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Das Verhältnis der EU zu internationalen Organisationen nach dem Reformvertrag von Lissabon -  Ibrahim Bekmezci

Das Verhältnis der EU zu internationalen Organisationen nach dem Reformvertrag von Lissabon (eBook)

am Bespiel der Vereinten Nationen
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
372 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7578-3717-4 (ISBN)
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Konzeptionell-methodischer Rahmen: Im Zentrum dieser Forschungsarbeit steht die Beschreibung der Rolle der EU im System internationaler Organisationen am Beispiel des multilateralen UN-Systems. Diese Dissertation konzentriert sich zentral auf die rechtlichen Aspekte, die für die Beziehungen EU-UN maßgebend sind. Die politischen Verhältnisse bilden lediglich den Hintergrund bzw. den zu regelnden Sachverhalt. In diesem Lichte will diese Studie theoretisch informiert und empirisch fundiert die Rahmenbedingungen, Funktionsweise und Tätigkeiten der EU und der UN sowie das Verhältnis beider Organisationen zueinander darstellen. Daher wurde für die vorliegende Studie aufgrund der Komplexität der zusammenhängenden Themen die Überlegung einer interdisziplinären Vorgehensweise bevorzugt. Ausgangspunkt: Der Ausgangspunkt des zentralen Rechtsproblems des Verhältnisses zwischen der EU und den Vereinten Nationen wird im Folgenden skizziert: Die UN setzen Staaten (Nationen) als Mitglieder voraus. Sie knüpfen an eine Staatenwelt an, wie sie im Zeitpunkt ihrer Gründung bestand. Die EU ist jedoch kein Staat und daher ein organisatorischer Fremdkörper im UN-System. Dieser Umstand schließt eine Mitwirkung nicht aus, begrenzt aber den Einfluss der EU auf die Willensbildung der UN an der Quelle. Der EU fehlt insb. die Hoheit in militärischen Fragen. Zentrale These: Die EU kann im Kontext der neuen Machtverteilung des 21. Jahrhunderts neben den Machtzentren der Welt nur bestehen, wenn sie eine umfassende kooperationsorientierte Außenpolitik mit globaler Reichweite verfolgt. Allerdings muss sie darauf hinarbeiten, möglichst effektive und nachhaltige Strategien zur Entfaltung der Chancen zu entwickeln sowie um breite Unterstützung zu werben und möglichst viele relevante Akteure für sie zu gewinnen. Dazu benötigt sie nicht nur eine enge und effiziente multilaterale Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen auf völkerrechtlicher Ebene, sondern auch eine entsprechende Neugestaltung der Europäischen Verträge, primär ihrer Kompetenzordnung und Außenpolitik. Der Vertrag von Lissabon ermöglicht ihr zwar die rechtlichen und institutionellen Rahmenbedingungen. Es hängt jedoch zentral davon ab, ob sich die Mitgliedstaaten einig sind.

Author: Ibrahim Bekmezci, born in Ankara, is a jurist and political scientist in Hamburg. He studied political science, law, and business administration at the universities of Bamberg and Hamburg. He received his doctorate from the Faculty of Law at the University of Hamburg.

Abkürzungsverzeichnis


A Assembly
AEC African Economic Community
AEMR Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
AEUV Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union
AGMR Afrikanischer Gerichtshof für Menschenrechte
AHRD ASEAN Human Rights Declaration
AI Amnesty International
AICHR ASEAN Intergovernmental Commission on Human Rights
AKP-Staaten Afrikanisch-karibisch-pazifische Staaten
APSA African Peace and Security Architecture
ARF ASEAN Regional Forum
ASEAN Association of Southeast Asian Nations
ATC Accountability, Transparency and Coherence
AU Afrikanische Union
BIB Bruttoinlandsprodukt
BNE Bruttonationaleinkommen
BRICS Brasilien, Russland, Indien, China, Südafrika
BSP Bruttosozialprodukt
BVerfG Bundesverfassungsgericht
CADSP Common African Defence and Security Policy
CEO Chief Executive Officer
CITES Convention on International Trade in Endangered
Species of Wild Fauna and Flora
DCI Development Cooperation Instrument
DDA Doha Development Agenda
DGVN Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.
DPA Department of Political Affairs
DPKO Department of Peacekeeping Operation
EAD Europäischer Auswärtiger Dienst
EAG Europäische Atomgemeinschaft
ECHO European Community Humanitarian Office
ECOSOC Economic and Social Council
EDA European Defence Agency
EEA Einheitliche Europäische Akte
EEF Europäischer Entwicklungsfonds
EFTA European Free Trade Association
EG Europäische Gemeinschaft
EGKS Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl
EGMR Europäischer Menschengerichtshof
EGV Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft
EMP Euro-Mediterrane Partnerschaft
EMRK Europäische Menschenrechtskonvention
ENI European Neighbourhood Instrument
ENP Europäische Nachbarschaftspolitik
EP Europäisches Parlament
EPA Economic Partnership Agreement
EPG Europäische Politische Gemeinschaft
EPZ Europäische Politische Zusammenarbeit
ESM Europäischer Stabilitätsmechanismus
ESS Europäische Sicherheitsstrategie
ESVP Europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik
EU Europäische Union
EuGH Europäischer Gerichtshof
EUMC European Union Military Committee
EUMS European Union Military Staff
EUV Vertrag über die Europäische Union
EVG Europäische Verteidigungsgemeinschaft
EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft
EWR Europäischer Wirtschaftsraum
EZ Entwicklungszusammenarbeit
EZB Europäische Zentralbank
FAO Food and Agriculture Organization of the United Nations
FTA Free Trade Area/Agreement
GA Genfer Abkommen
GASP Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik
GATS General Agreement on Trade in Services
GATT General Agreement on Tariffs and Trade
GD Generaldirektion
GS Generalsekretär
GSVP Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik
GUS Gemeinschaft Unabhängiger Staaten
GV Generalversammlung
G77 Gruppe der 77
HLP High Level Panel
HRW Human Rights Watch
IAEA International Atomic Agency
IAEO Internationale Atomenergie-Organisation
ICISS International Commission on Intervention and State Sovereignty
IGH Internationaler Gerichtshof
IGO International Governmental Organization
IKRK Internationales Komitee vom Roten Kreuz
ILF In Large Freedom
ILO International Labour Organization
IMF International Monetary Fund
IMO International Martime Organization
INGO International Non-Governmental Organization
INTA Ausschuss für Internationalen Handel
ISAF International Security Assistance Force
IStGH Internationaler Strafgerichtshof
IUCN International Union fort the Conservation of Nature
IWC International Whaling Commission
IWF Internationaler Währungsfonds
KA-AU Konstituierende Akt der Afrikanischen Union
LDC Least Developed Countries
MDG Millenium Development Goals
MFAT Ministry of Foreign Affairs and Trade
MODE-Staaten Mittel- und osteuropäische Staaten
MRK Menschenrechtskommission
MRR Menschenrechtsrat
NATO North Atlantic Treaty Organization
NEPAD New Partnership for Africa´s Development
NGO Non-Governmental Organization
NRF NATO Response Force
NVV Nicht-Verbreitungsvertrag/Atomsperrvertrag
OAS Organisation Amerikanischer Staaten
OAU Organization of African Unity
OCHA United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs
ODA Official Development Assistance
OECD Organization for Economic Cooperation and Development
OHCHR Office of the High Commissioner for Human Rights
OSZE Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa
PSC Peace and Security Council
PV Parlamentarische Versammlung
P5 Permanent Five
REC Regional Economic Communities
RELEX Relations extérieures
RES Resolution
RFSR Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts
R2P Responsibility to...

Erscheint lt. Verlag 3.5.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
ISBN-10 3-7578-3717-7 / 3757837177
ISBN-13 978-3-7578-3717-4 / 9783757837174
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