Struktur und Analyse der abstrakten Schadensberechnung im Kauf- und Mietrecht.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18989-2 (ISBN)
Der Begriff der »abstrakten Schadensberechnung« beschäftigt seit dem 19. Jahrhundert Rechtsprechung und Literatur. Im Mittelpunkt der mittlerweile kaum noch zu überblickenden Diskussion steht die Frage, auf welche Weise ein Schadensersatz berechnet werden kann, wenn eine Leistung nicht erbracht wurde, es aber weder zu einem konkreten Deckungsgeschäft kommt noch ein konkret entgangener Gewinn vom Schadensersatzgläubiger nachgewiesen wird. Während die überwiegende Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofes in diesen Fällen § 252 S. 2 Alt. 1 BGB als Grundstein für die abstrakte Berechnungsmethode heranzieht und die Ersatzfähigkeit des Schadens von dem »gewöhnlichen Verlauf der Dinge« abhängig macht, plädiert die vorliegende Untersuchung für eine, an dem Verkehrswert der nicht erbrachten Leistung anknüpfende Betrachtung. Dabei sind schadensrechtliche, aber auch ökonomische Grundsätze in Blick zu nehmen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Differenzhypothese. »Structure and Analysis of Abstract Damage Calculation in Purchase and Rental Law«: The term ›abstract damage calculation‹ has always been used in different ways. The present work aims to analyze the extensive state of dispute since the 19th century and to eliminate the misunderstandings and prejudices associated with this calculation method. In doing so, the results obtained for the purchase contract are transferred to the rental contract. In the course of this, economic aspects will also play a supporting role.
Einleitung
Forschungsgegenstand – Einführung in die Thematik
1. Der abstrakt berechnete Käuferschaden
Der abstrakt berechnete Käuferschaden in seinen Anfängen – Der abstrakt berechnete Käuferschaden als Weiterveräußerungsvermutung – Der abstrakt berechnete Käuferschaden als stets zu ersetzender Mindestschaden – Der abstrakt berechnete Käuferschaden als nicht zugeflossener Vertragswert – Der abstrakt berechnete Käuferschaden nach § 376 Abs. 2 HGB
2. Der abstrakt berechnete Verkäuferschaden
Der abstrakt berechnete Verkäuferschaden in seinen Anfängen – Der abstrakt berechnete Verkäuferschaden als entgangener Gewinn – Der abstrakt berechnete Verkäuferschaden als nicht zugeflossener Vertragswert – Der abstrakte Verkäuferschaden als stets zu ersetzender Mindestschaden
3. Der abstrakt berechnete Mieterschaden
Der abstrakte Mieterschaden als entgangener Gewinn – Der abstrakt berechnete Mieterschaden als nicht zugeflossener Vertragswert
4. Der abstrakt berechnete Vermieterschaden
Die abstrakte Schadensberechnung des Vermieters als Mietausfallschaden – Der abstrakt berechnete Vermieterschaden als nicht zugeflossener Vertragswert
Schluss
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Erscheinungsdatum | 15.12.2023 |
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Reihe/Serie | Schriften zum Bürgerlichen Recht ; 568 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 530 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Mietrecht |
Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Zivilverfahrensrecht | |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Handelsrecht | |
Schlagworte | Bereicherungsverbot • Deckungsgeschäft • Differenzhypothese • Entgangener Gewinn • Fiktive Schadensberechnung • handelsketten • Marktstufen • Spekulation • Überkompensation |
ISBN-10 | 3-428-18989-2 / 3428189892 |
ISBN-13 | 978-3-428-18989-2 / 9783428189892 |
Zustand | Neuware |
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