Englisches Lebensversicherungsrecht als Leitbild für deutsches Lebensversicherungsrecht.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18765-2 (ISBN)
Die englischen Versicherer haben mit ihrer Präsenz auf den kontinentaleuropäischen Versicherungsmärkten im 19. Jahrhundert die Entwicklung der Versicherungspraxis und des Versicherungsrechts auf dem Kontinent maßgeblich geprägt. So jedenfalls stellt die Literatur die Entwicklungsgeschichte der Lebensversicherung überwiegend dar. Detaillierte Analysen zu diesem vermeintlich prägenden Einfluss fehlen indes bisher. Thomas Heuermann hat es sich in seiner Arbeit zur Aufgabe gemacht, diesen Einfluss für das Lebensversicherungsrecht in Deutschland eingehend zu beleuchten. Dabei beschränkt er sich nicht nur auf die rechtlichen Entwicklungen, es handelt sich also um keine rein dogmengeschichtliche Betrachtung, sondern er verknüpft die rechtlichen Entwicklungen mit den versicherungstechnischen Fortschritten. Da insbesondere die deutschen Witwenkassen und Versorgungsanstalten des 18. Jahrhunderts insoweit unterforscht sind, hat er hier Neuland betreten.
Thomas Heuermann studied law at the University of Augsburg, specialising in »International Law: European Law, International Law, Public International Law«. Between 2015 and 2018, he was a research assistant in the ERC-funded insurance law project »A Comparative History of Insurance Law in Europe«, in the context of which he completed his PhD thesis. After completing his legal clerkship at the Higher Regional Court of Munich and successfully passing the second state legal examination in 2020, he worked as a lawyer in an international insurance law firm. In spring 2022, he transferred to the higher judicial service of the State of Baden-Württemberg.
1. Einleitung
Begriff der Lebensversicherung – Vergleichsrahmen und Vorgehensweise
2. Ansätze eines selbstgeschaffenen Lebensversicherungsrechts
Ausgangsbedingungen der ersten Lebensversicherer – Die Gesellschaften des frühen 18. Jahrhunderts – Das selbstgeschaffene Recht der Lebensversicherer – Zusammenfassung
3. Der Schritt in die Moderne
Die Entwicklung des modernen Lebensversicherungswesens – Versicherungsfähigkeit und Prämienberechnung – Die Feststellung des Risikos – Das versicherbare Interesse – Die Geltendmachung des Versicherungsanspruchs – Gefahrerhöhendes Verhalten und vorsätzliche Herbeiführung des Todes
4. Die englische Praxis als Leitbild deutscher Lebensversicherer
Die englische Lebensversicherungstechnik als Leitbild deutscher Lebensversicherer – Die englische Praxis als Leitbild deutscher Lebensversicherer – Zusammenfassung
Quellenverzeichnis
Literatur- und Stichwortverzeichnis
Erscheinungsdatum | 30.06.2023 |
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Reihe/Serie | Comparative Studies in the History of Insurance Law - Studien zur vergleichenden Geschichte des Versicherungsrechts ; 20 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 400 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Bank- und Kapitalmarktrecht | |
Schlagworte | Rechtsgeschichte • Rechtsvergleichung • Versicherungsmathematik • Versicherungsrecht • Vertragsrecht |
ISBN-10 | 3-428-18765-2 / 3428187652 |
ISBN-13 | 978-3-428-18765-2 / 9783428187652 |
Zustand | Neuware |
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