Deserteure der Wehrmacht im alpinen Raum
neue Forschungen
Seiten
2023
|
1. Auflage
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1413-0 (ISBN)
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1413-0 (ISBN)
Deserteure – Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft
Ein bis zwei Prozent der im Deutschen Reich zur Wehrmacht Einberufenen verweigerten den Kriegsdienst oder desertierten zu einem späteren Zeitpunkt. Erst nach der Jahrtausendwende konnten sich Deutschland und Österreich zur Rehabilitierung der ungehorsamen Soldaten und zu ihrer Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus durchringen. Das vorliegende Heft liefert erstmals einen Überblick zum Desertionsgeschehen, zur Verfolgungspraxis durch die Militärjustiz sowie zu den Ermöglichungsstrukturen für gelungene Fluchten im Wehrkreis XVIII mit Fokus auf die heutigen österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg sowie die italienische Autonome Provinz Bozen – Südtirol. Diese Regionen wiesen durch die Nähe der neutralen, Sicherheit verheißenden Schweiz und die Abgeschiedenheit der alpinen Zonen eine besondere Ausgangslage auf. Neue Fallstudien bieten darüber hinaus Einblicke in die Vielfalt und Vielschichtigkeit des Phänomens.
Ein bis zwei Prozent der im Deutschen Reich zur Wehrmacht Einberufenen verweigerten den Kriegsdienst oder desertierten zu einem späteren Zeitpunkt. Erst nach der Jahrtausendwende konnten sich Deutschland und Österreich zur Rehabilitierung der ungehorsamen Soldaten und zu ihrer Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus durchringen. Das vorliegende Heft liefert erstmals einen Überblick zum Desertionsgeschehen, zur Verfolgungspraxis durch die Militärjustiz sowie zu den Ermöglichungsstrukturen für gelungene Fluchten im Wehrkreis XVIII mit Fokus auf die heutigen österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg sowie die italienische Autonome Provinz Bozen – Südtirol. Diese Regionen wiesen durch die Nähe der neutralen, Sicherheit verheißenden Schweiz und die Abgeschiedenheit der alpinen Zonen eine besondere Ausgangslage auf. Neue Fallstudien bieten darüber hinaus Einblicke in die Vielfalt und Vielschichtigkeit des Phänomens.
Dr. Nikolaus Hagen ist Assistenzprofessor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck.
Erscheinungsdatum | 23.02.2023 |
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Co-Autor | Johannes Kramer, Isabella Greber, Andreas Kranebitter |
Zusatzinfo | Illustration |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Recht / Steuern ► Strafrecht ► Kriminologie | |
Schlagworte | Alpen • Deserteure • Eigen-Sinn • Familiengedächtnis • Italien • Konzentrationslager • Multigenerationale Forschung • Österreich • Stigmatisierung • Südtirol • Vorarlberg • Wehrmacht • Zweiter Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-8471-1413-1 / 3847114131 |
ISBN-13 | 978-3-8471-1413-0 / 9783847114130 |
Zustand | Neuware |
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