile erfahren haben. Schadensersatzansprüche eines Betroffenen gegen den Hinweisgeber erfordern dabei, dass der Betroffene die Identität des Hinweisgebers kennt, was die vorherige Geltendmachung eines Auskunftsanspruchs erforderlich macht.
Im Whistleblowing richtet sich der Fokus meist auf einen Hinweisgeber, der einen Missstand anprangert. Häufig kommt es dabei auch zur Beeinträchtigung von Dritten – insbesondere anderen Beschäftigten –, die mittel- oder unmittelbar von einer Meldung betroffen sind. Der Fokus der vorliegenden Arbeit richtet sich daher auf die Rechtsstellung jener Arbeitnehmer, denen ein Fehlverhalten vorgeworfen wird, da sich vor allem bei Falschmeldungen die Frage nach deren Schutz stellt. Um gegen einen Hinweisgeber vorgehen zu können, muss ein Betroffener wissen, wer eine Mitteilung zu seinen Lasten gemacht hat. Da die Identität eines Hinweisgebers i.d.R. geschützt wird und dem Betroffenen unbekannt ist, stellt sich die Frage, wann ein Auskunftsanspruch erfolgsversprechend ist und gegen wen dieser zu richten ist. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach der datenschutzrechtlichen Verantwortlichkeit der Meldestellen, die nach dem HinSchG zwingend etabliert werden müssen. »Employee protection in the event of accusations by a whistleblower«: This thesis focuses on the legal position of those employees who have been the target of whistleblowing allegations and who have suffered disadvantages as a result. In particular, if the content of a report is false, the question of protection arises. Claims for damages by an affected party against the whistleblower require the affected party to know the identity of the whistleblower, which makes it necessary to assert a claim for information in advance.
Im Whistleblowing richtet sich der Fokus meist auf einen Hinweisgeber, der einen Missstand anprangert. Häufig kommt es dabei auch zur Beeinträchtigung von Dritten – insbesondere anderen Beschäftigten –, die mittel- oder unmittelbar von einer Meldung betroffen sind. Der Fokus der vorliegenden Arbeit richtet sich daher auf die Rechtsstellung jener Arbeitnehmer, denen ein Fehlverhalten vorgeworfen wird, da sich vor allem bei Falschmeldungen die Frage nach deren Schutz stellt. Um gegen einen Hinweisgeber vorgehen zu können, muss ein Betroffener wissen, wer eine Mitteilung zu seinen Lasten gemacht hat. Da die Identität eines Hinweisgebers i.d.R. geschützt wird und dem Betroffenen unbekannt ist, stellt sich die Frage, wann ein Auskunftsanspruch erfolgsversprechend ist und gegen wen dieser zu richten ist. In diesem Zusammenhang stellt sich auch die Frage nach der datenschutzrechtlichen Verantwortlichkeit der Meldestellen, die nach dem HinSchG zwingend etabliert werden müssen. »Employee protection in the event of accusations by a whistleblower«: This thesis focuses on the legal position of those employees who have been the target of whistleblowing allegations and who have suffered disadvantages as a result. In particular, if the content of a report is false, the question of protection arises. Claims for damages by an affected party against the whistleblower require the affected party to know the identity of the whistleblower, which makes it necessary to assert a claim for information in advance.
Einführung
A. Der betroffene Beschäftigte im Spannungsverhältnis von Hinweisgeber- und Betroffenenschutz
Terminologie – Schutzbedürfnis des betroffenen Beschäftigten – Spannungsverhältnis im Whistleblowing
B. Voraussetzungen für den Schutz betroffener Beschäftigter
Negative Schutzvoraussetzungen – Anforderungen an die Prüfpflicht – Einordnung einer Strafanzeige
C. Aufbau, Unabhängigkeit und Rechtsstellung der Meldestellen
Interne Meldestelle – Externe Meldestelle
D. Maßnahmen betroffener Beschäftigter im Einzelnen
Maßnahmen gegen den Hinweisgeber als Repressalien i.S.v. § 36 Abs. 1 HinSchG – Maßnahmen des betroffenen Beschäftigten im Einzelnen
E. Schlussbetrachtung
Thesen
Literarur- und Stichwortverzeichnis
Erscheinungsdatum | 28.06.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Abhandlungen zum deutschen und internationalen Arbeits- und Sozialrecht ; 21 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 225 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Arbeits- / Sozialrecht ► Arbeitsrecht |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Verfassungsrecht | |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Urheberrecht | |
Schlagworte | Auskunftsanspruch • Betroffenenschutz • Datenschutzrechtliche Verantwortlichkeit • Hinreichender Grund • HinSchG • hinweisgeber • Interne Meldestelle • Prüfpflicht • Whistleblowing |
ISBN-10 | 3-428-19192-7 / 3428191927 |
ISBN-13 | 978-3-428-19192-5 / 9783428191925 |
Zustand | Neuware |
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