Social Media Recht
DATEV (Verlag)
978-3-96276-059-5 (ISBN)
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Christian Solmecke hat sich als Rechtsanwalt und Partner der Kölner Medienrechtskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE auf die Beratung der Internet- und Medienbranche spezialisiert. Nachdem er selbst vor seiner Tätigkeit als Anwalt über 10 Jahre als freier Journalist und Radiomoderator (u.a. für den Westdeutschen Rundfunk) arbeitete, berät er nun zahlreiche Journalisten und Medienschaffende. Neben seiner Kanzleitätigkeit ist Solmecke Lehrbeauftragter der Fachhochschule Köln für Social Media und Recht sowie Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Kommunikation und Recht im Internet an der Cologne Business School (http://www.dikri.de). Dort beschäftigt er sich insbesondere mit den Rechtsfragen in Sozialen Netzen. Solmecke selbst ist stark in den sozialen Netzen vertreten und interagiert über seinen YouTube-Kanal mit über 50.000 Abonnenten. Die Facebook-Seite der Kanzlei gehört zu den größten Social Media-Informationsangeboten zu Rechtsthemen in Deutschland.
1 Startphase
1.1 Wahl des Account-Namens
1.2 Impressumspflicht
1.2.1 Wer braucht ein Impressum?
1.2.2 Welche Angaben gehören in ein Impressum?
1.2.3 Einbindung des Impressums
1.2.4 Folgen eines Verstoßes gegen die Impressumspflicht
1.3 Urheberrechtliche Rechteeinräumung durch die Plattform-AGB
2 Grundlagen
2.1 Urheberrecht
2.1.1 Das Urheberrechtsgesetz – Was ist geschützt?
2.1.2 Posten, Teilen, Verlinken – was ist erlaubt?
2.1.3 Framing – Ist das Einbinden von fremden Inhalten legal?
2.1.4 Lizenz zur Nutzung von Inhalten in sozialen Netzwerken
2.1.5 Stockfotos
2.2 Recht am eigenen Bild
2.2.1 Grundlagen
2.2.2 Einwilligung
2.2.3 Ausnahmen von dem Einwilligungserfordernis
2.2.3.1 Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte
2.2.3.2 Person als Beiwerk
2.2.3.3 Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Ereignissen
2.2.3.4 Bildnisse im Interesse der Kunst
2.2.3.5 Rechtspflege und öffentliche Sicherheit
2.3 Äußerungs- und Persönlichkeitsrecht
2.3.1 Persönlichkeitsrecht
2.3.2 Äußerungsrecht
2.3.3 Meinungsfreiheit vs. Persönlichkeitsrechte
2.3.4 Rechtswidrige Äußerungen
2.3.5 Rechtsmittel gegen den „Shitstorm“
2.3.6 Kontaktaufnahme mit dem Rechtsverletzer
2.3.7 Notice and-take-down Verfahren
2.3.8 Geltendmachung von Beseitigungs- und Unterlassungsansprüchen
2.3.9 Anspruch auf Entschädigung/Schadensersatz
2.3.10 Strafanzeige
3 Marketing und Reputation im Social Web
3.1 Transparenzgebot – Alles Schleichwerbung?
3.1.1 Werbung auf dem eigenen Social Media-Account
3.1.2 Gekaufte Nutzermeinungen, Bewertungen oder Empfehlungen
3.1.3 Testimonial- und Influencer-Werbung
3.2 Tell-a-friend Aktionen
3.3 Fans und Follower gewinnen – Was ist zu beachten?
3.3.1 Direktmarketing im Social Web – Werbung durch private Nachrichten
3.3.2 Fans oder Follower kaufen – Ist das erlaubt?
3.3.3 Gewinnspiele – mit attraktiven Preisen Nutzer anlocken
3.3.4 Richtlinien der Plattformen
3.4 Online-Bewertungsportale
3.4.1 Gefälschte oder gekaufte Nutzermeinungen
3.4.2 Meinungen von Betriebsangehörigen
3.5 Besucheranalyse durch Tracking-Tools
3.6 Social Media Monitoring
4 Social Media im Arbeitsverhältnis
4.1 Private Nutzung während der Arbeitszeit
4.2 Arbeitgeberschädigende Äußerungen
4.2.1 Überblick: Arten von Äußerungen
4.2.1.1 Strafbare Äußerungen
4.2.1.2 Arbeitgeberschädigende Kritik
4.2.1.3 Privataktivitäten
4.2.2 Rechtliche Maßnahmen
4.2.2.1 Arbeitsrechtliche Maßnahmen:
Abmahnung, Kündigung?
4.2.2.2 Sonstige rechtliche Maßnahmen
4.2.3 Bewertungsplattformen
4.2.3.1 Rechtsverletzende Äußerungen
4.2.3.2 Bewertungsplattformen und das Arbeitsverhältnis
4.2.4 Öffentlichkeit der Äußerung im Social Web
4.2.5 Verrat von Geschäftsgeheimnissen und
Whistleblowing
4.2.5.1 Verrat von Geschäftsgeheimnissen
4.2.5.2 Whistleblowing
4.2.6 Social Media Guidelines
4.2.6.1 Zweck von Social Media Guidelines
4.2.6.2 Inhalt
4.2.6.3 Form – Beteiligung des Betriebsrates erforderlich?
4.2.6.4 Social-Media-Accounts nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses
5 Haftung
5.1 Haftung für eigene Inhalte
5.1.1 Zu-eigen-gemachte Inhalte
5.2 Haftung für fremde Inhalte
5.2.1 User-generated-Content
5.3 Haftung für Links
5.4 Framing
5.5 Disclaimer
6 Vorgehen .
6.1 Abmahnung
6.1.1 Zweck und Inhalt
6.1.2 Wer trägt die Kosten der Abmahnung?
6.1.3 Reaktionsmöglichkeiten
6.2 Einstweilige Verfügung
6.3 Klage
6.4 Geltendmachung eigener Ansprüche
7 Fazit und Ausblick
Soziale Netzwerke boomen. Immer mehr Menschen nutzen Facebook, Instagram, YouTube, TikTok, Twitter und Co., um sich mit ihren Freunden und Bekannten auszutauschen und Inhalte zu teilen. Facebook als größtes soziales Netzwerk der Welt hat mittlerweile rund 2,9 Milliarden aktive Nutzer (Stand Sommer 2021) – doppelt so viele wie noch vor 6 Jahren. Täglich werden dort Millionen von Fotos, Texten und Videos gepostet, geteilt, verlinkt und geliked. Ebenfalls hoch im Kurs ist seit einiger Zeit die Fotoplattform Instagram mit mehr als einer Milliarde aktiver Konten weltweit (Stand Oktober 2020) sowie das Soziale Netzwerk TikTok. Diese Entwicklung führt natürlich auch dazu, dass sich immer häufiger rechtliche Probleme im Zusammenhang mit der Nutzung sozialer Netzwerke ergeben. Dabei können unterschiedlichste Rechtsgebiete betroffen sein, wie etwa das Urheberrecht, Persönlichkeitsrecht oder Arbeitsrecht. Auch für viele Selbstständige und Unternehmen ist eine aussagekräftige Präsenz in den sozialen Netzwerken Pflicht, um Kontakt zu Kunden zu pflegen oder Werbung zu betreiben. Dieses Buch richtet sich in erster Linie an Personen, die beruflich in sozialen Netzwerken unterwegs sind. Auch für Social Media-Agenturen, PR-Agenturen, Social Media-Manager oder Werbeagenturen ist es wichtig, die rechtlichen Grundlagen der Nutzung von Social Media bei Ihrer Arbeit vor Augen zu haben. Denn die Bereiche, in denen soziale Netzwerke eine Rolle spielen, werden immer vielfältiger und damit auch rechtlich komplizierter. Aber auch für private Nutzer von sozialen Netzwerken sind die in diesem Buch dargestellten Rechtsfragen von Bedeutung. Denn Facebook und Co. sind längst kein rein privater Raum mehr. Daher sollten auch private Nutzer die wichtigsten rechtlichen Regelungen beachten. Juristische Vorkenntnisse werden für dieses Buch nicht vorausgesetzt. Aus diesem Grund wurde auf Verweise auf rechtswissenschaftliche Literatur bewusst verzichtet. Gleichwohl richtet es sich auch an interessierte Anwaltskollegen und Unternehmensjuristen, die mit dem Thema Social Media und Recht bislang noch nicht in Kontakt gekommen sind. Natürlich kann durch das Lesen dieses Buches der Gang zum Anwalt und dessen rechtliche Beratung nicht ersetzt werden. Der Aufbau des Buches orientiert sich an den Phasen der Entwicklung eines Social Media-Projektes sowie den Rechtsgebieten, die bei einem solchen Projekt relevant werden können. Von der Einrichtung des Profils, über die rechtlichen Grundlagen im laufenden Betrieb, Werbeaktionen bis hin zu arbeitsrechtlichen Aspekten, der Haftung für Rechtsverstöße und dem prozessualen Vorgehen in der Praxis sollen alle wesentlichen Rechtsprobleme im Zusammenhang mit einem Social Media-Projekt abgedeckt werden. In Kapitel 1 wird dargestellt, welche rechtlichen Fallstricke bei der Einrichtung eines Social Media-Accounts lauern. Welchen Account-Namen darf man wählen? Wann braucht man ein Impressum und wie muss dieses aussehen? Worauf muss man bei den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Social Media-Plattform achten? Kapitel 2 widmet sich den vielfältigen Rechtsfragen, die beim täglichen Betrieb der Social Media-Präsenz entstehen. Insbesondere geht es dabei um Urheber- und Persönlichkeitsrechte. Wie gewinne ich Follower oder Fans und betreibe über soziale Netzwerke rechtskonforme Werbeaktionen? Diese Fragen werden in Kapitel 3 behandelt. In Kapitel 4 geht es um rechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken und dem Arbeitsrecht. Dürfen Arbeitnehmer soziale Netzwerke während der Arbeitszeit nutzen? Welche arbeitsrechtlichen Konsequenzen drohen bei Postings, in denen der Chef beleidigt wird? Kapitel 5 behandelt die Frage, wer für Rechtsverletzungen auf einem Social Media-Account haften muss. Haftet der Betreiber auch für die Postings der Fans? Gibt es eine Haftung für Links? In Kapitel 6 wird dargestellt, was eine Abmahnung ist und welche Reaktionsmöglichkeiten der Abgemahnte hat. Auch die Bezüge zum gerichtlichen Rechtsschutz – dem einstweiligen Verfügungsverfahren und dem Klageverfahren – werden erläutert. Ziel des Buches ist es, den Leser in die Lage zu versetzen, eine rechtssichere Social Media-Präsenz aufzubauen und zu betreiben. Dennoch ist es gerade im Bereich des Internetrechts wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben. Es gibt ständig neue Urteile oder Gesetze, die zu beachten sind. Nun wünsche ich Ihnen aber erst einmal viel Spaß mit der Lektüre dieses Buches und gutes Gelingen mit Ihrer Social Media- Präsenz! Köln, im August 2021 Christian Solmecke
Soziale Netzwerke boomen. Immer mehr Menschen nutzen Facebook, Instagram, YouTube, TikTok, Twitter und Co., um sichmit ihren Freunden und Bekannten auszutauschen und Inhalte zu teilen. Facebook als großtes soziales Netzwerk der Welt hat mittlerweile rund 2,9 Milliarden aktive Nutzer (Stand Sommer 2021) - doppelt so viele wie noch vor 6 Jahren. Taglich werden dort Millionen von Fotos, Texten und Videos gepostet, geteilt, verlinkt und geliked. Ebenfalls hoch im Kurs ist seit einiger Zeit die Fotoplattform Instagram mit mehr als einer Milliarde aktiver Konten weltweit (Stand Oktober 2020) sowie das Soziale Netzwerk TikTok.Diese Entwicklung führt natürlich auch dazu, dass sich immer haufiger rechtliche Probleme im Zusammenhang mit der Nutzung sozialer Netzwerke ergeben. Dabei konnen unterschiedlichste Rechtsgebiete betroffen sein, wie etwa das Urheberrecht, Personlichkeitsrecht oder Arbeitsrecht. Auch für viele Selbststandige und Unternehmen ist eine aussagekraftige Prasenz in den sozialen Netzwerken Pflicht, um Kontakt zu Kunden zu pflegen oder Werbung zu betreiben.Dieses Buch richtet sich in erster Linie an Personen, die beruflich in sozialen Netzwerken unterwegs sind. Auch für SocialMedia-Agenturen, PR-Agenturen, Social Media-Manager oder Werbeagenturen ist es wichtig, die rechtlichen Grundlagen derNutzung von Social Media bei Ihrer Arbeit vor Augen zu haben. Denn die Bereiche, in denen soziale Netzwerke eine Rolle spielen, werden immer vielfältiger und damit auch rechtlich komplizierter.Aber auch für private Nutzer von sozialen Netzwerken sind die in diesem Buch dargestellten Rechtsfragen von Bedeutung.Denn Facebook und Co. sind langst kein rein privater Raum mehr. Daher sollten auch private Nutzer die wichtigsten rechtlichen Regelungen beachten.Juristische Vorkenntnisse werden für dieses Buch nicht vorausgesetzt. Aus diesem Grund wurde auf Verweise auf rechtswissenschaftliche Literatur bewusst verzichtet. Gleichwohl richtet es sich auch an interessierte Anwaltskollegen und Unternehmensjuristen, die mit dem Thema Social Media und Recht bislang noch nicht in Kontakt gekommen sind. Natürlich kann durch das Lesen dieses Buches der Gang zum Anwalt und dessen rechtliche Beratung nicht ersetzt werden.Der Aufbau des Buches orientiert sich an den Phasen der Entwicklung eines Social Media-Projektes sowie den Rechtsgebieten, die bei einem solchen Projekt relevant werden konnen. Von der Einrichtung des Profils, über die rechtlichen Grundlagen im laufenden Betrieb, Werbeaktionen bis hin zu arbeitsrechtlichen Aspekten, der Haftung für Rechtsverstoße und dem prozessualen Vorgehen in der Praxis sollen alle wesentlichen Rechtsprobleme im Zusammenhang mit einem Social Media-Projekt abgedeckt werden.In Kapitel 1 wird dargestellt, welche rechtlichen Fallstricke bei der Einrichtung eines Social Media-Accounts lauern. WelchenAccount-Namen darf man wahlen? Wann braucht man ein Impressum und wie muss dieses aussehen? Worauf muss man bei den Allgemeinen Geschaftsbedingungen der Social Media-Plattform achten?Kapitel 2 widmet sich den vielfaltigen Rechtsfragen, die beim taglichen Betrieb der Social Media-Prasenz entstehen. Insbesondere geht es dabei um Urheber- und Personlichkeitsrechte. Wie gewinne ich Follower oder Fans und betreibe über soziale Netzwerke rechtskonforme Werbeaktionen? Diese Fragen werden in Kapitel 3 behandelt.In Kapitel 4 geht es um rechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit sozialen Netzwerken und dem Arbeitsrecht. Dürfen Arbeitnehmer soziale Netzwerke wahrend der Arbeitszeit nutzen? Welche arbeitsrechtlichen Konsequenzen drohen bei Postings, in denen der Chef beleidigt wird?Kapitel 5 behandelt die Frage, wer für Rechtsverletzungen auf einem Social Media-Account haften muss. Haftet der Betreiber auch für die Postings der Fans? Gibt es eine Haftung für Links?In Kapitel 6 wird dargestellt, was eine Abmahnung ist und welche Reaktionsmoglichkeiten der Abgemahnte hat. Auch die Bezüge zum gerichtlichen Rechtsschutz
Erscheinungsdatum | 09.11.2021 |
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Verlagsort | Nürnberg |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Steuern / Steuererklärung |
Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Medienrecht | |
Schlagworte | Abmahnung • Bewertungsportale • Direktmarketing • Disclaimer • Einstweilige Verfügung • Follower • Framing • Guidelines • Haftung • Impressumspflicht • influencer • Klage • Links • Lizenz • Notice and take down Verfahren • nutzermeinung • Persönlichkeitsrecht • Plattform-AGB • Recht am eigenen Bild • Schadensersatz • Social Web • Stockfotos • Testimonial • Tracking-Tools • Transparenzgebot • Urheberrecht • User generated Content • Werbung • Whistleblower |
ISBN-10 | 3-96276-059-8 / 3962760598 |
ISBN-13 | 978-3-96276-059-5 / 9783962760595 |
Zustand | Neuware |
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