Freiheit als Wagnis
sozialethische Perspektiven zur Religionsfreiheit bei Ernst-Wolfgang Böckenförde
Seiten
2024
|
1. Auflage
Verlag Herder
978-3-451-39719-6 (ISBN)
Verlag Herder
978-3-451-39719-6 (ISBN)
Der Beitrag der Religion im Staat
„Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann (…)“ – Dieser Satz, als „Böckenförde-Diktum“ bekannt geworden, wirft die Frage danach auf, welchen Beitrag die Religionen zum Funktionieren eines freiheitlich-demokratischen Staates leisten können. Das Grundrecht auf Religionsfreiheit gibt hierfür einen beachtlichen Freiraum, den der Staat zwar garantieren kann, aber inhaltlich nicht zu füllen vermag.
Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Recht auf Religionsfreiheit als Thema einer politischen Ethik. Eine besondere Bedeutung nimmt dabei die systematische Reflexion der Religionsfreiheit im rechtswissenschaftlichen Werk von Ernst-Wolfgang Böckenförde ein. Er betrachtet die Verankerung der Religionsfreiheit in der Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland, ihre Begründung sowie ihre Auswirkungen auf die jeweilige politische Praxis. Als Thema der christlichen Sozialethik wird die Historie der Anerkennung der Religionsfreiheit durch die katholische Kirche dargestellt. Ein abschließender Ausblick akzentuiert Anfragen der Gegenwart und lässt erkennen, wie kontrovers Religionsfreiheit mittlerweile verstanden wird.
„Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann (…)“ – Dieser Satz, als „Böckenförde-Diktum“ bekannt geworden, wirft die Frage danach auf, welchen Beitrag die Religionen zum Funktionieren eines freiheitlich-demokratischen Staates leisten können. Das Grundrecht auf Religionsfreiheit gibt hierfür einen beachtlichen Freiraum, den der Staat zwar garantieren kann, aber inhaltlich nicht zu füllen vermag.
Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Recht auf Religionsfreiheit als Thema einer politischen Ethik. Eine besondere Bedeutung nimmt dabei die systematische Reflexion der Religionsfreiheit im rechtswissenschaftlichen Werk von Ernst-Wolfgang Böckenförde ein. Er betrachtet die Verankerung der Religionsfreiheit in der Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland, ihre Begründung sowie ihre Auswirkungen auf die jeweilige politische Praxis. Als Thema der christlichen Sozialethik wird die Historie der Anerkennung der Religionsfreiheit durch die katholische Kirche dargestellt. Ein abschließender Ausblick akzentuiert Anfragen der Gegenwart und lässt erkennen, wie kontrovers Religionsfreiheit mittlerweile verstanden wird.
Ewald Sauer, beb. 1969 in Bamberg, nach dem Studium der katholischen Theologie in Bamberg und Innsbruck seit 1996 Priester. Von 2004 bis 2015 Pfarrer eines Seelsorgebereiches in Erlangen, seit 2015 Regens im Erzbischöflichen Priesterseminar Bamberg und Ausbildungsleiter der Kapläne. Seit 2022 zusätzlich Leiter der Hauptabteilung Pastorales Personal im Erzbischöflichen Ordinariat und Ordinariatsrat.
Erscheinungsdatum | 17.01.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Kirche in Zeiten der Veränderung ; 19 |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Freiburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 556 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Moraltheologie / Sozialethik |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Kirchenrecht | |
Schlagworte | Böckenförde, Ernst Wolfgang • Christliche Sozialethik • Freiheit • Freiheitsrechte • Grundgesetz • Katholische Theologie • Kirchengeschichte • Lehramt • Religionsfreiheit • Staat-Kirche-Verhältnis • Verfassung • Zweites Vatikanisches Konzil |
ISBN-10 | 3-451-39719-6 / 3451397196 |
ISBN-13 | 978-3-451-39719-6 / 9783451397196 |
Zustand | Neuware |
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