Texte zur österreichischen Verfassungsgeschichte
Verlag Österreich
978-3-7046-8996-2 (ISBN)
Dies geschieht aus dem Blickwinkel der aktuellen Verfassungsrechtslage. Die Entstehung des heute noch geltenden "Bundes-Verfassungsgesetzes (B-VG)" im Jahre 1920 kann nämlich ohne Rückgriff auf die Verfassungsgeschichte der 1918 untergegangenen Habsburgermonarchie genauso wenig verstanden werden wie die Weiterentwicklung des österreichischen Verfassungsrechts ohne Besinnung auf die Geschichte der Ersten und Zweiten Republik sowie jener Europas. Vielfältige Bezüge können festgestellt werden, etwa im Grundrechtsbereich: Die teilweise Weitergeltung des Staatsgrundgesetzes über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger von 1867, welches selbst wieder hauptsächlich auf die Ideen der Verfassungsdiskussionen der 1848/49er-Jahre zurückgeht, ist ein frühes Beispiel - die Übernahme der Europäischen Menschenrechtskonvention von 1950 in das österreichische Verfassungsrecht 1964 oder die innerstaatliche Anwendbarkeit der Charta der Grundrechte der Europäischen Union durch Richterspruch 2012 sind jüngere.
So erstreckt sich der zeitliche Rahmen des vorliegenden repräsentativen Bandes von der ersten Verfassung 1848 des Kaisertums Österreich bis hin zur mittels QR-Code abrufbaren tagesaktuellen Fassung des Bundes-Verfassungsgesetzes der Republik Österreich.
Univ.-Prof. Dr. Dr.hc.mult. Heinz FischerBundespräsident a.D.Univ.-Prof. DDr. Dr.hc. Christoph GrabenwarterPräsident des VerfassungsgerichtshofesHon.-Prof. Dr. Josef Pauser, MScLeiter Bibliothek und Kommunikation, Verfassungsgerichtshof
Erscheinungsdatum | 02.03.2023 |
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Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 190 x 260 mm |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Öffentliches Recht |
Schlagworte | B-VG • EMRK • GRC • Verfassung • Verfassungsgesetze • Verfassungsrecht |
ISBN-10 | 3-7046-8996-3 / 3704689963 |
ISBN-13 | 978-3-7046-8996-2 / 9783704689962 |
Zustand | Neuware |
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