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Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens.

Die Bestandskraft des Verwaltungsakts und ihre Durchbrechung auf Antrag des Betroffenen.

(Autor)

Buch | Softcover
183 Seiten
2021
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18255-8 (ISBN)
CHF 83,85 inkl. MwSt
Mit Ablauf der Rechtsbehelfsfristen erwächst ein Verwaltungskat in Bestandskraft. Dies hat insbesondere zur Folge, dass er nur unter besonderen Voraussetzungen aufgehoben oder geändert werden kann. Eine Möglichkeit, zu einer neuen – abweichenden – Entscheidung zu gelangen, stellt § 51 VwVfG dar, dessen Analyse den Gegenstand der Arbeit bildet. Besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung der unübersichtlichen Entstehungsgeschichte der Norm und der Betrachtung ihrer historischen Vorbilder. Eingehend untersucht werden ferner die Einbettung des § 51 VwVfG in das verwaltungsprozessuale Rechtsschutzsystem und den verwaltungsverfahrensrechtlichen Korrekturmechanismus.
Mit Ablauf der Rechtsbehelfsfristen erwächst ein Verwaltungsakt in Bestandskraft. Dies hat insbesondere zur Folge, dass er nur unter besonderen Voraussetzungen aufgehoben oder geändert werden kann. Eine Möglichkeit, zu einer neuen - abweichenden - Entscheidung zu gelangen, stellt
51 VwVfG dar, dessen Analyse den Gegenstand der Arbeit bildet. Besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung der unübersichtlichen Entstehungsgeschichte der Norm und der Betrachtung ihrer historischen Vorbilder. Eingehend untersucht werden ferner die Einbettung des
51 VwVfG in das verwaltungsprozessuale Rechtsschutzsystem und den verwaltungsverfahrensrechtlichen Korrekturmechanismus. Schwerpunkte bilden dabei eine Analyse des Verhältnisses von
51 VwVfG zu den

48-49 VwVfG, welche Rücknahme und Widerruf von Verwaltungsakten erlauben, und die Betrachtung problematischer Mehrpersonenkonstellationen.

Ulrich Gatzka studierte Rechtswissenschaft in Passau. Nach dem Studium arbeitete er mehrere Jahre als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Akademischer Rat a. Z. an der Universität Passau am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, insb. Finanz- und Steuerrecht (Prof. Dr. Rainer Wernsmann). Seit 2017 ist er in der hessischen Justiz tätig.

1. Einleitung: Einführung in das Thema – Gang der Untersuchung
2. Wiederaufgreifen im System des Verwaltungsrechts: Begriffsbestimmung – Wiederaufgreifen als Voraussetzung jeder Neuentscheidung – Besonderheit des Wiederaufgreifens – Bindungswirkungen des Verwaltungsakts
3. Historische Entwicklung des Wiederaufgreifens: Frühe Verwaltungsrechtswissenschaft – Frühe Kodifikationen des Verwaltungsrechts
4. Verhältnis von §§ 48, 49 zu § 51 VwVfG: Wortlaut – Gesetzessystematik – Behandlung von Dreipersonenkonstellationen – Entstehungsgeschichte – Ergebnis
5. Wiederaufgreifensgründe des § 51 VwVfG: Nachträgliche Änderung der Sach- oder Rechtslage – Neue Beweismittel – Restitutionsgründe
6. Verfahren des Wiederaufgreifens nach § 51 VwVfG: Anwendungsbereich – Ablauf des Verfahrens
7. Wiederaufgreifen im weiteren Sinne: Historische Entwicklung – Bedeutung des Rechtsinstituts – Vergleich mit der Struktur des Wiederaufgreifens im engeren Sinne – Restriktive Handhabung – Ausgestaltung des Verfahrens
8. Fälle mit Beteiligung Dritter: Fallkonstellationen – Berücksichtigung des Rechtsverlusts
9. Rechtsschutzmöglichkeiten: Wiederaufgreifen im engeren Sinne – Wiederaufgreifen im weiteren Sinne
10. Unionsrechtliche Einflüsse: Rechtsquellen des Europarechts – Verwaltungsvollzug
11. Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse
Literatur- und Sachwortverzeichnis

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften zum Öffentlichen Recht ; 1464
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 269 g
Themenwelt Recht / Steuern Öffentliches Recht
Schlagworte Bestandskraft • Deutschland • Verwaltungsakt • Verwaltungsrecht und Verwaltungspraxis • Wiederaufgreifen
ISBN-10 3-428-18255-3 / 3428182553
ISBN-13 978-3-428-18255-8 / 9783428182558
Zustand Neuware
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