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Schutz und Kommerzialisierung der Persönlichkeit im modernen britischen Common Law
Seiten
2011
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-2839-6 (ISBN)
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-2839-6 (ISBN)
Das Buch behandelt hochaktuelle Fragen vor allem der kommerziellen Verwertbarkeit der Persoenlichkeit im britischen Recht. Der Human Rights Act 1998 war Motor einer rasanten Rechtsprechungsentwicklung, die nicht allein Aspekte des Privatspharenschutzes neu beurteilt hat. Dennoch gibt es keinen Rechtsbegriff des Persoenlichkeitsschutzes und folglich auch keine Klage, welche die Persoenlichkeit in Abgrenzung zu anderen Klagen erfasst. Die Gerichte neigen zwar dazu, den Human Rights Act zu berucksichtigen: erreicht wird dies - reflexiv - aber nach wie vor durch Anwendung verschiedenster Klagen.
Die Entwicklung ist nur teilweise durch den Human Rights Act motiviert. Vielmehr gibt es offenbar einen Impuls, Persoenlichkeitsrechte durch Anwendung und Ausdehnung bestehender "causes of action" als "property right" - und damit als ein der Persoenlichkeit nur zugeordnetes Schutzobjekt - zu formen. Entsprechende Versuche der Rechtsprechung lehnen sich dabei deutlich an immaterialguterrechtliche Modelle und Mechanismen an. Damit sind viele komplexe Einzelfragen verbunden. Befurchtet wird vor allem ein Verlust von Rechtsklarheit und Rechtssicherheit durch eine schleichende Aufweichung einzelner Schutzansatze. Vieles hangt dabei letztlich davon ab, inwieweit die Gerichte kommerzielle Erwartungen insbesondere Prominenter als "property" qualifizieren. Dadurch kommt es zu einer Gemengelage sich teils uberlappender Klagen mit unterschiedlich ausgestalteten Grenzen.
Diesen Fragen geht das Buch nach. Im Einzelnen eroertert werden der grundsatzliche Anwendungsbereich der Europaischen Menschenrechtskonvention in der britischen Rechtsprechung im Rahmen der Vertraulichkeitsklage ebenso wie Fragen des Schutzes vom und vor Merchandising- und Lizenzvertragen durch die klassischen und entsprechend angepassten "commercial tort"-Klagen. Weiter behandelt werden die indirekten Schutzmoeglichkeiten durch das Markenrecht und das "Copyright Law" und die dort gewahrten besonderen Persoenlichkeitsrechte. In allen Klagen spielen notwendig Kommunikationsrechte - wie etwa die "public interest defence", die Schranken zugunsten der Medien im Urheberrecht und Aspekte eines entgegenstehenden Rechts auf kommerzielle Kommunikation eine Rolle. Schliesslich wird die kunftige Entwicklung im Recht der Rechtsfolgen skizziert, vor allem mit Blick auf moegliche Anspruche auf Lizenzgebuhren und Gewinnherausgabe.
Die Entwicklung ist nur teilweise durch den Human Rights Act motiviert. Vielmehr gibt es offenbar einen Impuls, Persoenlichkeitsrechte durch Anwendung und Ausdehnung bestehender "causes of action" als "property right" - und damit als ein der Persoenlichkeit nur zugeordnetes Schutzobjekt - zu formen. Entsprechende Versuche der Rechtsprechung lehnen sich dabei deutlich an immaterialguterrechtliche Modelle und Mechanismen an. Damit sind viele komplexe Einzelfragen verbunden. Befurchtet wird vor allem ein Verlust von Rechtsklarheit und Rechtssicherheit durch eine schleichende Aufweichung einzelner Schutzansatze. Vieles hangt dabei letztlich davon ab, inwieweit die Gerichte kommerzielle Erwartungen insbesondere Prominenter als "property" qualifizieren. Dadurch kommt es zu einer Gemengelage sich teils uberlappender Klagen mit unterschiedlich ausgestalteten Grenzen.
Diesen Fragen geht das Buch nach. Im Einzelnen eroertert werden der grundsatzliche Anwendungsbereich der Europaischen Menschenrechtskonvention in der britischen Rechtsprechung im Rahmen der Vertraulichkeitsklage ebenso wie Fragen des Schutzes vom und vor Merchandising- und Lizenzvertragen durch die klassischen und entsprechend angepassten "commercial tort"-Klagen. Weiter behandelt werden die indirekten Schutzmoeglichkeiten durch das Markenrecht und das "Copyright Law" und die dort gewahrten besonderen Persoenlichkeitsrechte. In allen Klagen spielen notwendig Kommunikationsrechte - wie etwa die "public interest defence", die Schranken zugunsten der Medien im Urheberrecht und Aspekte eines entgegenstehenden Rechts auf kommerzielle Kommunikation eine Rolle. Schliesslich wird die kunftige Entwicklung im Recht der Rechtsfolgen skizziert, vor allem mit Blick auf moegliche Anspruche auf Lizenzgebuhren und Gewinnherausgabe.
Erscheint lt. Verlag | 17.1.2011 |
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Reihe/Serie | Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht ; 36 |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht | |
Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Medienrecht | |
ISBN-10 | 3-8452-2839-3 / 3845228393 |
ISBN-13 | 978-3-8452-2839-6 / 9783845228396 |
Zustand | Neuware |
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