Investitionsschutz in Europa
Der Justizkonflikt zwischen EuGH und Schiedsgerichtsbarkeit
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Zwischen der Investitionsschiedsgerichtsbarkeit und dem EuGH herrscht seit dessen Urteil in der Rechtssache Achmea ein Justizkonflikt. Das europäische Verfassungsprinzip der Autonomie kollidiert mit völkervertraglich garantierten Investor-Staat-Schiedsklauseln. Die durch den Konflikt verursachte Unsicherheit betrifft nicht nur den Investitionsschutz im Binnenmarkt. Sie stellt auch die zahlreichen Investitionsschutzabkommen zwischen EU-Mitgliedsstaaten und Drittstaaten und sogar die Handelsschiedsgerichtsbarkeit infrage. Um diese Unsicherheit zu umgehen, entwickelt Jan Philipp Köster eine kontextorientierte Lesart der EuGH-Rechtsprechung und zeigt ihre schiedsverfahrensrechtlichen Folgen auf. Abschließend macht er einen Vorschlag, wie der Investitionsschutz im Binnenmarkt zukünftig ausgestaltet werden kann.
Geboren 1990; Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg und Kapstadt; 2016 Erstes Staatsexamen; 2017 Magister Juris an der Universität Oxford (Balliol College); 2019 Zweites Staatsexamen nach Referendariat am Kammergericht Berlin; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Gerhard Wagner an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2021 Promotion (HU Berlin); seit 2021 Richter in Berlin.
Erscheinungsdatum | 16.03.2022 |
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Reihe/Serie | Studien zum europäischen und deutschen Öffentlichen Recht |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 326 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
Schlagworte | Achmea • Autonomie des Unionsrechts • Investitionsschiedsgerichtsbarkeit • Investor-Staat-Schiedsverfahren • Wirtschaftsvölkerrecht |
ISBN-10 | 3-16-161407-0 / 3161614070 |
ISBN-13 | 978-3-16-161407-1 / 9783161614071 |
Zustand | Neuware |
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