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Das UNCITRAL Modellgesetz in der EU.

Harmonisierung des Schiedsverfahrensrechts vor dem Hintergrund des Art. 1 (2)(d) EuGVVO?

(Autor)

Buch | Softcover
298 Seiten
2021
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18298-5 (ISBN)
CHF 125,85 inkl. MwSt
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Noch immer lässt die Schnittstelle zwischen Schieds- und staatlichen Gerichtsverfahren in der EU die Entstehung von Parallelverfahren zu. Die Arbeit analysiert dieses Problem und schlägt zur Lösung den Erlass einer Verordnung auf Grundlage des UNCITRAL Modellgesetzes vor. Dabei werden neben den Kompetenzen der EU in diesem Bereich die für das Problem zentralen Regelungsbereiche im Kontext des Modellgesetzes erörtert und im Rahmen eines Rechtsvergleichs einzelner Mitgliedstaaten analysiert.
Nach der Überarbeitung der EuGVVO ist die Schnittstelle zwischen Schieds- und staatlichen Gerichtsverfahren in der EU trotz umfassender Diskussionen noch immer nicht zufriedenstellend geregelt. Insbesondere verbleibt die Möglichkeit der Entstehung von Parallelverfahren zwischen den beiden Spruchkörpern. Diesem Problem nähert sich die vorliegende Arbeit, indem zunächst die gegenwärtige Rechtslage analysiert und darauf aufbauend der Versuch unternommen wird, einen eigenständigen Lösungsansatz auf Grundlage des UNCITRAL Modellgesetzes zu entwickeln. Im Zuge dessen werden neben den primärrechtlichen Kompetenzen der EU im Bereich der Schiedsgerichtsbarkeit vordergründig die für das Problem zentralen Regelungsbereiche im Kontext des Modellgesetzes erörtert. Aus dem sich anschließenden Rechtsanwendungsvergleich der Mitgliedstaaten Irland, Deutschland und Frankreich folgt eine Relevanz der Arbeit auch für Praktiker. Abschließend wird ein Rechtsakt der EU vorgeschlagen und begründet.

Stephan Klebes studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Mannheim (LL.B. Unternehmensjurist, 2013; erstes Staatsexamen, 2016) und Kapstadt (LL.M., 2017). Die vorliegende Arbeit erstellte er anschließend im Rahmen seiner Promotion an der Universität Osnabrück bei Prof. Dr. Mary-Rose McGuire (2017 bis 2020). Im Jahr 2020 schloss er zudem sein Rechtsreferendariat beim Oberlandesgericht Celle ab. Seit 2021 arbeitet er als Rechtsanwalt in Hamburg.

A. Einleitung
B. Der Ausschluss der Schiedsgerichtsbarkeit vom Anwendungsbereich der EuGVVO
C. Die Rechtsetzungskompetenz der EU im Bereich der Schiedsgerichtsbarkeit
D. Parallelverfahren – relevante Regelungsbereiche und multilateraler Rahmen
E. Das UNCITRAL Modellgesetz als Grundlage eines Rechtsaktes der EU?
F. Die Rezeption des Modellgesetzes in den Mitgliedstaaten der EU
G. Rechtsanwendungsvergleich der Mitgliedstaaten Irland, Deutschland und Frankreich
H. Lösungsvorschlag zur Vermeidung von Parallelverfahren in der EU
I. Ergebnis und Ausblick
Literatur- und Sachwortverzeichnis

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften zum Prozessrecht ; 278
Zusatzinfo 3 Tab; 298 S., 3 schw.-w. Tab.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 436 g
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Öffentliches Recht Verfassungsverfahrensrecht
Schlagworte EuGVVO • Parallelverfahren • UNCITRAL Modellgesetz
ISBN-10 3-428-18298-7 / 3428182987
ISBN-13 978-3-428-18298-5 / 9783428182985
Zustand Neuware
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