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Europarechtswidrige Ungleichbehandlungen von Arbeitnehmern in Auslandsbetrieben

Eine kollisionsrechtliche Neueinordnung von rechtsformbezogenem Arbeitsrecht
Buch
204 Seiten
2022
JWV Jenaer Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
978-3-948383-28-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Europarechtswidrige Ungleichbehandlungen von Arbeitnehmern in Auslandsbetrieben - Constanze Yará Mann
CHF 48,70 inkl. MwSt
Die Frage der Beteiligung von Arbeitnehmern in europäischen Auslandsbetrieben bei der Unternehmensmitbestimmung hat für grenzüberschreitend tätige Gesellschaften eine große Bedeutung. Parallele Fragestellungen sind die Beteiligung von Arbeitnehmern im Ausland an Arbeitnehmersparplänen oder die Ausgabe von Arbeitnehmeraktien. Thematisch haben diese Gebiete gemein, dass sie an der Schnittstelle von Arbeits- und Gesellschaftsrecht angesiedelt sind.
Diese Arbeit verbindet Arbeits- und Gesellschaftsrecht mit dem einschlägigen Kollisions- und Unionsrecht zu einer umfassenden Gesamtschau. Sie behandelt eine bisher weder in der Rechtsprechung des EuGH und der nationalen Gerichte noch in der Literatur ausreichend aufgearbeitete Problematik im Zusammenhang mit grenzüberschreitend tätigen Gesellschaften. Eine Besonderheit hierbei ist, dass sowohl Rechtsanwendungsbeispiele aus dem deutschen als auch aus dem französischen Recht herangezogen werden.
Bei der Grenzüberschreitung von Unternehmen kommt es häufig zu einer nicht parallel verlaufenden Anwendung von Arbeits- und Gesellschaftsrecht. Eine geteilte Rechtsanwendung findet sich dabei auch in Bereichen, in welchen Arbeits- und Gesellschaftsrecht vom Gesetzgeber einheitlich entworfen wurden und sachlich wie rechtlich miteinander verknüpft sind. Um die Besonderheiten dieser Bereiche adäquat zu erfassen, wird in der Arbeit der Begriff des „rechtsformbezogenen Arbeitsrechts“ eingeführt. Die Arbeit plädiert für eine kollisionsrechtlich einheitliche Anknüpfung an das Gesellschaftsstatut in diesem eng umrissenen Bereich des rechtsformbezogenen Arbeitsrechts.
Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Untersuchung der Vereinbarkeit des Arbeitsverweisungsrechts im Falle grenzüberschreitender Tätigkeiten von Unternehmen mit dem Unionsrecht. Dies umfasst eine umfassende Analyse der Rechtsprechung des EuGH mit einem Fokus auf Fragen zum grenzüberschreitenden Sachverhalt und dem Verhältnis von Art. 18 AEUV zu Art. 45 Abs. 2 AEUV.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Studien zum Europäischen Privatrecht und zur Rechtsvergleichung ; 29
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 400 g
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Schlagworte AEUV • Arbeitnehmersparpläne • Arbeitskollisionsrecht • Arbeitsrecht • Arbeitsvertragsrecht • Arbeitsverweisungsrecht • Auslandsbetrieben • Belegschaftsaktien • Betriebsverfassungsrecht • Diskriminierungsverbote • Dissertation • EuGH • europarechtswidrig • Gesellschaftskollisionsrecht • Gesellschaftsrecht • Gesellschaftsrechtsform • Gewährleistungsgehalt • Kollektivarbeitsrecht • Kollisionsrecht • Mitgliedstaaten • Privatrecht • Rechtsdurchsetzungsbefugnis • Rechtsetzungsbefugnis • Rechtsform • Rechtsvergleichung • Societas Europaea • Tarifvertragsrecht • Unionsrechtskonformität • Unternehmensmitbestimmungsrecht
ISBN-10 3-948383-28-6 / 3948383286
ISBN-13 978-3-948383-28-2 / 9783948383282
Zustand Neuware
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