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Die Ersatzfähigkeit außergerichtlicher Anwaltskosten im spanischen Recht.

Eine Systematisierung prozessualer und materieller Kostenerstattung.
Buch | Hardcover
262 Seiten
2021
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18289-3 (ISBN)
CHF 125,85 inkl. MwSt
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David Cuenca Pinkert untersucht die Frage der Erstattungsfähigkeit außergerichtlicher Anwaltskosten in grenzüberschreitenden Zivilrechtsfällen auf der Folie des spanischen Rechts, zeigt zudem strukturelle Parallelen zu anderen europäischen Rechtsordnungen auf und erkennt dabei, dass es Prinzipien der Kostenerstattung gibt, die sich universell anwenden lassen. Dazu soll auch die Systematisierung einer prozessualen und materiellen Kostenerstattung gehören, die der Autor als Schlüssel für eine erfolgreiche Prüfung der Erstattungsfähigkeit ansieht.
Die zahlreichen Berührungspunkte zwischen Deutschland und Spanien führen zu einer vermehrten Fremdrechtsanwendung durch deutsche Gerichte vor allem in internationalen Verkehrsunfall-, Nachlass- und Immobiliensachen. In der Praxis stellt sich hier regelmäßig die Frage nach der Ersatzfähigkeit außergerichtlicher Anwaltskosten. David Cuenca Pinkert untersucht, welche rechtlichen Grundlagen das spanische Recht für eine Erstattungsfähigkeit dieser Kosten zur Verfügung stellt und geht hierzu ausführlich auf die Prozesskostenerstattung, auf Anspruchsgrundlagen des materiellen Rechts sowie auf die Konkurrenz beider Kostenerstattungssysteme ein. Zugleich zeigt der Autor strukturelle Parallelen zur Ersatzfähigkeit in anderen Europäischen Rechtsordnungen sowie die Vorteile auf, die eine Systematisierung prozessualer und materieller Kostenerstattung bietet. Schließlich plädiert er für einen - de lege lata im spanischen Recht nicht vorgesehenen - Ersatz außergerichtlicher Anwaltskosten nach materiellem Recht.

David Cuenca Pinkert, Degree in Law from the University of Cologne with focus on private, procedural and commercial international law; 2017 First State Examination in Law; Academic assistant at the Chair for Private international and comparative Law at the University of Cologne; 2019 Research stay in Rome La Sapienza University; 2020 PhD under the supervision of Prof. Dr. Heinz-Peter Mansel; 2020 M.A. in Legal Linguistics with focus on Spanish language (University of Cologne); Since 2021 legal clerkship in Cologne.

Einleitung: Problemstellung – Gang der Untersuchung
1. Grundlagen und Vorverständnis: Übersetzung spanischer Gesetzesvorschriften – Begriffsbestimmungen – Verteidigung und Vertretung im spanischen Zivilprozess – Das spanische Prozesskostensystem im Überblick
2. Der prozessuale Kostenerstattungsanspruch: Anspruchsziel: Ersatz gerichtlicher Anwaltskosten – Anspruchsziel: Ersatz außergerichtlicher Anwaltskosten – Gesamtergebnis zur prozessualen Kostenerstattung
3. Der materiell-rechtliche Kostenerstattungsanspruch: Die Konkurrenz prozessualer und materieller Kostenerstattung – Konstellationen einer möglichen materiellen Kostenerstattung – Ansprüche des materiellen Rechts gerichtet auf Erstattung außergerichtlicher Rechtsanwaltskosten
4. Eigene Stellungnahme: Nachteile der derzeitigen Rechtslage – Darstellung alternativer Ansätze de lege lata und de lege ferenda sowie Abwägung der Vor- und Nachteile – Gesamtwürdigung und eigener Vorschlag – Schluss
Ergebnisse
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriften zum Internationalen Recht ; 229
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 400 g
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Internationales Privatrecht
Schlagworte Anwaltskosten • Kostenerstattung • Spanisches Recht
ISBN-10 3-428-18289-8 / 3428182898
ISBN-13 978-3-428-18289-3 / 9783428182893
Zustand Neuware
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