Spielmanipulation durch Bestechung im Sport.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18433-0 (ISBN)
Aufgrund der zunehmenden Kommerzialisierung und den wirtschaftlich attraktiven Gewinnmöglichkeiten sind sportliche Wettbewerbe von Spielmanipulationen bedroht. Die Autorin untersucht zunächst die Anwendung des
263 StGB auf Sportwettbetrugsfälle und kommt zu dem Ergebnis, dass die Vermögensinteressen des Wettanbieters durch den Betrugstatbestand ausreichend geschützt sind. Danach untersucht die Autorin die im Jahr 2017 durch das 51. StrÄndG eingefügten Straftatbestände (
265c und 265d StGB): die Schutzzwecke, die konkrete Ausgestaltung und die konkreten Tatbestandsmerkmale.
Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass wegen der restriktiven Auslegungen für die unbestimmten Merkmale (z.B. die Beeinflussung zugunsten des Wettbewerbsgegners, berufssportliche Wettbewerbe, »in wettbewerbswidriger Weise« usw.) die Anwendungsbereiche beider Tatbestände in der Praxis enger gefasst werden als vom Gesetzgeber vorgesehen sein dürfte. Auch die Auffangfunktionen des
265d StGB lassen sich anzweifeln.
Xinyi Liu studied law and German studies in China at the Wuhan University from 2010 to 2014 as a bachelor's degree. From 2012 to 2013 she spent two semesters abroad at the Philipps University of Marburg. After receiving her bachelor's degree, she completed a master's degree (LL.M.) with a focus on criminology and international criminal law at the University of Cologne from 2015 to 2017. From 2017 to 2021, she wrote her dissertation under the supervision of Prof. Dr. Dr. h.c. Martin Paul Waßmer and completed her doctorate at the University of Cologne.
Einleitung: Einführung in die Problematik – Gang der Untersuchung
1. Strafrechtliche Sanktionierung der Spielmanipulation durch Bestechung vor der Einführung der neuen Tatbestände der §§ 265c – 265e StGB: Spielmanipulation durch Bestechung ohne Sportwettbezug – Spielmanipulation durch Bestechung mit Sportwettbezug – Fazit
2. Einführung in die neuen Strafvorschriften – §§ 265c, 265d und 265e StGB: Entstehungsgeschichte – Überblick über die neuen Straftatbestände der §§ 265c und 265d StGB – Praktische Relevanz unter Berücksichtigung der PKS – Fazit
3. Schutzzwecke der §§ 265c und 265d StGB: Allgemeines: Rechtsgüterschutz und Einschränkung des Strafgesetzgebers – Geschützte Rechtsgüter – Verhältnis der Rechtsgüter untereinander – Fazit
4. Ausgestaltung der neuen Tatbestände der §§ 265c und 265d StGB: Allgemeines – Gemeinsame Merkmale von § 265c StGB und § 265d StGB – Spezifische Merkmale im Sinne des § 265c StGB – Spezifische Merkmale im Sinne des § 265d StGB – Exkurs: Besonders schwere Fälle, § 265e StGB – Fazit
Zusammenfassung der Ergebnisse
Literatur- und Stichwortverzeichnis
»Die an der Universität zu Köln vorgelegte und nun publizierte Dissertation besticht durch Tiefgang und Gründlichkeit und belegt konkret und aktuell die Schwierigkeiten der Anwendung des Betrugstatbestandes (auch) im Sport.« Prof. Dr. Urs Scherrer, in: causa sport, 1/2022
»Die an der Universität zu Köln vorgelegte und nun publizierte Dissertation besticht durch Tiefgang und Gründlichkeit und belegt konkret und aktuell die Schwierigkeiten der Anwendung des Betrugstatbestandes (auch) im Sport.« Prof. Dr. Urs Scherrer, in: causa sport, 1/2022
Erscheinungsdatum | 23.12.2021 |
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Reihe/Serie | Schriften zum Strafrecht ; 388 |
Zusatzinfo | 3 Tab.; 218 S., 3 schw.-w. Tab. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 400 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Medienrecht |
Recht / Steuern ► Strafrecht | |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Wettbewerbsrecht | |
Schlagworte | Korruption • Spielmanipulation • Sportstrafrecht |
ISBN-10 | 3-428-18433-5 / 3428184335 |
ISBN-13 | 978-3-428-18433-0 / 9783428184330 |
Zustand | Neuware |
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